Kuh im Melkroboter

Praxisversuch. Was bringt eine verlängerte Laktation?

Ab wann eine Kuh nach dem Abkalben wieder besamt werden sollte, darüber wird heftig diskutiert. Im Projekt VerLaK wurden die Auswirkungen untersucht. Anke Römer berichtet über die Ergebnisse.

Flaggen vor dem EU-Parlament

Europa. Das EU-Parlament probt den Aufstand

Es gibt wenige politische Akteure, denen die Vorschläge der EU-Kommission zum Mehrjährigen Finanzrahmen und zur GAP gefallen. Kritik entzündet sich vor allem an den »Fonds für nationale und regionale Partnerschaften«

Kühe auf der Weide

Tierhaltung. Was bringt artenreiches Grünland?

Erhöhen artenreiche Weiden die Milchproduktion und den Methanausstoß von Kühen? Dieser Frage sind Wissenschaftler der Universität Göttingen in einer Metaanalyse nachgegangen. Ganz eindeutig konnten sie die Frage nicht beantworten.

Mineraldünger in der Gerste

Ernährungssicherung. Die wirklich kritischen Punkte

Ernährungssicherung ist ein beliebtes politisches Schlagwort. Dahinter verbergen sich ganz unterschiedliche Erwartungen – von der Umwelt- und Handelspolitik über Produktionseffizienz bis hin zum Fleischkonsum. Aber worauf kommt es im Kern an?

Dunkle Wolken über einer Agrarlandschaft

Konjunktur. Wer investiert – und wofür?

Viele Betriebe sind sehr zurückhaltend und nehmen kaum Geld in die Hand. Wir haben Agrarexperten der Banken gefragt, wie sich Stimmung, Liquidität und Investitionsbereitschaft verändern.

Roboter mit kamerabasierter Hacktechnik

Pflanzenschutztechnik. KI transformiert den Pflanzenschutz

Ausgehend von kamerabasierter Hacktechnik breitet sich der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Pflanzenschutz aus. Zwischen etablierten schleppergezogenen Systemen und autonomen Robotern entwickelt sich eine neue Generation smarter Technik – vielversprechend, aber noch nicht perfekt. Stefan Paulus und Dirk Koops zeigen, wo wir stehen.

Schweine im Stall

Integration. Eine neue Dynamik

Die Produktionskette Schweinefleisch ist dichter zusammengerückt, das zeigt die Zunahme an festen Lieferbeziehungen. Was sind die Treiber und bis zu welchem Grad ist die Schweinefleischerzeugung in Deutschland überhaupt integrationsfähig? Eine Analyse von Albert Hortmann-Scholten.

Luftbild Betrieb Riedl

Portrait. »Wir müssen weniger austauschbar sein«

Eine durchdachte Produktionskette und das Eingehen auf Anforderungen der Abnehmer machen den Betrieb Riedl zu einem attraktiven Partner für Schlachter und LEH. Entscheidend für Gespräche auf Augenhöhe ist aber die Größe.

Schweine werden über einen Gang getrieben

Vermarktung. Bildet der Preis die Realität ab?

Die VEZG-Notierung ist maßgeblich für die Abrechnung von Schlachtschweinen. Doch immer weniger frei gehandelte Schweine erschweren die Preisfindung. Abhilfe schaffen Vermarktungsverträge, die eine Kündigung in überschaubarer Frist ermöglichen.

Schweinehälfte wird im Schlachthof zerlegt

EU-Schweinemarkt. Es fehlt China als Exportventil

Chinas Antidumpingzölle bedrohen ein Drittel der EU-Schweinefleischverkäufe. Das drückt auf die Preise und belastet den Produktionsaufschwung bei uns in der EU. Ein Hoffnungsschimmer: Der forcierte Abbau des Sauenbestands in China kann zu einem Nachfragesog am Weltmarkt führen, von dem alle Anbieter profitieren – aber erst weit in 2026.

Düsen einer Pflanzenschutzspritze

England. Regulierung: Neue Freiheiten bergen auch Risiken

Erleichterte Zulassung genomveränderter Pflanzen, eigene Bewertungszyklen, kürzere Wirkstofflaufzeiten und ein nationaler Belastungsindikator bei Pflanzenschutzmitteln: Das schafft neue Forschungsspielräume auf der Insel, erhöht jedoch die Marktrisiken für Exporte in die EU.

Portraitbild Markus Röser

Interview. »Regionalität braucht Innovationen«

Weniger Wirkstoffe, mehr Risiko: Europa braucht dringend schnellere Zulassungsverfahren, um Produktivität, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit in Einklang zu bringen.

Einkaufswagen mit frischen Lebensmitteln

Selbstversorgung. Versorgung unter Druck

Klimawandel, Regulierung und der Verlust zentraler Pflanzenschutzwirkstoffe belasten die heimische Produktion. Eine aktuelle Studie zeigt: Während Klimarisiken langfristig wirken, kann Regulierung kurzfristig zu massiven Ertragseinbußen und wachsender Importabhängigkeit führen.

Schweinehaltung. Den besten Kompromiss finden

Im EU-finanzierten Projekt »WelFarmers« wird nach Praxislösungen für die drängendsten Tierwohl-Probleme in der Schweinehaltung gesucht. Ideologie ist nicht gefragt – es geht um erprobte Verbesserungen direkt aus der Praxis. Gut möglich, dass sich die EU-Kommission an den Ergebnissen orientiert, wenn es an die Überarbeitung des Tierschutzrechts geht.

Acker mit einem Hagelschaden

Hagelversicherung. Schauen Sie nicht nur auf die Prämie

Unwetter werden häufiger – und die Ernteversicherung teurer. Doch zwischen den Anbietern gibt es große Unterschiede: in Preis, Leistung und versicherten Gefahren. Frank Laufer zeigt, wie Sie Ihre Police optimieren, ohne auf Sicherheit zu verzichten.

Zwei Männer schütteln sich die Hände

Verhandeln. Man sieht sich immer zweimal

Ob Finanzierungsgespräch, Maschinenkauf oder Pachtverhandlung – unternehmerischer Erfolg hängt oft weniger von reinen Argumenten als von der Art ab, wie verhandelt wird. Wer geschickt auftritt und die Interessen seines Gegenübers versteht, verschafft sich strategische Vorteile.

Neugeborene Ferkel säugen

Oxytocin kann Kolostrumversorgung verbessern

Die Kolostrumversorgung direkt nach der Geburt ist für Ferkel entscheidend. Aber es kommt immer wieder vor, dass einzelne Tiere zu wenig Kolostrum bekommen. Eine hoch dosierte Oxytocingabe kann die Versorgung verbessern.

Ursula von der Leyen

Von der Leyens Finanzpläne: Alles scheint möglich

Die Diskussion der EU-Vorschläge zum Mehrjährigen Finanzrahmen und zur GAP zeigt unter den Agrariern ein Festhalten am Alten, das viel Verunsicherung offenbart. So glauben wenige daran, dass die Mitgliedstaaten zusätzliche Mittel für die Landwirtschaft bereitstellen oder die Kommission wirklich konsequent gegen Wettbewerbsverzerrungen bei den nationalen Plänen vorgehen wird.

Rinder in Südafrika

Südafrika. Zwischen Hightech und Handarbeit

Subsistenzwirtschaft und Haupterwerbsbetriebe, hohe Spezialisierung und möglichst naturnahe Bewirtschaftung – die Landwirtschaft in Südafrika ist von Gegensätzen geprägt. Matthias Mahrenholtz berichtet über die Gegebenheiten vor Ort.

Eine junge Frau hockt mit einem Notizblock auf den Knien auf dem Feld

Berufliche Entwicklung. Die KI als Karriereberater

Bewerbung, Selbstmarketing, Interviewtraining – wir zeigen, wie man mit Hilfe von KI die besten Ergebnisse für sich rausholt.