Thailand. Zwischen Export und Subsistenzwirtschaft

Einer der weltgrößten Exporteure von Reis und Kautschuk, bedeutender Produzent von Fisch und Zucker: Thailand ist bekannt für seinen Tourismus, als Agrarnation aber eher ein »Hidden Star«. Christian Mühlhausen hat sich die Landwirtschaft vor Ort angeschaut.

Hubertus Paetow

DLG-Wintertagung: „Nachhaltiger Produktivitätsfortschritt“ als neues Konzept

Angesichts des Klimawandels, Artensterbens und geopolitischer Krisen braucht es ein erweitertes Verständnis von Produktivität, das auch natürliche Ressourcen, Tierwohl, Biodiversität und Emissionen berücksichtigt. Das neue Konzept: „Nachhaltiger Produktivitätsfortschritt“ für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Ein Rückblick mit den wichtigsten Erkenntnissen von der DLG-Wintertagung 2025.

Junger Landwirt schaut in die Zukunft

EU-Vision. Bürokratieabbau, Fairness, mehr Transparenz

Bereits mit dem Amtsantritt der neuen Kommission wurde sie angekündigt, nun ist sie veröffentlicht: "A vision for Agriculture and Food" - die EU-Version für die Landwirtschaft bis 2040. Das Ziel: Eine wirtschaftlich stark, nachhaltige und gerechte Landwirtschaft, die auch für zukünftige Generationen attraktiv bleibt. Die zentralen Handlungsfelder sind: Bürokratieabbau, fairere Produktionsstandards und ein transparenter Bodenmarkt.

Käsestapel

Weltmilcherzeugung. Die EU ist der Bremsklotz

Am globalen Milchmarkt bleibt der Rohstoff auch 2025 knapp. Die Ursache dafür ist nach Ansicht des US-Agrarministeriums vor allem die EU. Das für die Staatengemeinschaft vorhergesagte Minus lässt anhaltend hohe Erzeugererlöse erwarten.

John Deere Mähdrescher erntet Körnermais

Mais. Schwächelt der Platzhirsch USA?

Ob Produktions-, Verbrauchs- oder Exportmengen – am Weltmarkt für Mais geht an den USA schon lange kein Weg vorbei. Allerdings hat sich der Anstieg der dortigen Erntemenge in den vergangenen Jahren merklich verlangsamt. Was ist der Grund dafür – und was lässt sich daraus für den Weltmarkt ableiten?

Hubertus Paetow

DLG-Unternehmertage. Bürokratie managen - Freiraum schaffen!

Die DLG-Unternehmertage 2024 fanden am 10. und 11. September in den Weser-Ems-Hallen in Oldenburg statt. Am Mittwoch, den 11. September, stand der Kongress im Mittelpunkt. Das Leitthema „Bürokratie managen – Freiräume schaffen“ sollte Impulse setzen, um Kontrollwesen und Verwaltungsprozesse so zu gestalten, dass unternehmerische Kreativität für eine erfolgreiche und nachhaltige Landwirtschaft freigesetzt wird.

Roggenacker

Getreide. Wo Hybridroggen den Weizen schlägt

Weizen ist und bleibt in der Praxis die Nummer eins unter den Getreidearten. Allerdings kann Hybridroggen mittlerweile nicht nur auf schwachen Standorten ertraglich und wirtschaftlich mithalten, sondern oft auch auf mittleren Böden, zeigt Thomas Miedaner.

Wintergerste

Wintergerste. Neue Sorten zugelassen

Kurz vor der Aussaat der Wintergerste stellen wir aus unserem Saatgutmagazin neu zugelassen Sorten vor. Vor allem Viruserkrankungen sind in der Wintergerste ein Problem. Neue Sorten zeigen erfreulicherweise deutliche Fortschritte in der Virusresistenz.

Zuckerrübenfabrik

Rübenpreise. Das zahlen die Fabriken 2025

In der Kampagne 2023 gab es so viel Geld für die Rüben wie noch nie. Das wird sich in der anstehenden Ernte sicher nicht wiederholen. Und jetzt sind auch die Verträge für den Anbau 2025 abgeschlossen. Wir haben nachgesehen, welche Preisgestaltungen diese vorsehen.

Niederlande. Intensität am Limit

Intensivierung war bisher die Antwort der niederländischen Landwirte auf begrenzte Fläche und massiven Urbanisierungsdruck. Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit verschärfen die Lage noch. Beides führt im Ergebnis zu massivem Strukturwandel, wie Sjoert Hofstee zeigt.

Gerste. EU ist Dreh- und Angelpunkt

Fast die Hälfte der weltweiten Gerstenmenge wächst in der EU und Russland, das meiste davon geht ins Futter. Insgesamt gibt es nur eine Handvoll großer Spieler am Weltmarkt. Welche Rolle nehmen wir künftig ein?

Hülsenfrüchte. Anbaurekord erwartet

Die Landwirte in der Europäischen Union werden in diesem Jahr voraussichtlich eine so große Fläche wie noch nie zuvor mit Hülsenfrüchten bestellen. Die EU-Kommission beziffert das betreffende Areal in einer ersten Schätzung auf den Rekordumfang von 2,754 Mio. Hektar; das wären 3,5% mehr als 2023.

Nachfrage. Was uns der Weltmarkt abnimmt

Ohne die Entlastung durch Verkäufe nach Übersee gibt es keine hohen Preise – jedenfalls nicht bei Getreide, Fleisch oder Milch. Bisher war es China, das alle Überschüsse aufkaufte. Doch China strauchelt. Der Fokus liegt jetzt auf Afrika und Südostasien.

Zuckerrüben. Faule Eier zu Ostern

Nicht jedes Osterei schmeckt – manche riechen auch faul. Jedenfalls in Niedersachsen sind die Rübenbauern sauer über das Ei, das Nordzucker ihnen ins Osternest gelegt hat. Zum ersten Mal seit über 30 Jahren konnte sich Nordzucker nicht mit den norddeutschen Rübenanbauverbänden auf einen Preis für die Kampagne 2023 einigen.

Kommentar. Klimaschutz sticht Ernährung

DGE-Empfehlungen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ist nicht irgendeine Organisation. Wenn sie neue Ernährungsempfehlungen ausspricht, erregt das große Aufmerksamkeit. Das Medienecho ist enorm, private und öffentliche Essensanbieter passen ihre Menüs an, Ernährungsberater übernehmen die Argumentationskette. Und: Auch all diejenigen, denen die Nutztierhaltung oder der Fleischverzehr ganz allgemein ein Dorn im Auge ist, können mittlerweile auf die Schützenhilfe der DGE setzen.

Zuckerrübensaat. Hier wird der Ertrag gemacht

Königinnen sind anspruchsvoll: Zuckerrüben verlangen vor allem rund um die Aussaat maximale Aufmerksamkeit. Doch die bekommen sie nicht von allen Betriebsleitern. Sebastian Adam zeigt, an welchen Stellen sich Sorgfalt besonders auszahlt.

Biomilch. Angebotsvielfalt ist der Schlüssel

Die Biomilcherzeugung hat einen Anteil am Gesamtmarkt von 6 % im Süden und von nur 2 % im Norden und Osten. Gibt es noch Wachstumspotentiale, und wie können die ausgeschöpft werden? Stefan Rother gibt einen Ausblick.

Ackerland. Flächenverluste durch steigende Nutzungskonkurrenz bis 2030

In den letzten Jahrzehnten hat Deutschland kontinuierlich Landwirtschaftsfläche verloren, im Durchschnitt mehr als 50 Hektar pro Tag – oder 70 Fußballfelder. Im Gegenzug nahmen Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie Waldgebiete zu.

Branchenkommunikation. Die Generation Z erreichen

Die Initiative Milch sieht sich da als Vermittler und Schnittstelle, vor allem zu jüngeren Verbrauchern. Denn diese haben oft keinen Einblick, wie Milch produziert wird und kennen teilweise nur Halbwahrheiten von Social Media Seiten.

Bauernpräsident fordert klares Zukunftssignal von der Ampelregierung

Anlässlich der VDAJ-Fragestunde auf der Grünen Woche in Berlin fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, erneut die Bundesregierung und die Fraktionen auf, die Pläne einer Steuererhöhung beim Agrardiesel zurückzunehmen.