Ferkel beim Saugen

Schweinefleisch. Am Weltmarkt bieten sich Chancen

In der EU drückt eine sinkende Sauenzahl auf die Fleischerzeugung. Zusammen mit den Möglichkeiten im Export sieht es für die Erzeugerpreise in der EU 2025 daher gut aus. Allerdings kommt durch die unstete US-Handelspolitik, das Tierseuchengeschehen und die schwache Weltwirtschaft Unsicherheit ins Spiel.

Säcke mit harnstoff-Dünger

Dünger. KAS-Preise steigen viel schneller als erwartet

Der Startpreis für KAS war im Vergleich zum Harnstoff und vor allem zum AHL nicht unattraktiv. Gilt das nach der Preiserhöhung um 25 €/t immer noch? Kurzfristig spricht jedenfalls nichts für fallende Stickstoffpreise.

Zucker. Der EU-Markt bleibt unter Druck

Indien und Brasilien steuern auf große Ernten zu. Aber auch kleinere Exporteure wie Argentinien oder Guatemala bringen absehbar mehr Ware auf den Markt. Das überkompensiert die EU-Einbußen ebenso wie den Verbrauchszuwachs.

Druschfrüchte. Der Markt kurz vor der Ernte

Die Angst vor Dürreschäden bei uns weicht zunehmend den Bedenken einer übergroßen Ernte mit Preisdruck. Und auch in anderen wichtigen Exportländern sieht es – mit Ausnahmen – nach guten oder auch sehr guten Ernten aus. Welche Wirkung hat dies auf die Preise? Wir ordnen die verschiedenen Marktfaktoren ein.

Biodiesel Zapfpistole

US-Biodiesel: Die Preisrelationen verschieben sich zu Gunsten der Ölpflanzen

Die Trump-Administration hebt die Biodieselquote ab 2026 unerwartet stark auf 5,61 Mrd. Gallonen – 10 Mio. t zusätzliches Sojaöl verschwindet damit im US-Diesel. Weltweit verknappt sich das Angebot an Pflanzenölen, die Rapspreise bekommen Rückenwind.

Raps: Ertragssorgen bremsen Vermarktung aus

Ertragseinbußen durch die Trockenheit gefährden Liefervereinbarungen. Erzeugerpreise ziehen an.

Weizen: Trockenstress kostet Ertrag

Berater machen auf die wenigen Seitentriebe aufmerksam. Landwirte fahren mit einer Fungizidbehandlung.

Weizen: Komfortable Zeiten

Optimismus zur neuen Ernte 2025 verbreitet das US-Landwirtschaftsministerium. EU und USA gut versorgt.

Raps: Weniger Exporte aus Kanada, mehr aus Russland

Für den Weltrapsmarkt rechnet das USDA mit einem weitgehend ausgeglichenen Wirtschaftsjahr 2025/26. Ernteplus in der EU von 14 Prozent in Aussicht.

Außenansicht Schweinestall

DLG-Spitzenbetriebe. Die Chancen überwiegen

Trotz aller Herausforderungen – die DLG-Spitzenbetriebe blicken optimistisch in die Zukunft. Die Marktaussichten werden positiv eingeschätzt – gerade im »Standardsegment«. Nur wenige planen, auf höhere Haltungsstufen umzustellen.

Lastwagen transportiert Palmöl in Malaysia

Biosprit. Der Betrug mit HVO und Ölabfällen geht weiter

In der EU ist Palmöl als Biodieselrohstoff nicht erlaubt. Aber umdeklariert als Abfall wird er zum bevorzugten Rohstoff. Die Doppelanrechnung auf die Treibhausgasminderungsquote schafft unverändert Anreize zum Betrug.

Handelskrieg. »Inflation in den USA, Rezession bei uns«

Der Zollkrieg, den Präsident Trump vom Zaun gebrochen hat, wirbelt die Märkte durcheinander. Wir haben Jörg Krämer gefragt, mit welchen Konsequenzen wir rechnen müssen.

Handelskrieg. Zerreißt das globale Handelsnetz?

Der von den USA angezettelte Handelskrieg mit China ist eine Gefahr für die Weltwirtschaft. Die Strafzölle bedrohen die Warenströme und könnten die globale Versorgung in Schieflage bringen. Welche Folgen es für den Agrarsektor hätte, wenn Europa und Südamerika sich auf eine der beiden Seiten schlügen, erläutert Stefan Vogel.

Label Haltungsform auf einer Fleischpackung

Haltungsformen. Der Markt spaltet sich weiter auf

Alle Anzeichen sprechen für eine positive Entwicklung am Schweinemarkt. Doch durch die neuen ITW-Regeln wird es innerhalb der Haltungsform 2 zu einer Preisdifferenzierung kommen. Albert Hortmann-Scholten gibt einen Überblick.

Handelskrieg. Es geht um mehr als die Wirtschaft

Was will Präsident Trump mit seiner Zollpolitik erreichen? Geht es ihm nur um Wettbewerbsfähigkeit und Staatseinnahmen, oder steckt eine ganz andere, große Strategie dahinter? Charles Hart lenkt den Blick auf historische Zusammenhänge und beschreibt, was das für die Agrarmärkte bedeuten könnte.

Rotes Steuerungsrad einer Pipeline

Rohöl. Wie weit dreht die OPEC den Ölhahn auf?

Aus Sorge vor einem Überangebot sind die Ölpreise auf das niedrigste Niveau seit mehr als drei Jahren gefallen. Gleichzeitig trübt sich die Nachfrage ein.

Käsestapel

Weltmilcherzeugung. Die EU ist der Bremsklotz

Am globalen Milchmarkt bleibt der Rohstoff auch 2025 knapp. Die Ursache dafür ist nach Ansicht des US-Agrarministeriums vor allem die EU. Das für die Staatengemeinschaft vorhergesagte Minus lässt anhaltend hohe Erzeugererlöse erwarten.

Düngemittelproduktion

Grüne Dünger. Was steckt dahinter?

Vielleicht sind Sie bei Ihrem Landhändler bereits auf »grünen« Dünger gestoßen. Was hat es damit auf sich, was unterscheidet ihn von herkömmlichen Düngern und wann lohnt sich der Einsatz?

Mann hält Mineraldünger in der Hand

Mineraldünger. Qualität lohnt sich!

Einerseits reden wir ständig über viele kleine Stellschrauben für eine bessere Düngeeffizienz, andererseits hakt es in der Praxis zum Teil noch an ganz grundsätzlichen Dingen. Worauf es beim Transport, der Lagerung und Ausbringung von Mineraldüngern ankommt, zeigt Ulrich Lossie.

Uhr mit 5 Minuten vor 12

Pflanzenschutzmittelverfügbarkeit. IVA stellt Appell an kommende Regierung

Einige Appelle an die kommende Bundesregierung stellte der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) bei einem Pressegespräch zum Auftakt der Grünen Woche 2025 in Berlin. So sei es 5 vor 12, was die Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmittel für die Landwirtschaft angehe.