Düngerkörner auf einem Förderband

Dünger. Verzichten, weil zu teuer?

Keine Frage, die Düngerpreise passen nicht zu unseren Getreidepreisen. Aber ganz verzichten geht auch nicht. Noch besteht Aussicht, dass wenigstens Harnstoff etwas günstiger wird. Und auch Nitrate haben noch Luft nach unten.

Stickstoffdünger im Düngerstreuer

Dünger. Was passiert, wenn keiner kauft?

Ja, die Frage ist hypothetisch. Aber am Ende vergeht bei Weizenpreisen von 180 €/t und 450 €/t für Raps Landwirten die Lust auf Düngerkäufe. Trotzdem sollten Sie darüber nachdenken.

Schweinehälften im Schlachthof

Schweinefleisch. Zu teuer für den Weltmarkt

EU-Schweinefleisch ist am Binnemarkt gefragt, international aber weniger konkurrenzfähig. Dass die Erzeugerpreise bei uns trotzdem vergleichsweise hoch bleiben, dafür spricht der sinkende Sauenbestand.

Rapsernte

Raps. Deutlich mehr – und doch kein Preisbruch

Trotz größerer Ernte halten sich die Rapspreise in der EU auf überdurchschnittlich hohem Niveau. Dabei kostet der starke Euro über die Verbilligung von Importen Erlös. Ein Preisanstieg kann aber noch kommen, wenn sich die eher niedrigen Ernteprognosen für die Lieferanten der EU bewahrheiten.

Mähdrescher auf dem Feld, am Himmel dunkle Wolken

Getreide. Marktaussichten nach dem großen Regen

Die Niederschläge um den Monatswechsel Juli/August haben vielerorts Mengen und Qualitäten gekostet. An den Rahmenbedingungen des Marktes hat das aber nichts geändert. Die werden weiterhin von der Politik, der Nachfrageschwäche Chinas und dem üppigen Angebot dies- und jenseits des Atlantiks bestimmt.

Käseherstellung

Milch. Käse bleibt das Zugpferd

Das Rohstoffaufkommen in der EU bleibt hinter den Vorjahreswerten zurück. Zugleich wächst die Käseproduktion weiter und das Exportgeschäft läuft auf Hochtouren. Eine gute Ausgangslage für hohe Erzeugerpreise – wenn Trumps Zollpolitik nicht wäre.

Ethanolanlage USA

Biokraftstoffe. Die USA setzen ein Ausrufezeichen

Die US-Umweltbehörde will die Biodieselbeimischung um zwei Drittel erhöhen und dabei den Einsatz von Pflanzenölen vorantreiben. Zusammen mit der geplanten Diskriminierung ausländischer Herkünfte würde das den Einsatz heimischer Pflanzenöle und Fette in die Höhe katapultieren – mit Folgen für die Ölsaatenmärkte. Auch andere Länder drehen an der Beimischungsschraube.

Zerstörte Moschee in Aleppo, Syrien

Politikeinflüsse. So wirken die Krisen auf die Agrarmärkte

Der Ukraine-Krieg begleitet uns schon länger, der Gaza-Krieg auch. Jetzt kommt noch der Konflikt mit dem Iran hinzu, und die Zollpolitik der USA rückt seit Anfang Juli ebenfalls wieder in den Fokus. Wie wirkt sich das auf Getreide, Ölsaaten und Dünger aus?

Portrait Christian Bickert

Meinung Zollkrieg. Kennen Sie noch die WTO?

Setzen wir uns für einen Augenblick mal die Brille der USA auf und betrachten die Weltpolitik aus deren Sicht. Was wir als erratische und emotionsgetriebene Handlungsweise eines unberechenbaren US-Präsidenten sehen, ist aus der Sicht Washingtons eine kühl kalkulierte und durchaus auch erfolgreiche Politik.

Weizen. Preise brechen unter der Last der Ernte ein

Hohe Erträge bei besten Qualitäten – so lässt sich der Beginn der Getreideernte beschreiben.

Biodiesel Zapfpistole

US-Biodiesel: Die Preisrelationen verschieben sich zu Gunsten der Ölpflanzen

Die Trump-Administration hebt die Biodieselquote ab 2026 unerwartet stark auf 5,61 Mrd. Gallonen – 10 Mio. t zusätzliches Sojaöl verschwindet damit im US-Diesel. Weltweit verknappt sich das Angebot an Pflanzenölen, die Rapspreise bekommen Rückenwind.

Außenansicht Schweinestall

DLG-Spitzenbetriebe. Die Chancen überwiegen

Trotz aller Herausforderungen – die DLG-Spitzenbetriebe blicken optimistisch in die Zukunft. Die Marktaussichten werden positiv eingeschätzt – gerade im »Standardsegment«. Nur wenige planen, auf höhere Haltungsstufen umzustellen.

Lastwagen transportiert Palmöl in Malaysia

Biosprit. Der Betrug mit HVO und Ölabfällen geht weiter

In der EU ist Palmöl als Biodieselrohstoff nicht erlaubt. Aber umdeklariert als Abfall wird er zum bevorzugten Rohstoff. Die Doppelanrechnung auf die Treibhausgasminderungsquote schafft unverändert Anreize zum Betrug.

Handelskrieg. Zerreißt das globale Handelsnetz?

Der von den USA angezettelte Handelskrieg mit China ist eine Gefahr für die Weltwirtschaft. Die Strafzölle bedrohen die Warenströme und könnten die globale Versorgung in Schieflage bringen. Welche Folgen es für den Agrarsektor hätte, wenn Europa und Südamerika sich auf eine der beiden Seiten schlügen, erläutert Stefan Vogel.

Handelskrieg. »Inflation in den USA, Rezession bei uns«

Der Zollkrieg, den Präsident Trump vom Zaun gebrochen hat, wirbelt die Märkte durcheinander. Wir haben Jörg Krämer gefragt, mit welchen Konsequenzen wir rechnen müssen.

Handelskrieg. Es geht um mehr als die Wirtschaft

Was will Präsident Trump mit seiner Zollpolitik erreichen? Geht es ihm nur um Wettbewerbsfähigkeit und Staatseinnahmen, oder steckt eine ganz andere, große Strategie dahinter? Charles Hart lenkt den Blick auf historische Zusammenhänge und beschreibt, was das für die Agrarmärkte bedeuten könnte.

Label Haltungsform auf einer Fleischpackung

Haltungsformen. Der Markt spaltet sich weiter auf

Alle Anzeichen sprechen für eine positive Entwicklung am Schweinemarkt. Doch durch die neuen ITW-Regeln wird es innerhalb der Haltungsform 2 zu einer Preisdifferenzierung kommen. Albert Hortmann-Scholten gibt einen Überblick.

Rotes Steuerungsrad einer Pipeline

Rohöl. Wie weit dreht die OPEC den Ölhahn auf?

Aus Sorge vor einem Überangebot sind die Ölpreise auf das niedrigste Niveau seit mehr als drei Jahren gefallen. Gleichzeitig trübt sich die Nachfrage ein.

Käsestapel

Weltmilcherzeugung. Die EU ist der Bremsklotz

Am globalen Milchmarkt bleibt der Rohstoff auch 2025 knapp. Die Ursache dafür ist nach Ansicht des US-Agrarministeriums vor allem die EU. Das für die Staatengemeinschaft vorhergesagte Minus lässt anhaltend hohe Erzeugererlöse erwarten.

Düngemittelproduktion

Grüne Dünger. Was steckt dahinter?

Vielleicht sind Sie bei Ihrem Landhändler bereits auf »grünen« Dünger gestoßen. Was hat es damit auf sich, was unterscheidet ihn von herkömmlichen Düngern und wann lohnt sich der Einsatz?