Sojabohnen

Ölsaaten. Preisimpulse frühestens im Winter

Die Gesamternte an Sojabohnen, Raps und Sonnenblumensaat erreicht 2025/26 das sechste Mal in Folge einen Rekordwert. Auch die Vorräte der weltweit wichtigsten Ölsaaten steigen an. Das setzt einem Auftrieb der Erzeugerpreise Grenzen. An welcher Stelle können unvorhergesehene Ereignisse noch Impulse auslösen?

Düngerkörner

Dünger. Nehmen Sie das Risiko raus

Die Düngerpreise passen nicht zu den Erlösen – jedenfalls nicht für Ackerbauern. Trotzdem spricht vieles dafür, jetzt zu kaufen.

Vor allem die CO2-Abgabe (CBAM) ab Januar könnte teuer werden.

Rübenmaus

Zucker. Preise weiter auf Talfahrt

Sah es Anfang September noch so aus, als ob die Zuckerpreise ab Fabriktor sich auf niedrigem Niveau stabilisieren, so gehen sie jetzt noch weiter in den Keller. Die Marke von 500 €/t ist bereits gerissen. Und Besserung ist nicht in Sicht.

Schweinefleisch. EU-Markt aus dem Gleichgewicht

Die Schweinefleischerzeugung in der EU legt 2025 zu und kann sich im nächsten Jahr bestenfalls stabilisieren. Unabhängig von der Preisentwicklung kein »großes Comeback« für Schweinefleisch in Deutschland absehbar.

Portrait Christian Bickert

Meinung Ernährungswende. Großstadtblase oder großer Trend?

Brauchen wir eine Ernährungswende? Diese Frage wurde auf dem gemeinsamen Forum der DLG-Mitteilungen mit der Zeitung DIE ZEIT in Berlin gestellt. Die Antwort des Publikums war wenig überraschend: 75 % antworteten mit »ja«.

Milchviehstall in Kanada

Kanada. Trumps Verhalten sorgt für böses Blut

Die Zollpolitik der USA bereitet kanadischen Milcherzeugern Sorgen. Sie fürchten langfristige Auswirkungen auf ihr Milchquotensystem, das bisher den heimischen Markt schützt. Sjoerd Hofstee hat verschiedene Betriebe besucht.

Großstadt China

Umfeld. Der Riese China wankt

Das Reich der Mitte ist der größte Käufer von Agrarprodukten am Weltmarkt – doch die Einfuhren schrumpfen. Das ist ein Symptom der dortigen Krise, die auf eine Kombination aus wirtschaftlichen und demografischen Faktoren zurückgeht. Und deren Folgen bekommen auch die Weltagrarmärkte zu spüren – wenn es schlecht läuft, auch langfristig.

Düngerkörner auf einem Förderband

Dünger. Verzichten, weil zu teuer?

Keine Frage, die Düngerpreise passen nicht zu unseren Getreidepreisen. Aber ganz verzichten geht auch nicht. Noch besteht Aussicht, dass wenigstens Harnstoff etwas günstiger wird. Und auch Nitrate haben noch Luft nach unten.

Mähdrescher auf dem Feld, am Himmel dunkle Wolken

Getreide. Marktaussichten nach dem großen Regen

Die Niederschläge um den Monatswechsel Juli/August haben vielerorts Mengen und Qualitäten gekostet. An den Rahmenbedingungen des Marktes hat das aber nichts geändert. Die werden weiterhin von der Politik, der Nachfrageschwäche Chinas und dem üppigen Angebot dies- und jenseits des Atlantiks bestimmt.

Portrait Christian Bickert

Meinung Zollkrieg. Kennen Sie noch die WTO?

Setzen wir uns für einen Augenblick mal die Brille der USA auf und betrachten die Weltpolitik aus deren Sicht. Was wir als erratische und emotionsgetriebene Handlungsweise eines unberechenbaren US-Präsidenten sehen, ist aus der Sicht Washingtons eine kühl kalkulierte und durchaus auch erfolgreiche Politik.

Weizen. Preise brechen unter der Last der Ernte ein

Hohe Erträge bei besten Qualitäten – so lässt sich der Beginn der Getreideernte beschreiben.

Biodiesel Zapfpistole

US-Biodiesel: Die Preisrelationen verschieben sich zu Gunsten der Ölpflanzen

Die Trump-Administration hebt die Biodieselquote ab 2026 unerwartet stark auf 5,61 Mrd. Gallonen – 10 Mio. t zusätzliches Sojaöl verschwindet damit im US-Diesel. Weltweit verknappt sich das Angebot an Pflanzenölen, die Rapspreise bekommen Rückenwind.

Außenansicht Schweinestall

DLG-Spitzenbetriebe. Die Chancen überwiegen

Trotz aller Herausforderungen – die DLG-Spitzenbetriebe blicken optimistisch in die Zukunft. Die Marktaussichten werden positiv eingeschätzt – gerade im »Standardsegment«. Nur wenige planen, auf höhere Haltungsstufen umzustellen.

Lastwagen transportiert Palmöl in Malaysia

Biosprit. Der Betrug mit HVO und Ölabfällen geht weiter

In der EU ist Palmöl als Biodieselrohstoff nicht erlaubt. Aber umdeklariert als Abfall wird er zum bevorzugten Rohstoff. Die Doppelanrechnung auf die Treibhausgasminderungsquote schafft unverändert Anreize zum Betrug.

Handelskrieg. Zerreißt das globale Handelsnetz?

Der von den USA angezettelte Handelskrieg mit China ist eine Gefahr für die Weltwirtschaft. Die Strafzölle bedrohen die Warenströme und könnten die globale Versorgung in Schieflage bringen. Welche Folgen es für den Agrarsektor hätte, wenn Europa und Südamerika sich auf eine der beiden Seiten schlügen, erläutert Stefan Vogel.

Handelskrieg. »Inflation in den USA, Rezession bei uns«

Der Zollkrieg, den Präsident Trump vom Zaun gebrochen hat, wirbelt die Märkte durcheinander. Wir haben Jörg Krämer gefragt, mit welchen Konsequenzen wir rechnen müssen.

Label Haltungsform auf einer Fleischpackung

Haltungsformen. Der Markt spaltet sich weiter auf

Alle Anzeichen sprechen für eine positive Entwicklung am Schweinemarkt. Doch durch die neuen ITW-Regeln wird es innerhalb der Haltungsform 2 zu einer Preisdifferenzierung kommen. Albert Hortmann-Scholten gibt einen Überblick.

Handelskrieg. Es geht um mehr als die Wirtschaft

Was will Präsident Trump mit seiner Zollpolitik erreichen? Geht es ihm nur um Wettbewerbsfähigkeit und Staatseinnahmen, oder steckt eine ganz andere, große Strategie dahinter? Charles Hart lenkt den Blick auf historische Zusammenhänge und beschreibt, was das für die Agrarmärkte bedeuten könnte.

Rotes Steuerungsrad einer Pipeline

Rohöl. Wie weit dreht die OPEC den Ölhahn auf?

Aus Sorge vor einem Überangebot sind die Ölpreise auf das niedrigste Niveau seit mehr als drei Jahren gefallen. Gleichzeitig trübt sich die Nachfrage ein.

Käsestapel

Weltmilcherzeugung. Die EU ist der Bremsklotz

Am globalen Milchmarkt bleibt der Rohstoff auch 2025 knapp. Die Ursache dafür ist nach Ansicht des US-Agrarministeriums vor allem die EU. Das für die Staatengemeinschaft vorhergesagte Minus lässt anhaltend hohe Erzeugererlöse erwarten.