Anne Ehnts-Gerdes

Editorial

Werden irgendwo Alternativen gesucht, so ist die Digitalisierung nicht weit. Sie verspricht auch der Landwirtschaft das Blaue vom Himmel: Sensorik, KI-gestützte Analysen, automatisierte Pflanzenschutzverfahren und smarte Betriebsorganisation sollen dabei helfen, Ressourcen effizienter und nachhaltiger einzusetzen, Bürokratie zu reduzieren und die Produktivität zu steigern. Aber warum werden die Möglichkeiten dann nicht heute schon viel mehr genutzt? In diesem Dossier zeigen wir, wo wir heute stehen – von Spot-Spraying und Applikationskarten bis zu KI-gestützter Entscheidungsunterstützung. Reportagen erläutern Smart-Farming-Workflows vom Lenksystem bis zu eigenen Luftbildern; Interviews ordnen Potentiale und Grenzen ein. Gleichzeitig stellen wir Fragen zur Datensicherheit, zur Schnittstellenfähigkeit verschiedener Systeme und zur Wirtschaftlichkeit der Investitionen. Ergänzend führen Podcasts durch Beispiele aus Forschung und Praxis. Wer tiefer einsteigt, findet konkrete Ansätze für den Einsatz auf dem eigenen Betrieb. Entscheidend wird sein, diese Technologien dort einzusetzen, wo sie messbaren Nutzen bringt – für Ertrag, Nachhaltigkeit und betriebliche Effizienz.

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Podcast. Digital Farming: Potenziale entdecken, Chancen nutzen

Eine Pflanzenschutzspritze fährt über den Acker
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Spot-Spraying. Wann sich das Verfahren lohnt

Welche Technik, Düsen, Geschwindigkeit? Beim Spotten gibt es viele Stellschrauben, um Einsparungen zu erreichen. Wie viel das tatsächlich bringt, zeigen Iris Schaper und Kai-Hendrik Howind.

Pneumatischer Düngerstreuer auf dem Feld
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Teilflächen. Die nackten Zahlen sind ernüchternd

Wie wirtschaftlich ist teilflächenspezifisches Arbeiten wirklich? Das hängt an vielen Faktoren. Das Projekt Diabek hat anhand umfangreicher Praxisdaten untersucht, welchen Einfluss eine Teilschlagbewirtschaftung auf Ertrag und Ressourceneffizienz hat.

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KI. Schneller zu besseren Ergebnissen

Über Bürokratieabbau wird viel geredet. KI-Systeme versprechen eine Entlastung bei der zunehmend komplexen Betriebsführung.

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Portrait: »So können wir uns mit KI selbst helfen«

ChatGPT kann schon hier und jetzt ein nützlicher Helfer im Alltag sein. Für den Landwirt Andreas Dörr gehen die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz aber weit darüber hinaus. Er arbeitet an einem digitalen Assistenten, der ihn bei Entscheidungen unmittelbar unterstützen soll.

Roboter auf Zuckerrübenfeld
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Digitalisierung im Pflanzenschutz. Noch in den Kinderschuhen

In der Unkrautbekämpfung werden immer mehr digitale Technologien eingesetzt. Robotik und KI sind schon in der Praxis angekommen, aber es gibt noch viel zu tun. Alexander Hubertus Ungru gibt eine Einschätzung zum aktuellen Stand der Technik am Beispiel der Rüben.

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Portrait. Auf dem Weg zur idealen Technik

Weniger gute Standorte sind umso bessere Nährböden für Innovationen. Das gilt auch für Andreas Dörr und seinen »durchdigitalisierten« Betrieb in der Rhön. Was ist da beim Pflanzenschutz realisierbar – und sinnvoll?

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Pflanzenschutz Praxis. Ein ganz neuer Ansatz

Für den unkrautfreien Bestand zahlen und nicht für das Pflanzenschutzmittel? Immer mehr Anbieter verbinden mit den jeweiligen Produkten ein konkretes Ergebnisversprechen. Tritt dies nicht ein, wird der Landwirt entschädigt. Wie das funktioniert, haben wir Arne Bollmann gefragt.

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Arbeitskräfte. KI statt Mitarbeiter?

Kluge Köpfe versus Technologie – braucht die Landwirtschaft 2040 noch Herdenmanager, Pflanzenbauer und Betriebsleiter?

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Nachhaltigkeit. Digitalisierung für Agrarökologie

Da, wo Traktoren GPS-gesteuert ihre Bahnen ziehen, nehmen Landwirte digitale Technologien gerne an. An anderer Stelle werden die Potentiale jedoch (noch) nicht erkannt.

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Cyberangriffe. So sichern Sie Ihre Systeme

Regierungen, Unternehmen, kritische Infrastruktur – keiner ist mehr vor Cyberangriffen sicher. Wir zeigen, wie Sie sich als Landwirt am besten vor Ransomware, Trojanern und Viren schützen können.

Pflanzenschutz Düse
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Pflanzenschutz auf den Punkt mit Smart Spraying

Smart Spraying, vom teilflächenspezifischem bis punktgenauem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, wird ein wichtiges Standbein der Agrartechnik der Zukunft sein. Denn damit lassen sich die Aufwandmengen an Pflanzenschutzmitteln deutlich verringern, ohne dass dies zu Lasten des Wirkungsgrades der Mittel oder der Quantität und Qualität der Ernten geht. Gleichzeitig wird die Umwelt weniger belastet, das Spritzen wird effizienter und die Vitalität der Kulturpflanzen wird erhöht.

Drohne
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Digitalisierung. Die Zukunft hat längst begonnen

Das Angebot an digitalen Anwendungen wächst täglich. Für den Landwirt ist es dabei oft schwer, den Überblick zu behalten. Allein die Begriffe sorgen für Verwirrung. Worüber reden wir eigentlich?

Kameratechnik an Spritzgestänge
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Interview. »KI braucht gute und viele Daten«

Bei den vielfältigen Einflüssen im Pflanzenbau könnten Algorithmen bald klügere Entscheidungen treffen als jeder Betriebsleiter, meint Patrick Noack. Voraussetzung: Alle Daten und Informationen liegen fehlerfrei vor. Und daran hapert es noch.

 

Landwirt Konrad Harbort
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Reportage. Feuer und Flamme für Smart Farming

Vom Lenksystem bis zu Applikationskarten auf Basis eigener Luftbilder – nur wenige Landwirte setzen die vorhandenen Möglichkeiten der Digitalisierung so konsequent ein wie Konrad Harbort. Er zeigt das Für und Wider auf.