Steuern. Vorsteuerabzug beim Wechsel der Besteuerungsform

Der BFH hat in einem aktuellen Urteil die Regeln für den Vorsteuerabzug geklärt, wenn zur Regelbesteuerung gewechselt wird. Demnach ist der Vorsteuerabzug zu berichtigen. Er kann nicht im letzten Jahr der Pauschalierung schon in Anspruch genommen werden.

Zucht. Mehr Milch aus weniger Futter

Noch ein neuer Zuchtwert, muss das sein? Ja, denn eine höhere Futtereffizienz bringt den Betrieben bares Geld. Sie können dadurch Futterkosten sparen und die CO2-Emissionen senken. Bis zu einer Integration des RZFutterEffizienz in den Gesamtzuchtwert wird es allerdings noch dauern.

Luftbild von Schweinen in einem Auslauf.

DLG-Spitzenbetriebe. Wie nachhaltig sind Sie?

Unternehmerische, ökologische und soziale Faktoren zusammen erlauben erst eine Aussage über die Nachhaltigkeit eines Betriebes. Einen Eindruck, wie die DLG-Spitzenbetriebe Schwein aufgestellt sind, geben unsere Grafiken.

Eine Person auf einem Fahrrad von hinten. Die Person trägt einen orangenen Rucksack eines Lieferdienstes.

Lieferservice. Welche Qualitäten gefragt sind

Fast 7 Mrd. € gaben deutsche Kunden im vergangenen Jahr für frei Haus gelieferte Lebensmittel aus. Der Markt wächst jährlich zweistellig. Was hat das mit landwirtschaftlichen Rohstoffen zu tun? Viel, denn bei den meisten Bestellungen entscheidet der Preis, nicht Eigenschaften wie Qualität, Regionalität oder Bio.

Kühe stehen vor mehreren Melkrobotern

Milchviehhaltung. Robotereinsatz im großen Stil

Die Altgebäude weiter nutzen und trotzdem ein neues, modernes Melksystem haben? Dieses Ziel verfolgte die Agrarprodukte Altreetz, als sie sich für gruppenweises Robotermelken mit Vorwartehof entschied. Das System hat sich bewährt.

Wintergetreide. Aktuelle Situation

In diesem Artikel wird die aktuelle Situation rund um die Entwicklung, die Düngung, Krankheitssituation und Wachstumsregulierung für: Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen und Wintertriticale beschrieben.

Agrarstruktur. Jeder siebte Schweinehalter gibt auf

Zum Stichtag 1. März 2023 gab es in Deutschland rund 161.700 landwirtschaftliche Betriebe mit Viehhaltung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, ging die Zahl der viehhaltenden Betriebe zwischen 2020 und 2023 um etwa 4 Prozent zurück. Der Anteil landwirtschaftlicher Betriebe mit Tierhaltung betrug 63 (2020: 64) Prozent.

Portrait. Die »Landtechnik-Macher«

Individualität und Spezialisierung – das haben sich Mats Blöcker und Ferdinand Hayessen aus Schleswig-Holstein auf die Fahnen geschrieben. Sie bauen Bodenbearbeitungsgeräte, die es nicht von der Stange gibt.

Nachhaltigkeit. Was kommt da noch auf Sie zu?

Klimaneutralität bis 2050 – der Green Deal der EU treibt die Transformation der Wirtschaft an. Auch schweinehaltende Betriebe werden künftig an ihrer »Nachhaltigkeit« gemessen. Dabei kommt der Druck vonseiten der Finanzierung, der Schlachtung und des LEH. Doch wie könnten messbare Kriterien aussehen?

Schweine fressen am Trog

CO2-Fußabdruck. Minus 20 % sind möglich

Zucht, Fütterung und Güllemanagement – das Potential zur CO2-Reduzierung in der Schweineproduktion ist groß. Noch fehlen allerdings allgemein akzeptierte Bewertungssysteme und entsprechende Marktanreize, um es zu entfesseln, zeigt Éva Gocsik.

Ein Landwirt oder Tierarzt impft ein Schwein in einer Bucht

Kastration. Impfen ist gut fürs Klima

Die Immunokastration hat keine Nachteile für die Qualität der Erzeugnisse. Auch die häufig befürchtete Streuung der Schlachtleistung ist nicht nachweisbar. Vielmehr verbessert sie die CO2-Bilanz von Schweinefleisch um bis zu 10 %, zeigen Imme Dittrich und Joachim Krieter.

Zuckerrüben. Faule Eier zu Ostern

Nicht jedes Osterei schmeckt – manche riechen auch faul. Jedenfalls in Niedersachsen sind die Rübenbauern sauer über das Ei, das Nordzucker ihnen ins Osternest gelegt hat. Zum ersten Mal seit über 30 Jahren konnte sich Nordzucker nicht mit den norddeutschen Rübenanbauverbänden auf einen Preis für die Kampagne 2023 einigen.

Unkrautunterdrückung. »Grünes Glyphosat« kann funktionieren

Das gilt aber nicht an allen Standorten. Was beim Anbau eines konkurrenzfähigen Zwischenfruchtbestandes alles schief gehen kann und wie Sie damit erfolgreich sind, zeigen Günter Klingenhagen, Christin Böckenförde und Niklas Schulte.

Kanada. Ein Paradies für Milchviehhalter?

Die Provinz Alberta lockt mit ihren guten Bedingungen für die Milchproduktion auch Europäer nach Kanada. Doch selbst dort ist nicht alles Gold, was glänzt. Christian Mühlhausen hat zwei Betriebe besucht.

Milchmarkt. Gestörte Lieferbeziehungen

Kommentar. Der Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung (GMO) ist schon ein Evergreen in den Diskussionen um den Milchmarkt. Jetzt geht seine nationale Umsetzung in eine weitere Runde. Elf Jahre nach seinem Inkrafttreten hat das BMEL ihn zu einem der Kernpunkte des »4-Punkte-Plans für eine zukunftsfähige Milchviehhaltung« gemacht.

Ungrasresistenz. Wie ist die Lage auf Ihren Feldern?

Die Situation bei resistenten Ungräsern spitzt sich zu. Immer mehr Flächen sind betroffen und auch immer mehr Gräserarten. Wie leistungsfähig sind die Herbizide noch? Wo lässt sich mit welchem Resistenzmanagement ihre Wirkung noch möglichst lange erhalten? Johannes Herrmann hat Antworten.

Technik. Eine Feldspritze im Schnee?

Vor drei Jahren machte ein riesiges Bild der Mona Lisa auf sich aufmerksam, das mit einer Feldspritze in den Schnee »gemalt« worden war. Schriftzüge im Feld anhand von Applikationskarten waren nichts Neues. Dabei Farbkontraste zu realisieren, allerdings schon.

Blick auf die Felder. Krustenbrechen und Belüften des Bodens

Um jetzt die Bestände zu fördern, ist das Aufbrechen von Verschlämmungen am wichtigsten. Das Aufbrechen kann über eine Reihe von Geräten durchgeführt werden, in Abhängigkeit des Bodens und der Intensität der Verschlämmung.

Kommentar. Klimaschutz sticht Ernährung

DGE-Empfehlungen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ist nicht irgendeine Organisation. Wenn sie neue Ernährungsempfehlungen ausspricht, erregt das große Aufmerksamkeit. Das Medienecho ist enorm, private und öffentliche Essensanbieter passen ihre Menüs an, Ernährungsberater übernehmen die Argumentationskette. Und: Auch all diejenigen, denen die Nutztierhaltung oder der Fleischverzehr ganz allgemein ein Dorn im Auge ist, können mittlerweile auf die Schützenhilfe der DGE setzen.

Getreideanbaufläche 2024. Erste Schätzung vom Deutschem Raiffeisenverband (DRV)

Die Getreideanbaufläche in Deutschland wird nach Einschätzung des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) in diesem Jahr erstmalig auf unter sechs Millionen Hektar fallen. „Wir rechnen mit einer Getreideanbaufläche von 5,9 Millionen Hektar. Das ist ein neuer Tiefststand“, betont Guido Seedler, Getreidemarktexperte des Verbands.