Milchviehhaltung. Denken in Systemen

»Ganzheitliches Denken, um die Arbeit des Milchviehhalters zu erleichtern, ist unser Ziel«, sagt Alexander Berges. Wir sprachen mit ihm darüber, was John Deere dafür unternimmt.

Bianca Fuchs

Kommentar. Messlatte für Milcherzeuger liegt hoch

Milchviehhaltung. Transparent und nachhaltig, aber gleichzeitig auch wirtschaftlich rentabel – die Messlatte für die Milcherzeuger liegt hoch. Vielleicht sogar zu hoch? Nein, denn vieles davon ist im Betriebsalltag schon selbstverständlich.

Maissilo

Digitalisierung. Vernetzt in Stall und Feld

Daten über Daten, aber was tun damit? Bisher blieben wichtige Informationen aus Feld und Stall oft nicht ausreichend genutzt. Das soll das »Milk Sustainability Center« ändern.

Zwei Menschen im Getreidefeld

Beruf Landwirt. Zahl der Auszubildenden steigt

Während die Gesamtzahl der Auszubildenden in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei im Jahr 2023 zum zweiten Mal in Folge sank, entschieden sich erneut mehr Menschen für die Ausbildung zum Landwirt/zur Landwirtin.

Kosten sparen und gleichzeitig das Klima schonen – wenn die Energieverbräuche der einzelnen Produktionsbereiche vorliegen, lässt sich fast immer Einsparpotential aufdecken. Wie Sie den eigenen Betrieb durchleuchten, zeigt Sebastian Bönsch.

Energieeffizienz Schweinestall. In drei Schritten den Verbrauch optimieren

Kosten sparen und gleichzeitig das Klima schonen – wenn die Energieverbräuche der einzelnen Produktionsbereiche vorliegen, lässt sich fast immer Einsparpotential aufdecken. Wie Sie den eigenen Betrieb durchleuchten, zeigt Sebastian Bönsch.

Jungkühe im Stall

Färsenaufzucht. Nicht mehr als 6 Ct/kg ECM

Die Jungrinderaufzucht ist ein Kostenfaktor, der in vielen Betrieben im Fokus steht: auslagern oder nicht? Wie intensiv muss sie sein? Was darf sie kosten? Stefan Weber sagt, wie Sie kalkulieren sollten.

Das Betriebsleiterehepaar blickt in die Kamera

Milchrinderzucht. »Wir sind kein typischer Zuchtbetrieb«

Familie Rust hat sich auf die Vermarktung von Zuchttieren spezialisiert, besucht aber keine einzige Tierschau. Allein die außer­ordentlichen genomischen Zuchtwerte ihrer Herde sorgen für eine hohe Nachfrage.

Ferkel mit Ringelschwänzen im Stall

Tierschutz. Wie nah sind wir dem Ringelschwanz?

Der Kupierverzicht wird politisch weiter vorangetrieben, das zeigt nicht zuletzt die aktuelle Novelle des Tierschutzgesetzes. Doch davon, auf das Kürzen der Schwänze in der Breite der Betriebe verzichten zu können, sind wir weit entfernt. Zu vielfältig sind die Ursachen für Schwanzbeißen und zu hoch ist der Kostendruck.

Gold- und Silbermedaille der EuroTier

EuroTier Innovation Award. KI und Tierwohl im Fokus

Die Neuheitenkomission der EuroTier hat die Gewinner der Gold- und Silbermedaillen bekannt gegeben. KI, Robotik und Automatisierung standen ebenso im Fokus der Jury wie Innovationen im Bereich Tierwohl.

Mensch strickt mit bunter Wolle

Kommentar. Verstrickt

Verschiedene politische Ambitionen führen regelmäßig zu einem Dilemma. So wie aktuell bei der Getreideproduktion: Bundesweit erreichten viele Weizenpartien nicht die gewünschten Backqualitäten. Zurückzuführen ist das vor allem auf die verschärften Düngevorgaben.

Eine Hand mit Handschuh melkt ein Kuheuter

Eutergesundheit. Trockenstellen bei hoher Leistung

Wenn die Kühe am Ende der Laktation immer noch viel Milch geben, erschwert das Trockenstellen. Die Gefahr von Euterinfektionen steigt. Was Sie tun können, um das zu verhindern, sagt Sibylle Möcklinghoff-Wicke.

Schweinehälften im Schlachthof

Abrechnungsmasken. Schwerer und noch magerer ...

... so hätten die großen Schlachter die angelieferten Schweine gerne. Die aktuelle Maskenänderung bringt dabei nicht nur finanzielle Nachteile für Mäster. Die neuen Anforderungen machen es noch schwieriger, das

absehbare Kupierverbot erfolgreich umzusetzen.

Ein Anschieberoboter schiebt TMR über den Futtertisch

Futteranschieben. Hofschlepper oder Roboter?

Futteranschieben muss sein, um die Leistung und Gesundheit der Kühe zu erhalten. Meistens wird das mal »eben schnell« mit dem Hofschlepper gemacht. Aber was, wenn Mitarbeiter oder die Zeit fehlen, um das regelmäßig zu gewährleisten? Was es kostet, den Arbeitsschritt zu automatisieren und was es dabei zu beachten gilt, zeigt Jana Harms.

Henrik Wiedenroth, Consultant im CSR Einkauf, Lidl

Tierwohl. »Der Mehraufwand muss honoriert werden.«

Die Schlachtunternehmen rühren derzeit kräftig die Werbetrommel, um Schweinemäster zur Umstellung auf höhere Haltungsstufen zu bewegen. Viele Landwirte sind aber weiter skeptisch, wie verlässlich die Zusagen des Handels sind. Wir haben mit Henrik Wiedenroth gesprochen.

Christin Benecke

Kommentar. Kein gemeinsames Ziel

Wertschöpfungskette. Vor einigen Wochen wurden – unter anderem von Tönnies und Westfleisch – mal wieder die Abrechnungsmasken für Schlachtschweine geändert. Dass so einseitige Umgestaltungen der Bezahlgrundlage meist nicht zugunsten der Mäster ausfallen, überrascht wenig.

Blick in einen Kuhstall

Milchviehbetriebe Niederlande. Mit Vielfalt in die Zukunft

Auch in den Niederlanden gibt es zwischen den Milchviehbetrieben große Unterschiede in der Kostenstruktur und im unternehmerischen Erfolg. Unsere drei Beispiele zeigen, wie verschiedenartig sich die Betriebe aufstellen.

Aufzuchtferkel fressen am Trog

Futteraufnahme Ferkel. Das Verhalten beeinflussen

Langsames Fressen hat zwei Vorteile: Die Ferkel sind beschäftigt und gleichzeitig wird der Stoffwechsel nicht überfordert. Wie die Fütterungstechnik dazu beitragen kann, zeigt Eckhard Meyer.

ASP. Auslauf auch im Sperrgebiet nutzbar

Bei Tierschutz und Vermarktung entstehen riesige Probleme, wenn Ausläufe in ASP-Sperrgebieten nicht mehr genutzt werden können. Ein generelles Verbot gilt nicht mehr. Der Betrieb muss aber ein entsprechendes Biosicherheitskonzept vorlegen können.

Schweineställe im Nebel

Schweineproduktion Niederlande. Bezahlter Ausstieg im großen Stil

Kostendruck, Planungsunsicherheit beim Tierwohl und hohe Umweltanforderungen – die Herausforderungen der Schweinehalter in den Niederlanden ähneln denen hierzulande. Überdies greift der Staat durch Rauskaufprogramme stark in die Strukturen ein. Die Konditionen sind so attraktiv, dass auch »Zukunftsbetriebe« aussteigen.

Milchproduktion Niederlande. Immer größer, immer intensiver?

Auch bei den Kühen belasten steigende Kosten, Flächenknappheit und hohe Umweltauflagen die Rentabilität. Trotzdem finden die niederländischen Milchviehhalter immer wieder Wege, sich zukunftsfähig aufzustellen. Wie schaffen sie das?