Ferkel mit Ringelschwanz laufen in ein Stallgebäude

Schwanzbeißen. Das Problem kommt von innen

Entzündungsprozesse sind eine wesentliche Ursache für Schwanzverletzungen beim Schwein. Wie man ihnen entgegenwirken kann und was das für einen Kupierverzicht bedeutet, zeigt Gerald Reiner.

Bianca Fuchs

Kommentar. Tierhaltungskennzeichnung

Schritt für Schritt voran geht es mit der staatlichen Tierhaltungskennzeichnung. Über deren Notwendigkeit oder das Tempo der Umsetzung kann man viel diskutieren. Aber keinesfalls sollte das BMEL den zweiten Schritt vor dem ersten gehen. Ein Stolpern ist da doch schon vorprogrammiert.

Milchviehstall

Milchviehhaltung. »Wir müssen die CO2-Rechner vereinheitlichen«

Über 70 % der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft werden der Milchviehhaltung zugesprochen. Deshalb ist die Branche schon frühzeitig aktiv geworden. Immer mehr Milchviehhalter kennen bereits ihren CO2-Fußabdruck. Doch das allein reicht nicht, denn die Berechnungsgrundlage ist nicht einheitlich und der Wert geschätzt.

Ein Spaltenroboter im Kuhstall

Viel Potential in Robotik und KI

Fehlende Arbeitskräfte in der Nutztierhaltung sind europaweit ein riesiges Thema. Robotik und KI bieten hierfür Lösungsansätze. Weitere Trends in der Tierhaltungstechnik sind die Emissionsminderung und die Verbesserung des Stallklimas.

Milchviehhaltung. Denken in Systemen

»Ganzheitliches Denken, um die Arbeit des Milchviehhalters zu erleichtern, ist unser Ziel«, sagt Alexander Berges. Wir sprachen mit ihm darüber, was John Deere dafür unternimmt.

Bianca Fuchs

Kommentar. Messlatte für Milcherzeuger liegt hoch

Milchviehhaltung. Transparent und nachhaltig, aber gleichzeitig auch wirtschaftlich rentabel – die Messlatte für die Milcherzeuger liegt hoch. Vielleicht sogar zu hoch? Nein, denn vieles davon ist im Betriebsalltag schon selbstverständlich.

Maissilo

Digitalisierung. Vernetzt in Stall und Feld

Daten über Daten, aber was tun damit? Bisher blieben wichtige Informationen aus Feld und Stall oft nicht ausreichend genutzt. Das soll das »Milk Sustainability Center« ändern.

Schweinebetrieb Dänemark

Schweinefleisch. Die Dänen machen es vor

Die neue CO2-Steuer verlangt von den dänischen Tierhaltern einen höheren Beitrag zum Klimaschutz. Den Schweinehaltern hilft dabei ihre bereits hohe Effizienz. Den vergleichsweise niedrigen CO2-Fußabdruck will Danish Crown künftig auch in der Vermarktung nutzen.

Zwei Menschen im Getreidefeld

Beruf Landwirt. Zahl der Auszubildenden steigt

Während die Gesamtzahl der Auszubildenden in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei im Jahr 2023 zum zweiten Mal in Folge sank, entschieden sich erneut mehr Menschen für die Ausbildung zum Landwirt/zur Landwirtin.

Kosten sparen und gleichzeitig das Klima schonen – wenn die Energieverbräuche der einzelnen Produktionsbereiche vorliegen, lässt sich fast immer Einsparpotential aufdecken. Wie Sie den eigenen Betrieb durchleuchten, zeigt Sebastian Bönsch.

Energieeffizienz Schweinestall. In drei Schritten den Verbrauch optimieren

Kosten sparen und gleichzeitig das Klima schonen – wenn die Energieverbräuche der einzelnen Produktionsbereiche vorliegen, lässt sich fast immer Einsparpotential aufdecken. Wie Sie den eigenen Betrieb durchleuchten, zeigt Sebastian Bönsch.

Jungkühe im Stall

Färsenaufzucht. Nicht mehr als 6 Ct/kg ECM

Die Jungrinderaufzucht ist ein Kostenfaktor, der in vielen Betrieben im Fokus steht: auslagern oder nicht? Wie intensiv muss sie sein? Was darf sie kosten? Stefan Weber sagt, wie Sie kalkulieren sollten.

Das Betriebsleiterehepaar blickt in die Kamera

Milchrinderzucht. »Wir sind kein typischer Zuchtbetrieb«

Familie Rust hat sich auf die Vermarktung von Zuchttieren spezialisiert, besucht aber keine einzige Tierschau. Allein die außer­ordentlichen genomischen Zuchtwerte ihrer Herde sorgen für eine hohe Nachfrage.

Ferkel mit Ringelschwänzen im Stall

Tierschutz. Wie nah sind wir dem Ringelschwanz?

Der Kupierverzicht wird politisch weiter vorangetrieben, das zeigt nicht zuletzt die aktuelle Novelle des Tierschutzgesetzes. Doch davon, auf das Kürzen der Schwänze in der Breite der Betriebe verzichten zu können, sind wir weit entfernt. Zu vielfältig sind die Ursachen für Schwanzbeißen und zu hoch ist der Kostendruck.

Gold- und Silbermedaille der EuroTier

EuroTier Innovation Award. KI und Tierwohl im Fokus

Die Neuheitenkomission der EuroTier hat die Gewinner der Gold- und Silbermedaillen bekannt gegeben. KI, Robotik und Automatisierung standen ebenso im Fokus der Jury wie Innovationen im Bereich Tierwohl.

Mensch strickt mit bunter Wolle

Kommentar. Verstrickt

Verschiedene politische Ambitionen führen regelmäßig zu einem Dilemma. So wie aktuell bei der Getreideproduktion: Bundesweit erreichten viele Weizenpartien nicht die gewünschten Backqualitäten. Zurückzuführen ist das vor allem auf die verschärften Düngevorgaben.

Eine Hand mit Handschuh melkt ein Kuheuter

Eutergesundheit. Trockenstellen bei hoher Leistung

Wenn die Kühe am Ende der Laktation immer noch viel Milch geben, erschwert das Trockenstellen. Die Gefahr von Euterinfektionen steigt. Was Sie tun können, um das zu verhindern, sagt Sibylle Möcklinghoff-Wicke.

Schweinehälften im Schlachthof

Abrechnungsmasken. Schwerer und noch magerer ...

... so hätten die großen Schlachter die angelieferten Schweine gerne. Die aktuelle Maskenänderung bringt dabei nicht nur finanzielle Nachteile für Mäster. Die neuen Anforderungen machen es noch schwieriger, das

absehbare Kupierverbot erfolgreich umzusetzen.

Ein Anschieberoboter schiebt TMR über den Futtertisch

Futteranschieben. Hofschlepper oder Roboter?

Futteranschieben muss sein, um die Leistung und Gesundheit der Kühe zu erhalten. Meistens wird das mal »eben schnell« mit dem Hofschlepper gemacht. Aber was, wenn Mitarbeiter oder die Zeit fehlen, um das regelmäßig zu gewährleisten? Was es kostet, den Arbeitsschritt zu automatisieren und was es dabei zu beachten gilt, zeigt Jana Harms.

Henrik Wiedenroth, Consultant im CSR Einkauf, Lidl

Tierwohl. »Der Mehraufwand muss honoriert werden.«

Die Schlachtunternehmen rühren derzeit kräftig die Werbetrommel, um Schweinemäster zur Umstellung auf höhere Haltungsstufen zu bewegen. Viele Landwirte sind aber weiter skeptisch, wie verlässlich die Zusagen des Handels sind. Wir haben mit Henrik Wiedenroth gesprochen.

Christin Benecke

Kommentar. Kein gemeinsames Ziel

Wertschöpfungskette. Vor einigen Wochen wurden – unter anderem von Tönnies und Westfleisch – mal wieder die Abrechnungsmasken für Schlachtschweine geändert. Dass so einseitige Umgestaltungen der Bezahlgrundlage meist nicht zugunsten der Mäster ausfallen, überrascht wenig.