Marktmeldungen

Saudi-Arabien braucht mehr Getreide

Der Wüstenstaat wird 2025/26 zwar weniger Weizen, dafür aber deutlich mehr Gerste zukaufen. EU-Ware ist stark gefragt.

Raps: Satt versorgte Saison 2025/26

Die weltweite Rapserzeugung soll um 9 Mio. t zulegen auf einen neuen Spitzenwert. Das Angebot übertrifft die Nachfrage, Vorräte auf Rekordhoch.

Ernte 2025: Weizenkörner fallen klein aus

Die Wintergerste bleibt unterhalb der Erwartungen. Die Weizensilos laufen voll.

Raps: Geringe Abgabebereitschaft

Raps überrascht mit hohen Erträgen. Wer kann, lagert die neue Ernte ein.

Ernte 2025: Schnelle Abreife sichert Ertrag

Um 7 Prozent fällt die Getreideernte fällt in diesem Jahr höher als im Vorjahr aus. Die befürchteten Hitzeschäden halten sich sehr in Grenzen.

Ferkelohr mit Ohrrandnekrose

Ohrrandnekrosen. Ursache gefunden

Ohrrandnekrosen bei Schweinen galten immer als multifaktorielle Erkrankung – einfach, weil man bisher keine eindeutige Ursache finden konnte, wie Wissenschaftler Dr. Matheus Costa von der Universität Saskatchewan bestätigt.

Wiedervernässtes Moor

Klimaschutz. Betriebsperspektive statt Moralpredigten!

Die Erde wird immer wärmer, aber immer weniger Menschen regt das auf. Liegt das daran, dass sie nur den Preis sehen, den Veränderungen kosten? Oder wird Klimaschutz nicht überzeugend genug kommuniziert? Und was hat das alles mit der Landwirtschaft zu tun?

Weizenfeld mit Ackerfuchsschwanz

Wirkstoffverluste. Wenn Wirkstoffe verschwinden

Weniger Wirkstoffe bedeuten mehr Risiko. Eine HFFA-Studie zeigt: Mit jedem weiteren Wirkstoff, der entfällt, steigen Ertrags- und Einkommensverluste überproportional.

Sau in Abferkelbucht beim Säugen

Bewegungsbuchten. So könnte es gehen

Für die einen sind sie nur eine Übergangslösung – für die anderen das Maximum dessen, was möglich ist. Wie tiergerecht Bewegungsbuchten tatsächlich sind und wie sich die darin aufgezogenen Ferkel über die Säugezeit hinaus entwickeln, erläutert Eckhard Meyer.

Kühe auf der Weide

Mikroplastik. Nicht nur ein Problem für Fische

Dass Mikro- und Nanoplastikteilchen ein Umweltproblem sind, ist vor allem aus den Ozeanen bekannt. Welche Auswirkungen

sie auf Nutztiere haben, ist bisher noch ziemlich unerforscht.

Pflanzenschutzmaßnahme in einem Kartoffelbestand mit einer selbstfahrenden inuma Itas 4027- Pflanzenschutzspritze

Wirkstoffverluste. Die Folgen für die Praxis

Kartoffeln in Brandenburg, Weizen in Schleswig-Holstein: Die Kalkulationen zweier Betriebsbeispiele zeigen, wie sich der Verlust

zentraler Pflanzenschutzwirkstoffe betriebswirtschaftlich auswirkt.

Kälber im gemeinsamen Iglu

Kälber. Gemeinsam gestärkt fürs Leben

Eine frühe paarweise Haltung von Kälbern führt zu einer besseren Entwicklung und einem guten Sozialverhalten. Dadurch haben Färsen später weniger Probleme, in der Milchviehherde zurechtzukommen. Jason Hayer stellt neue Erkenntnisse dazu vor.

Portrait Thomas Künzel

Meinung Rentenpaket. Was für ein Reinfall

Die Kanzlermehrheit steht, das Rentenpaket ist verabschiedet. Alles gut also? Eher im Gegenteil.

Boden wird mit einem Spaten beprobt

Ackerbau. Ökolandbau und Humus: Das Ende einer Legende

Ökolandbau schafft mehr Humus als konventioneller Ackerbau. Diese – von älteren Studien durchaus gestützte – Aussage ist weit verbreitet. Im Lichte aktueller Bewirtschaftungspraktiken muss man sie heute jedoch in Frage stellen: Ökoäcker haben keine höheren Humus­gehalte als konventionelle.

Ölförderpumpen

Rohöl. Überangebot drückt den Ölpreis

Am Rohölmarkt haben die Notierungen im Jahresverlauf ein deutliches Minus eingefahren. Was auch nach dem Jahreswechsel für Preisdruck spricht, fasst Carsten Fritsch zusammen.

Maisfeld

Neuzulassungen. Mais: Die Züchtungsintensität bleibt hoch

Da die ersten Biogasanlagen aus dem EEG herausfallen, sinkt der Bedarf an Silomais.

Lagos, Hauptstadt von Nigeria

Afrika. Der Nachfrager der Zukunft

Auf keinem Kontinent wächst die Bevölkerung schneller als in Afrika. Die landwirtschaftliche Erzeugung kann da nicht mithalten. In den kommenden zehn Jahren dürften allein die Getreidekäufe der Region um 35 Mio. t zunehmen. Dazu kommen stark steigende Einfuhren an Pflanzenölen, Fleisch und Zucker – die auch der EU neue Absatzmöglichkeiten eröffnen.