Ferkel mit Ringelschwanz laufen in ein Stallgebäude

Schwanzbeißen. Das Problem kommt von innen

Entzündungsprozesse sind eine wesentliche Ursache für Schwanzverletzungen beim Schwein. Wie man ihnen entgegenwirken kann und was das für einen Kupierverzicht bedeutet, zeigt Gerald Reiner.

Ein Spaltenroboter im Kuhstall

Viel Potential in Robotik und KI

Fehlende Arbeitskräfte in der Nutztierhaltung sind europaweit ein riesiges Thema. Robotik und KI bieten hierfür Lösungsansätze. Weitere Trends in der Tierhaltungstechnik sind die Emissionsminderung und die Verbesserung des Stallklimas.

Kosten sparen und gleichzeitig das Klima schonen – wenn die Energieverbräuche der einzelnen Produktionsbereiche vorliegen, lässt sich fast immer Einsparpotential aufdecken. Wie Sie den eigenen Betrieb durchleuchten, zeigt Sebastian Bönsch.

Energieeffizienz Schweinestall. In drei Schritten den Verbrauch optimieren

Kosten sparen und gleichzeitig das Klima schonen – wenn die Energieverbräuche der einzelnen Produktionsbereiche vorliegen, lässt sich fast immer Einsparpotential aufdecken. Wie Sie den eigenen Betrieb durchleuchten, zeigt Sebastian Bönsch.

Schweine vor einer Betäubungsanlage

CO2-Betäubung. Gibt es doch Alternativen?

Die Betäubung am Schlachthof mit Kohlendioxid wird aus Tierschutzgründen schon länger kritisch gesehen. Alternativen Gasen wie Argon wurde bisher ein negativer Einfluss auf die Fleischqualität nachgesagt. Eine aktuelle Untersuchung stellt das infrage.

Ferkel mit Ringelschwänzen im Stall

Tierschutz. Wie nah sind wir dem Ringelschwanz?

Der Kupierverzicht wird politisch weiter vorangetrieben, das zeigt nicht zuletzt die aktuelle Novelle des Tierschutzgesetzes. Doch davon, auf das Kürzen der Schwänze in der Breite der Betriebe verzichten zu können, sind wir weit entfernt. Zu vielfältig sind die Ursachen für Schwanzbeißen und zu hoch ist der Kostendruck.

Schweinehälften im Schlachthof

Abrechnungsmasken. Schwerer und noch magerer ...

... so hätten die großen Schlachter die angelieferten Schweine gerne. Die aktuelle Maskenänderung bringt dabei nicht nur finanzielle Nachteile für Mäster. Die neuen Anforderungen machen es noch schwieriger, das

absehbare Kupierverbot erfolgreich umzusetzen.

Sauen in einem neuen Stall mit Stroheinstreu

Besamungsstall. Gruppenhaltung geschickt umsetzen

Bis spätestens 2029 ist eine Fixierung im Kastenstand auch im Deckzentrum nur noch kurzzeitig möglich. Wie Sie mit den Herausforderungen der Gruppenbildung rund um die Rausche umgehen und die höheren Platzanforderungen bis zur Besamung realisieren können, zeigt ein neues Merkblatt der DLG.

Henrik Wiedenroth, Consultant im CSR Einkauf, Lidl

Tierwohl. »Der Mehraufwand muss honoriert werden.«

Die Schlachtunternehmen rühren derzeit kräftig die Werbetrommel, um Schweinemäster zur Umstellung auf höhere Haltungsstufen zu bewegen. Viele Landwirte sind aber weiter skeptisch, wie verlässlich die Zusagen des Handels sind. Wir haben mit Henrik Wiedenroth gesprochen.

Christin Benecke

Kommentar. Kein gemeinsames Ziel

Wertschöpfungskette. Vor einigen Wochen wurden – unter anderem von Tönnies und Westfleisch – mal wieder die Abrechnungsmasken für Schlachtschweine geändert. Dass so einseitige Umgestaltungen der Bezahlgrundlage meist nicht zugunsten der Mäster ausfallen, überrascht wenig.

Aufzuchtferkel fressen am Trog

Futteraufnahme Ferkel. Das Verhalten beeinflussen

Langsames Fressen hat zwei Vorteile: Die Ferkel sind beschäftigt und gleichzeitig wird der Stoffwechsel nicht überfordert. Wie die Fütterungstechnik dazu beitragen kann, zeigt Eckhard Meyer.

ASP. Auslauf auch im Sperrgebiet nutzbar

Bei Tierschutz und Vermarktung entstehen riesige Probleme, wenn Ausläufe in ASP-Sperrgebieten nicht mehr genutzt werden können. Ein generelles Verbot gilt nicht mehr. Der Betrieb muss aber ein entsprechendes Biosicherheitskonzept vorlegen können.

Schweineställe im Nebel

Schweineproduktion Niederlande. Bezahlter Ausstieg im großen Stil

Kostendruck, Planungsunsicherheit beim Tierwohl und hohe Umweltanforderungen – die Herausforderungen der Schweinehalter in den Niederlanden ähneln denen hierzulande. Überdies greift der Staat durch Rauskaufprogramme stark in die Strukturen ein. Die Konditionen sind so attraktiv, dass auch »Zukunftsbetriebe« aussteigen.

Eine Sau in der Bucht beim Fressen. Um sie herum stehen ihre Ferkel

Futteraufnahme. Sau ist nicht gleich Sau

Laktierende Sauen ausreichend zu versorgen – das ist nicht ganz einfach. Zudem unterscheidet sich die Futteraufnahmekapazität von Rasse zu Rasse deutlich, zeigt Steffen Hoy.

Schweinehälften im Schlachthof

Schlachtbranche. Alles im Umbruch

Sinkende Schweinebestände haben Konsequenzen für Schlachtung und Verarbeitung: Standorte schließen, die Großen bauen ihren Marktanteil

aus, die vertragliche Bindung der Landwirte nimmt zu.

Schweine auf Stroh in einem Tierwohlstall

Schweineställe. Für die Zukunft gewappnet

Jochen Meyer wollte lieber jetzt in mehr Tierwohl investieren als noch weiter auf sichere Rahmenbedingungen zu warten. Er hat an seinen Maststall einen Auslauf angebaut und auf Großgruppen umgestellt. Möglich war das auch durch die Ringelschwanzprämie.

Schlachtbranche. Überfälliger Abbau

Mehr Konzentration bedeutet vermutlich auch mehr Integration, meint Christin Benecke mit Blick auf den Rückzug von Vion aus Deutschland.

Schweinefütterung. Welche Alternativen gibt es zu Soja?

Körnerleguminosen, verarbeitetes tierisches Protein, Insekten – das alles sind interessante Eiweißträger, die Soja im Schweinefutter ersetzen könnten. Aber: Geringe Verfügbarkeit oder der Preis sprechen gegen einen breiten Einsatz. Andrea Meyer gibt einen Überblick.

Sauenhaltung. Umbau – jetzt oder später?

Die meisten Ferkelerzeuger haben ein Umbaukonzept für das Deckzentrum abgegeben, um sich alle Optionen offenzuhalten. Sie stehen nun vor der Frage: Übergangsfristen voll ausreizen oder sofort investieren? Wie sich der Zeitpunkt auf das Betriebsergebnis auswirkt, zeigt Stefan Leuer.

Zwei Personen stehen in einem Sauenstall. Die Schweine sind in Kastenständen

Fruchtbarkeit. Wenn Sauen zu viel Gewicht verlieren

Stark abgesäugte Sauen bringen schlechte biologische Leistungen im Folgewurf – klar. Aber je nach Wurfnummer gibt es starke Unterschiede mit Blick auf die Zeitspanne bis zur nächsten Belegung und die Wurfgröße. Steffen Hoy stellt eine Detailauswertung vor.

Schweinefütterung. »Faserfutter erhöht die Emissionen«

Faser, Tiergesundheit, Tierwohl – dieser Dreiklang ist allgemein anerkannt. Doch höhere Faseranteile, sei es im Hauptfutter oder auch durch Beschäftigungsfutter, können zu Zielkonflikten mit dem Emissionsschutz führen, betont Stephan Schneider.