Klimaschutz. »Wir brauchen mehr Klarheit«

Interview mit Prof. Don vom Thünen-Institut für Agrarklimaschutz, Braunschweig

»Einmal drüber« reicht oft nicht

Zwischenfrüchte vor Sommerkulturen etablieren, ist das eine. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage: Wie bekommt man sie mechanisch wieder weg, wenn sie nicht abfrieren und man auf Glyphosat verzichten muss oder will? Alexander Czech stellt Maschinen dazu vor.

Neuer Anlauf für ein altes System

Unter den aktuellen Rahmenbedingungen lockt die Direktsaat mit vielen

positiven Effekten. Allerdings handelt es sich dabei nicht nur um ein Säverfahren, sondern ein in sich geschlossenes Anbausystem, das gut durchdacht sein will.

Agrarnaturschutz: Kooperation für mehr Biodiversität

Die biologische Vielfalt ist teils stark bedroht – auch in der Agrarlandschaft. Der Schutz von Arten, Wasser, Klima oder Boden erfordert eine überbetriebliche Herangehensweise. Das Verbundprojekt KOMBI im Bundesprogramm Biologische Vielfalt will die Zusammenarbeit von Landwirten im Agrarnaturschutz fördern.

Pflanzenschutz Düse

Pflanzenschutz auf den Punkt mit Smart Spraying

Smart Spraying, vom teilflächenspezifischem bis punktgenauem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, wird ein wichtiges Standbein der Agrartechnik der Zukunft sein. Denn damit lassen sich die Aufwandmengen an Pflanzenschutzmitteln deutlich verringern, ohne dass dies zu Lasten des Wirkungsgrades der Mittel oder der Quantität und Qualität der Ernten geht. Gleichzeitig wird die Umwelt weniger belastet, das Spritzen wird effizienter und die Vitalität der Kulturpflanzen wird erhöht.

DLG

Agritechnica. Weitere Technik-Highlights

Im folgenden Artikel finden Sie weitere ausgewählte Neuheiten, die in Kürze auf der Agritechnica zu sehen sein werden. Diesesmal legen wir den Fokus auf Geräte für die Bodenbearbeitung.

Pflanzenschutzspritze

Zwischen Träumerei und Realität

Der Gedanke der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung ist mittlerweile über ein Vierteljahrhundert alt. Und inzwischen gibt es auch viele digitale Technologien, die sie ermöglichen. Dennoch lässt der »Durchbruch« in der Praxis vielfach auf sich warten. Woran das liegt und was sich ändern sollte, zeigen Jannik Dresemann und Yelto Zimmer.

PSM-Rückstände. Verdrehte Tatsachen

Foodwatch buhlt wieder um Aufmerksamkeit, diesmal geht es um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (PSM) auf Getreide und in dessen Verarbeitungsprodukten in der EU.

Drohne

Digitalisierung. Die Zukunft hat längst begonnen

Das Angebot an digitalen Anwendungen wächst täglich. Für den Landwirt ist es dabei oft schwer, den Überblick zu behalten. Allein die Begriffe sorgen für Verwirrung. Worüber reden wir eigentlich?

Kameratechnik an Spritzgestänge

Interview. »KI braucht gute und viele Daten«

Bei den vielfältigen Einflüssen im Pflanzenbau könnten Algorithmen bald klügere Entscheidungen treffen als jeder Betriebsleiter, meint Patrick Noack. Voraussetzung: Alle Daten und Informationen liegen fehlerfrei vor. Und daran hapert es noch.

 

Landwirt Konrad Harbort

Reportage. Feuer und Flamme für Smart Farming

Vom Lenksystem bis zu Applikationskarten auf Basis eigener Luftbilder – nur wenige Landwirte setzen die vorhandenen Möglichkeiten der Digitalisierung so konsequent ein wie Konrad Harbort. Er zeigt das Für und Wider auf.

Sonnenblumen

Raps, Sonnenblumen oder Sojabohnen

Mit dem Rapsanbau sind viele Praktiker seit Jahren vertraut. Aber auch Sonnenblumen und Soja spielen eine viel wichtigere Rolle als früher. Welche pflanzenbaulichen Vor- und Nachteile die drei Ölfrüchte mitbringen und was es beim Anbau zu beachten gilt, zeigt Dorothea Hofmann.

Raps

Was ist eigentlich aus dem 6-Tonnen-Raps geworden?

Noch vor wenigen Jahren lief es im Rapsanbau so gut, dass Erträge von 6 oder sogar 7 t/ha in greifbarer Nähe schienen. Heute sind viele Landwirte froh, wenn sie 4 t/ha ernten. Woran hapert es?

Agritechnica Besucher

Agritechnica-Neuheiten 2023

Wenn vom 12. bis 18. November 2023 die Tore der Agritechnica auf dem Messegelände in Hannover öffnen, dann bietet sich wieder die Möglichkeit ein Potpourri an Technik-Neuheiten zu entdecken. Die Weltleitmesse steht in diesem Jahr unter dem Motto "Green Productivity". Hier finden Sie einige ausgewählte Produkte.

Blühfläche bzw. Blühstreifen

Eco-Schemes. Prämien werden nachgebessert

In der vorangegangenen Förderperiode waren Zwischenfrüchte ein wichtiger Bestandteil des Greenings. Mit der Reform 2023 haben sich die Anreize für den Anbau von Zwischenfrüchten geändert. Wilfried Steffens zeigt, wo sie jetzt noch eine Rolle spielen.

Gesunder, lebendiger und humusreicher Boden

Wie gut ist Ihr Humus?

Allein den Gehalt an organischem Kohlenstoff im Boden zu steigern, reicht nicht. Mindestens genau so entscheidend für die Humusqualität sind die Stickstoffgehalte. Norman Gentsch und Georg Guggenberger erklären die Zusammenhänge.

blühender Zwischenfruchtbestand

Zwischenfruchtanbau. Erfahrungen aus sechs Jahren

Wie wirken Zwischenfruchtmischungen auf die Ertragsbildung und ökologische Kenngrößen bei Mulch- und Direktsaat? Das haben Wissenschaftler gemeinsam mit Landwirten und Beratern auf Praxisflächen untersucht. Carola Pekrun fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

mechanische Bodenbearbeitung

Glyphosat. Auf der Suche nach Alternativen

Die konservierende Bodenbearbeitung und der Zwischenfruchtanbau sind eng verknüpft mit dem Einsatz von Glyphosat. Ohne wird der pfluglose Ackerbau zur echten Herausforderung. Welche Alternativen sind denkbar, und welche Auswirkungen haben diese auf das Bodenleben? Jana Epperlein, Anja Schmidt und Burkhard Fromme stellen Versuchsergebnisse dazu vor.

 

Eine Blühfläche mit Phacelia

Zwischenfrüchte. Welchen Einfluss hat die neue GAP?

In der vorangegangenen Förderperiode waren Zwischenfrüchte ein wichtiger Bestandteil des Greenings. Mit der Reform 2023 haben sich die Anreize für den Anbau von Zwischenfrüchten geändert. Wilfried Steffens zeigt, wo sie jetzt noch eine Rolle spielen.

Weizen in weiter Reihe

Lebendmulch. Woran es hakt

Lässt sich mit einer dauerhaften Begrünung des Bodens eine

neue Dimension im Ackerbau erschließen? Nach mehrjährigen Versuchen in der Praxis ist das Ergebnis ernüchternd.