Anlageempfehlung. Aktien, Gold oder doch Krypto?

Satte 4,1% betrug die Inflationsrate im September, angetrieben vor allem von rasant steigenden Energiepreisen. Während die Preise steigen, verliert Ihr Geld damit umgekehrt an Kaufkraft. Doch wie lassen sich die Ersparnisse gegen steigende Inflation schützen?

Grundsätzlich gilt: Sachwerte wie Aktien, Fonds, Immobilien, Grundstücke oder Edelmetalle bieten besseren Schutz als Bargeld, Anleihen, Sparbriefe oder Ansprüche aus Lebensversicherungen. Gold gilt als Inflationsschutz schlechthin und ist jedem Anleger auch zu empfehlen. Das wird auch beherzigt: Im ersten Halbjahr 2021 kauften die Deutschen 90,5t des Edelmetalls in Form von Barren und Münzen – Rekord. Noch einfacher ist die Geldanlage über physisch hinterlegte ETFs wie z. B. den Xtrackers IE Physical Gold ETC Securities (DE000A2T0VU5).  

Neben Gold sind Bitcoins (und andere Kryptos) für ein Depot wichtig. Es zeigt sich immer mehr, dass professionelle Investoren bei Krisen neben bekannten sicheren Anlagen auch in Bitcoins flüchten und so andere Verluste ausgleichen können. Eine einfache Investition für Privatanleger ist über die Bitcoin Exchange Traded Crypto (DE000A27Z304) des Schweizer Fondsunternehmens 21shares, möglich.

Geht es um Aktien, sollten sich Anleger breit aufstellen. Schon ein simpler Dax-ETF reicht aus. Damit hätten Sie seit vergangenem Oktober ein Plus von rund 20% eingefahren. Auch langfristig wäre das bereits ein gutes Investment. Seit seiner Einführung 1988 stieg der Dax jedes Jahr im Schnitt um 11%. Die Inflationsrate lag in normalen Zeiten nie auch nur annähernd so hoch. Interessante Fonds sind z. B. der Xtrackers DAX UCITS ETF 1C (LU0274211480), oder der Amundi Index MSCI Europe Momentum Factor (LU1681041460).