Die Bestandsaufnahme der Bundesregierung zur Landwirtschaft in Deutschland, der »Agrarpolitische Bericht«, fasst die Entwicklungen der vergangenen vier Jahre zusammen – und gibt einen Einblick in die Einstellung der Politik zur Branche.
Glyphosat-Entscheidungen als Hängepartie mit Überraschungen, das ist in der Zulassungsgeschichte dieses beispiellos umstrittenen Pflanzenschutzwirkstoffs nichts Neues. Es scheint inzwischen eine "Never-Ending-Story" zu sein.
Irgendwie würde man sich einigen: Das war trotz aller Gegensätze die Mehrheitsmeinung im EU-Parlament. Eine radikale Ablehnung fand man dort nur ganz links oder ganz rechts. Dass die Pflanzenschutz-Verordnung nun krachend gescheitert ist, hat gleichwohl eine Vorgeschichte. Und ganz "durch" ist das Thema damit auch nicht.
Glyphosat ist ein fester Bestandteil bei Mulch- und Direktsaatverfahren. Welche Auswirkungen auf Bodenfruchtbarkeit, Humushaushalt, Unkrautregulierung und Bewirtschaftungskosten ein Verbot des Herbizids hätte, zeigt Joachim Brunotte.
Der wissenschaftliche Beirat für Düngungsfragen beim Bundeslandwirtschaftsministerium hat sich dafür ausgesprochen, die Stoffstrombilanzverordnung beizubehalten und weiterzuentwickeln.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnt die von der Bundesregierung geplante Versicherungspflicht für selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 Kilometer pro Stunde ab.
Aktenberge ade? Von wegen. Auch Landwirte sehen sich einem Wust an bürokratischem Aufwand gegenüber, der sich zum allergrößten Hemmnis für die Betriebsentwicklung auswächst. Arnold Krämer zeigt die Folgen der Regulierungswut und sucht Auswege aus dem Dilemma.
In der vorangegangenen Förderperiode waren Zwischenfrüchte ein wichtiger Bestandteil des Greenings. Mit der Reform 2023 haben sich die Anreize für den Anbau von Zwischenfrüchten geändert. Wilfried Steffens zeigt, wo sie jetzt noch eine Rolle spielen.
In der vorangegangenen Förderperiode waren Zwischenfrüchte ein wichtiger Bestandteil des Greenings. Mit der Reform 2023 haben sich die Anreize für den Anbau von Zwischenfrüchten geändert. Wilfried Steffens zeigt, wo sie jetzt noch eine Rolle spielen.
Der Vorschlag der EU-Kommission zur »nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln« (SUR) hält seit Wochen einen Spitzenplatz der innerlandwirtschaftlichen Diskussion.
Langjährig erfolgreiche Geschäftsmodelle können schnell in Schieflage geraten, wenn sich die Voraussetzungen dafür ändern. Das erleben gerade die Gemüsebauern in Südspanien, und zwar gleich zweifach: Der Mindestlohn steigt und die Wasserverfügbarkeit sinkt.