Teilflächenbewirtschaftung. Die nackten Zahlen sind ernüchternd
Wie wirtschaftlich ist teilflächenspezifisches Arbeiten wirklich? Das hängt an vielen Faktoren. Das Projekt Diabek hat anhand umfangreicher Praxisdaten untersucht, welchen Einfluss eine Teilschlagbewirtschaftung auf Ertrag und Ressourceneffizienz hat.
Digitale Landwirtschaft verspricht viel: höhere Erträge, geringerer Betriebsmitteleinsatz, bessere Umweltverträglichkeit. Die teilflächenspezifische Bewirtschaftung bietet dafür einen innovativen Ansatz, da sie es ermöglicht, innerhalb eines Feldes gezielt unterschiedliche Boden- und Ertragszonen individuell zu bewirtschaften und die Intensitäten anzupassen. Trotz des offensichtlichen Potentials – in wirtschaftlicher, pflanzenbaulicher und ökologischer Hinsicht – findet diese Methode bislang nur zögerlich Anwendung in der Praxis.
Rechnet sich die teilflächenspezifische Bewirtschaftung?
Was in der Theorie überzeugend klingt, wirft bei den Betriebsleitern zentrale Fragen auf: Rechnet sich die teilflächenspezifische Bewirtschaftung wirklich? Welche Faktoren entscheiden über Erfolg oder Misserfolg? Im Projekt Diabek wurde die Wirtschaftlichkeit der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung anhand von 30 Praxisversuchen ermittelt und bewertet – mit überraschenden Erkenntnissen und klaren Handlungsempfehlungen für die Praxis.