Strategien. Drei Praktiker, drei Philosophien
Jede neue Maschine bringt technische Errungenschaften mit sich. In der Praxis werden diese unterschiedlich genutzt und beurteilt. Während der eine Landwirt sich abwartend verhält, springt ein anderer sofort auf den Zug auf. Wir haben drei Praktiker gefragt, wie sie mit Innovationen der Landtechnik umgehen.
Der Innovative
»Ich mache das, weil es mir Spaß macht.« Mit diesem Satz bringt Stefan Vogelsang auf den Punkt, warum er immer wieder bereit ist, neue Technologien und Verfahren in seinem landwirtschaftlichen Betrieb in Rheda-Wiedenbrück auszuprobieren. Für den 38-Jährigen ist Innovation kein Schlagwort, sondern eine Verbindung von persönlicher Neugier und strategischer Überzeugung: »Es fasziniert mich einfach, wenn hochkomplexe Mechanismen ineinandergreifen und am Ende alles funktioniert. Und es ist für mich zugleich die Bestätigung, dass wir Landwirtschaft weiterentwickeln können. Denn wir müssen unseren Ackerbau an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Wir brauchen neue Lösungen für die Klimaveränderungen, für die politischen Anforderungen und für die Wirtschaftlichkeit.«