
Raps. Deutlich mehr – und doch kein Preisbruch
Trotz größerer Ernte halten sich die Rapspreise in der EU auf überdurchschnittlich hohem Niveau. Dabei kostet der starke Euro über die Verbilligung von Importen Erlös. Ein Preisanstieg kann aber noch kommen, wenn sich die eher niedrigen Ernteprognosen für die Lieferanten der EU bewahrheiten.
Die Willkür hat wieder zugeschlagen. Dabei ist ausnahmsweise nicht von Donald Trump die Rede, sondern von der chinesischen Zentralregierung. Die verhängte Mitte August von heute auf morgen einen Strafzoll in Höhe von knapp 76 % auf Raps aus Kanada, womit sie die Tür für Anbieter aus Kanada faktisch zugeschlagen hat. Seit März gilt bereits ein Zusatzzoll von 100 % auf Rapsöl und -schrot. Flutet jetzt kanadischer Raps auf der Suche nach Abnehmern in die EU und drückt hier die Preise?