Bei der Entwicklung und Herstellung von Pflanzenschutzdüsen handelt es sich um ein sehr komplexes Themenfeld. Gefragt sind höchste Präzision und Genauigkeit. Die Firma agrotop GmbH aus Bayern ist in diesem Segment erfolgreich unterwegs. Wir zeigen, welche Entwicklungsschritte eine Düse durchlebt.
Torsten Reim ist Precision Farming-Landwirt von der Saat bis zur Ernte. Im Rahmen eines Projekts zur teilflächenspezifischen Düngung von Winterweizen erfasst er auch die Eiweißgehalte in der Teilfläche. Jetzt weiß er, dass seine Stickstoffnutzungseffizienz im Optimum liegt und er seinen Brotweizen klimafreundlich erzeugt.
In der richtigen Zusammenstellung können Blühmischungen Nützlinge fördern, Schädlinge regulieren und Kulturpflanzen schützen. Simon Blümel und Verena Haberlah-Korr zeigen, wie.
Haben sich bei marktgängigen Weidelgras-Sorten praxisrelevante Herbizidresistenzen entwickelt? Wie es sich in Wintergetreide kontrollieren lässt und welche Rolle dabei die Behandlungstermine spielen, zeigt Klaus Gehring anhand von Versuchen.
Ob sich das Pilzjahr 2024 wiederholt? Sicher ist, dass es weniger Wirkstoffe gibt und die Resistenzen weiter zunehmen. Marc Fricke-Müller und Ruben Gödecke stellen Strategien vor.
Vielleicht sind Sie bei Ihrem Landhändler bereits auf »grünen« Dünger gestoßen. Was hat es damit auf sich, was unterscheidet ihn von herkömmlichen Düngern und wann lohnt sich der Einsatz?
Wenn Aufzuchtferkel zu schnell zu viel fressen, kann das ihren Stoffwechsel überfordern. Hier liegt eine wichtige Ursache für Nekrosen und Schwanzbeißen. Die Fütterungstechnik hat einen großen Einfluss. Was unterschiedliche Rohrbreiautomaten für das Tierwohl in der Ferkelaufzucht bedeuten, zeigt Eckhard Meyer.
Der Einsatz von Roggen in der Schweinefütterung hat positive Effekte auf Gesundheit und Verhalten – und zwar in allen Altersklassen. Und sein Klimafußabdruck ist deutlich niedriger als der von Weizen. Volker Wilke gibt einen Überblick.
Der Ansatz, mithilfe bestimmter Biostimulanzien Stickstoffdünger einzusparen, klingt verlockend. Doch halten die Substanzen auch, was die Hersteller versprechen? In bundesländerübergreifenden Feldversuchen wurden fünf Bakterienpräparate geprüft. Die Ergebnisse sind ernüchternd.
Nitrifikationshemmer verlangsamen die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat im Boden. Dadurch verbessern sie nicht nur die N-Ausnutzung, sondern sind auch ein effektives Werkzeug zur Reduktion klimaschädlicher Emissionen.
Nicht nur die erzielten Erträge, sondern vor allem die Proteingehalte im Weizen befinden sich seit einigen Jahren im Sinkflug. Um hier gegenzusteuern, sind kluge Strategien gefragt. Einen vielversprechenden Ansatz stellt Caroline Benecke vor.
Spot Spraying ist in vielen Diskussionen um Pflanzenschutzmittel und besonders um deren Einsparungen ein Thema. Aber dass das gar nicht der wichtigste Punkt für den Praktiker ist, zeigt Thies Schmoldt am Beispiel von Zuckerrüben.
Einerseits reden wir ständig über viele kleine Stellschrauben für eine bessere Düngeeffizienz, andererseits hakt es in der Praxis zum Teil noch an ganz grundsätzlichen Dingen. Worauf es beim Transport, der Lagerung und Ausbringung von Mineraldüngern ankommt, zeigt Ulrich Lossie.
Krisenhotline, Sorgentelefon, sozioökonomische Beratung – es gibt vielfältige Angebote für Landwirte, die in einer persönlichen Krise stecken. Aber über Probleme zu sprechen und Hilfe anzunehmen, kostet Überwindung. Wir haben mit Beratern darüber gesprochen, wie sie Betroffenen helfen.
In den vergangenen Jahren ist das Thema mentale Gesundheit salonfähig geworden. Doch in der konservativen Agrarbranche tun wir uns noch immer schwer. Heike Pumpe-Schramm zeigt die Gründe auf und nennt Auswege.
Die Erträge im Ökolandbau sind niedriger als im konventionellen – so weit, so trivial. Aber welchen Anteil am Erfolg des konventionellen Anbaus hat der chemische Pflanzenschutz? Oder: Wie groß sind die Ertragseinbußen, wenn man ihn weglässt? Ein Feldversuch der Uni Hohenheim und des JKI vergleicht verschiedene Anbausysteme.
Wenn man schon weniger Mittel einsetzen soll, müssen die verbleibenden wenigstens zuverlässig wirken und neue schnell auf den Markt kommen. Aber bei der Zulassung hakt es. Warum das so ist und was sich besser machen ließe, haben wir Martin Streloke gefragt.
Woher stammt das Glyphosat in den Flüssen? Kommt es auch aus Kläranlagen? Und wenn ja, wie gelangt es dort hinein? Carolin Huhn, Lisa Engelbart und Sarah Bieger analysieren Proben sowie Daten von Sedimenten und Gewässern.
Die Bundesregierung setzt beim Ausbau der Stromtrassen von Nord nach Süd verstärkt auf Erdverkabelung statt auf Freileitungen. Die Erdkabeltrasse zieht dabei eine Schneise von 50 m Breite durch den Acker. Wie sich das auf den Boden auswirkt, zeigen Hartmut Geries und Johannes Bremer.