Landwirt Konrad Harbort

Reportage. Feuer und Flamme für Smart Farming

Vom Lenksystem bis zu Applikationskarten auf Basis eigener Luftbilder – nur wenige Landwirte setzen die vorhandenen Möglichkeiten der Digitalisierung so konsequent ein wie Konrad Harbort. Er zeigt das Für und Wider auf.

FarmInsect GmbH

Proteinersatz. Futtermittel aus Insektenlarven

Das Agri-Tech-Startup FarmInsect hat eine automatisierte Mastanlage entwickelt, mit der Landwirte proteinreiche Futtermittel aus Insektenlarven am eigenen Betrieb herstellen können. Die FarmInsect GmbH mit Sitz in Bergkirchen bei München wurde 2019 von den Serial-Entrepreneuren Wolfgang Westermeier und Thomas Kuehn gegründet, um die Futtermittelproduktion in der Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten.

 

Stroh als Beschäftigungsfutter für Schweine

Tierwohl. Wie viel Faser braucht das Schwein?

Rohfaser ist ein Futterinhaltsstoff, den man im Fleisch nicht wiederfindet. Daher ist eine Messung des Bedarfs schwierig. Doch in Versuchen haben Schweine gezeigt, wie viel sie benötigen – und das ist mehr als bisher gedacht, sagt Eckhard Meyer.

Komplexitätswolke

Zukunftsgespräch. Startup meets Landwirtschaft

Gründergeist zwischen Trecker und Gummistiefeln: Startups liefern neue Ideen und Verbesserungsvorschläge entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Bei einer Digitalveranstaltung haben wir die Herausforderungen der Branche diskutiert.

Daniel Münch, Gründer von Rhemus

Interview. »Scheiter schnell, scheiter billig!«

Tesla der Landwirtschaft wurden das Startup 2020 genannt – und jetzt ist es pleite. Wir sprachen mit einem Gründer, dessen Geschäftsidee nicht aufgegangen ist.

Gründer im AgriFood-Bereich

AgriFood-Startups. Was sind die Erfolgsfaktoren?

Die Agrar- und Ernährungswirtschaft treibt ihre eigene Transformation voran – mit Gründern aus den eigenen Reihen. Trotzdem nehmen die landwirtschaftlichen Betriebe in puncto Startup-Gründung bislang eine eher untergeordnete Rolle ein. Sibylle Gerlach und Jan-Henning Feil zeigen die Zusammenhänge in der deutschen AgriFood-Startup-Szene auf.

Insektenlarven als Proteinquelle

Beispiele. Vier Wege zum eigenen Startup

Raumfahrttechnik zur Gülleaufbereitung, KI zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen, Insekten als Sojaersatz, Direktsaattechnik für produktive Böden – wir stellen die Gründer und deren Geschäftsideen vor.

Teilnehmerin einer Fuckup Night

Fuckup Nights. Scheitern ist keine Schande

Wer sein Unternehmen in den Sand setzt, wird schnell als Versager abgestempelt. Eine in Mexiko geborene Veranstaltungsreihe will das ändern. Das Ziel: Scheitern soll als Teil des Weges zum Erfolg gesehen werden.

Nachhaltigkeit. Mehr Pflanzenkost fürs Klima?

In der Debatte über nachhaltige Ernährung wird von manchen Seiten immer wieder der Anschein erweckt, dass besonders die Erzeugung tierischer Lebensmittel nicht nachhaltig sei. Schnell kommen dann Forderungen hinzu, die Nutztierhaltung deutlich zu reduzieren, um die Umweltwirkung zu mindern. Doch das ist eine ziemlich einseitige Betrachtung.

Ernährungstrends. Verwerfungen am Biomarkt

Hat mit der Wirtschaftskrise die Nachfrage nach Biolebensmitteln ihren Höhepunkt überschritten? Ist »Regional« das neue »Bio«? Katrin Zander hat sich die aktuellen Ernährungstrends angesehen und gibt eine Einschätzung.

 

Milch aus dem Bioreaktor

Präzisionsfermentation. Milch aus dem Labor

Nicht nur Fleisch lässt sich im Labor herstellen, auch an Alternativen zu Milch mithilfe von Gentechnik wird geforscht. In den USA und Indien sind schon erste Produkte auf den Markt gekommen.

 

blühender Zwischenfruchtbestand

Zwischenfruchtanbau. Erfahrungen aus sechs Jahren

Wie wirken Zwischenfruchtmischungen auf die Ertragsbildung und ökologische Kenngrößen bei Mulch- und Direktsaat? Das haben Wissenschaftler gemeinsam mit Landwirten und Beratern auf Praxisflächen untersucht. Carola Pekrun fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

mechanische Bodenbearbeitung

Glyphosat. Auf der Suche nach Alternativen

Die konservierende Bodenbearbeitung und der Zwischenfruchtanbau sind eng verknüpft mit dem Einsatz von Glyphosat. Ohne wird der pfluglose Ackerbau zur echten Herausforderung. Welche Alternativen sind denkbar, und welche Auswirkungen haben diese auf das Bodenleben? Jana Epperlein, Anja Schmidt und Burkhard Fromme stellen Versuchsergebnisse dazu vor.

 

Eine Blühfläche mit Phacelia

Zwischenfrüchte. Welchen Einfluss hat die neue GAP?

In der vorangegangenen Förderperiode waren Zwischenfrüchte ein wichtiger Bestandteil des Greenings. Mit der Reform 2023 haben sich die Anreize für den Anbau von Zwischenfrüchten geändert. Wilfried Steffens zeigt, wo sie jetzt noch eine Rolle spielen.

Weizen in weiter Reihe

Lebendmulch. Woran es hakt

Lässt sich mit einer dauerhaften Begrünung des Bodens eine

neue Dimension im Ackerbau erschließen? Nach mehrjährigen Versuchen in der Praxis ist das Ergebnis ernüchternd.

Insekten. Das große Krabbeln hat begonnen

Essbare Insekten sind in der EU ein Nischenprodukt. Doch Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und die Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung rücken sie zunehmend ins Blickfeld von Unternehmen. Die Zeichen stehen auf Wachstum.

CO2-Bilanz. Fleisch muss kein Klimakiller sein

An einem CO2-Labeling wird künftig kein Weg vorbeigehen. Darin liegt für deutsche Schweinehalter auch eine Chance. Durch Ebermast und die Umstellung auf zertifiziertes Soja lässt sich die Klimabilanz von Schweinefleisch deutlich verbessern. Ob am Ende ein vermarktbares Produkt übrig bleibt, ist offen.

Mikrodünger direkt ans Korn?

Die Applikation von Mikrogranulaten bei der Aussaat soll die Nährstoffmenge reduzieren, ohne dabei auf Ertrag zu verzichten. Das wäre vor allem für viehstarke Betriebe interessant.

Mulchsaat schlägt Pflug

Die neuen Regeln zur Stickstoffdüngung machen die Produktion von Qualitätsweizen immer schwieriger. Für die N-Nachlieferung aus dem Boden spielt die Bearbeitung eine entscheidende Rolle.

Hohe Nährstoffgehalte sind nicht alles

Oftmals werden bei Pflanzenanalysen oder sogar visuell Nährstoffdefizite sichtbar, obwohl die Nährstoffgehalte des Bodens eigentlich vollkommen ausreichend sind. Woran das liegt und wie Sie gegensteuern können, zeigt Michael Dreyer.