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Zuckerrübe. Ein Star mit Allüren

Anspruchsvoll in der Bestandesführung, aber von Erfolg gekrönt: Die Zuckerrübe ist und bleibt ein Garant für hohe Erlöse. Wulf-Hinrich Hagge gibt einen Überblick.

Rüben für die Schweiz

Ackerbauliche Vorteile

N-Effizienz

Mechanisierung

Anbauverträge

Ein Nachteil des Zuckerrübenanbaus besteht in der geringen Anzahl an Fabriken, sie ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Das bringt lange Transportwege und eine große Abhängigkeit von den Vorgaben der zuständigen Zuckerfabrik mit sich. Der Zeitpunkt des Abtransportes kann selten beeinflusst werden und die Qualität des gelieferten Produktes deutlich verringern. Eine Produktion außerhalb der Anbauverträge ist aber kaum lukrativ. Der schon angesprochene schweizerische Markt ist aktuell gesättigt und das Gesetz, das die Einfuhr von Weißzucker und Melasse begrenzt hat, ist seit Kurzem geändert. Auch die Produktion für Biogasanlagen ist nur in Einzelfällen sinnvoll. Die meisten Biogasanlagen nehmen Rüben nur, wenn diese wegen zu schlechter Qualität umsonst oder zu einem sehr niedrigen Preis angeboten werden. Eine weitere Nische in dieser Branche ist der Biorübenanbau. Wird dieser nicht zu etwa 90 % von Robotik unterstützt, lohnt auch der sich aber kaum. Der Absatz von Biozucker stagniert und der Anbau erfordert noch mehr Genauigkeit als im konventionellen Bereich.

Der Verladezeitpunkt kann meist kaum vom Landwirt beeinflusst werden. Foto: Landpixel

Fazit