Erdmandelgras. Grubber, Glyphosat oder Strom

Hat sich Erdmandelgras erst einmal etabliert, wird man es kaum wieder los – das zeigen auch Ergebnisse aus anderen Ländern. Um die beste Bekämpfungsmethode herauszufinden, hat die LWK NRW einen Versuch angelegt. Unsere Autoren stellen ihn vor.

Erste Ergebnisse des Versuchs

Schwarzbrache, um Erdmandelgras loszuwerden

Für größere Flächen mit einem Besatz von Erdmandelgras, auf denen das Dämpfen aus Kostengründen keine Alternative ist, wird in der Schweiz die Schwarzbrache empfohlen. Über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren wird die Fläche aus der Produktion genommen und in den Sommermonaten mehrfach gegrubbert. Spätestens wenn aufgelaufene Erdmandelgraspflanzen beginnen, neue Mandeln zu bilden, muss wieder bearbeitet werden. Je nach Bodenart und Witterung ist dies nicht immer möglich. Außerdem wird die Bodenstruktur durch die ständige Bearbeitung beeinträchtigt.
Auch in dem beschriebenen Versuch ist eine Bekämpfungsvariante die Schwarzbrache. Dazu wurde der Boden mit einer Federzinkenegge auf 15 cm Tiefe zu EC 13 des Erdmandelgrases bearbeitet. Insgesamt wurde die Parzelle bislang dreimal bearbeitet.

So sah im Versuch die Schwarzbrache am 7. Juli nach drei Durchfahrten aus
So sah im Versuch die Schwarzbrache am 7. Juli nach drei Durchfahrten aus. (Foto: G. Klingenhagen)

Bilder der Versuche