Zucker. Die Preise geben massiv nach
Ende November brachen die Preise ab Fabriktor auf 420 €/t ein. Die Ernten in Europa wie in Übersee lassen auf keine rasche Besserung hoffen.
Die Bemühungen um eine Reduktion der Anbauflächen haben die Preise seit Oktober stabilisieren können – aber Ende November brach auch dieser Damm. Binnen einer Woche stürzten die Preise um 40 €/t auf 420 €/t ab. Denn dann wurde auch dem letzten Optimisten klar, dass die angestrebten 25 % Anbaueinschränkung der Südzucker wohl nicht erreicht werden können, weil es für die meisten Landwirte zu diesem Zeitpunkt keine sinnvolle Alternative mehr gab.
Die beiden großen französischen Unternehmen Tereos und Cristal Union hatten zudem erklärt, die Anbaufläche nicht einschränken zu wollen. Experten rechnen dort mit bestenfalls 5 % weniger Rübenfläche im kommenden Jahr.
Aus Polen gibt es ebenfalls außer bei den Südzuckerwerken keine Bestrebungen für eine nennenswerte Einschränkung der Anbauflächen.