
Horsch: Individuelle Lösungen für individuelle Herausforderungen - Teil 1 Bodenbearbeitung
Ein Feuerwerk an Neuheiten präsentierte Horsch im Rahmen seiner Pressekonferenz bei Ronneburg. Dabei wartet der Ackerbauspezialist in seinen drei Kerngeschäften Bodenbearbeitung, Sätechnik und Pflanzenschutz mit vielen Portfolioerweiterungen und Detailverbesserungen auf. „Think global, act local“ – diese Strategie zieht sich durch alle Entwicklungen des Unternehmens. Immer mit dem Ziel, der Praxis standortangepasste Lösungen für mehr Präzision und Effizienz im Ackerbau anzubieten. Alle Neuheiten zur Bodenbearbeitung.
Neuer gezogener Federzinkengrubber mit vielseitigem Einsatzspektrum
Mit dem Finer XL erweitert Horsch die 3-Punkt Baureihe Finer SL um eine gezogene Maschine. Vom Stoppelsturz über die Saatbettbereitung bis hin zur mechanischen Unkrautbekämpfung ist dieser Grubber vielseitig einsetzbar. Das Hauptaugenmerk liegt auf der 2 bis 10 cm flachen Bodenbearbeitung und dem ganzflächigen Schneiden. Aktuell ist der Finer XL in Arbeitsbreiten von 7 und 8 m verfügbar. Das 6-balkige Zinkenfeld mit einem Strichabstand von 15 cm bietet zusammen mit dem bewährten Scharprogramm viel Flexibilität für den praktischen Einsatz. Der Balkenabstand von 52 cm sorgt für einen hohen Durchgang und ein gutes Mischverhältnis auch bei großen Mengen an organischen Rückständen. Durch eine breite Palette an Kombinationsmöglichkeiten von Packern und Striegeln lässt sich die Maschine an jeden Standort anpassen.
Ein neuer Universalgrubber
Zur Fortis-Baureihe, die bisher aus dem 9 AS, 7 AS und dem 6 AS bestand, gesellt sich ein neues Modell: der Fortis 8 AS. Dieser leistungsstarke Universalgrubber ist für die Anforderungen moderner Großbetriebe konzipiert. Die maximale Arbeitstiefe liegt bei 30 cm. Durch die Arbeitsbreite von 8,27 m von Zinkenmitte zu Zinkenmitte ermöglicht er hohe Flächenleistungen in Kombination mit den größten Standardtraktoren. Im Gegensatz zum Fortis 9 AS kommt der 8 AS ohne hydraulische Zinken und erfüllt damit die Anforderungen der StVZO. Durch den 4-balkigen Aufbau wird ein Strichabstand von 28 cm erreicht. Wie nahezu alle Horsch-Grubbermodelle verfügt auch der Fortis über einen integrierten Zugkraftverstärker, der bis zu 1,2 t auf die Hinterachse des Schleppers überträgt.
Scheibenegge mit vielen Detailverbesserungen
Bei der neuen Version der Joker HD hat Horsch das Klappkonzept geändert und die Rahmenkonstruktion überarbeitet. Das sorgt für zusätzliche Bedienerfreundlichkeit. Dank des neuen, aggressiveren Scheibenwinkels mischt die Joker HD noch intensiver und arbeitet organische Masse effektiv ein. Mit der jetzt optionalen Messerwalze werden lange Ernterückstände weiter zerkleinert. Somit eignet sie sich auch für massige Zwischenfruchtbestände. Abhängig von der gewünschten Arbeitstiefe bietet Horsch zwei unterschiedliche Scheibendurchmesser an: 620 mm Scheiben für Arbeitstiefen bis etwa 15 cm und 680 mm Scheiben bis ca. 20 cm Tiefe. Die neue Joker HD wird in drei Modellen mit Arbeitsbreiten von 4,15 bis 6,15 m angeboten.
Die Cruiser-Familie bekommt Zuwachs
Der Cruiser ist der Spezialist für flache und mitteltiefe Bodenbearbeitung. Zu den bekannten Modellen des Cruiser 7 und 9 XL mit FlexGrip Zinken gesellt sich nun der neue Cruiser 12 XL. Der FlexGrip-Zinken ist wie bei den anderen Modellen mit einer Auslösekraft von 180 kg vorgespannt. Das ermöglicht eine exakte Tiefenführung und ein optimales Einmischen organischen Materials. Der Cruiser ist prädestiniert für den Stoppelsturz und die Saatbettbereitung bei einer maximalen Arbeitstiefe von 15 cm. Für die verschiedenen Bodentypen steht ein umfassendes Packerprogramm zur Auswahl. Außerdem ist der Grubber mit vier Scharvarianten ausrüstbar.
Ein weiterer Tiger
Mit dem Tiger SL erweitert Horsch die Grubber-Reihe der gezogenen Modelle um eine kompakte Version für den 3-Punkt-Anbau. Die Maschine basiert auf dem bewährten Tiger-Konzept und richtet sich an Landwirte, die Wert auf eine intensive Durchmischung legen, zugleich aber eine wendigere Variante benötigen. An dem kompakten 2-balkigen Rahmen sind 4 Balken an Zinken montiert, bei einem Strichabstand von 23 cm. Der Tiger SL ist für Schlepperleistungen ab 240 PS ausgelegt und kann mit dem bekannten MulchMix-Scharprogramm ausgestattet werden. Zudem steht das umfassende Packerprogramm des Terrano FX zur Verfügung.