
Mentale Gesundheit. Die große Resignation
Egal, auf welche Betriebszweige wir schauen, eine Gemeinsamkeit gibt es: Die Stimmung unter Landwirten ist getrübt. Woran das liegt, haben wir in intensiven Gesprächen mit Betriebsleitern erfragt.
Zurückhaltend, zögerlich, gedrückt – so ist die Stimmung trotz guter Wirtschaftlichkeit derzeit in unserer Branche. Euphorie, der Wunsch nach Wachstum und Freude an diesem besonderen Beruf scheinen in den letzten Jahren kaum noch vernehmbar. Was hat sich verändert? Politische Unsicherheiten hat es immer gegeben, schwankende Preise sind das täglich Brot, unternehmerisches Risiko trägt jeder Selbstständige. Woher kommt also diese Resignation und welches sind die verstärkenden Faktoren?
Vielschichtigkeit
Wir haben mit verschiedenen Betriebsleitern über dieses Thema intensiv gesprochen und alle sind sich einig: Im Vergleich zur Vorgängergeneration hat die Vielschichtigkeit der Dinge zugenommen – Betriebsleitung ist komplexer geworden. Die permanente Präsenz und das Bedienen verschiedenster Medien verstärkt den Stress. Digitalisierung bringt viele Vorteile, setzt die Beteiligten aber unter enormen Druck:
Angefangen von der ständigen Erreichbarkeit über das Handy, über zum Beispiel Störungsmeldungen der Fütterungs- oder Biogasanlage bis hin zur Unternehmenswebsite und dem Bedienen verschiedener Social-Media-Kanäle zur Präsentation des Betriebes. »Ich habe mal meiner Freundin eine Fahrt in einem Heißluftballon geschenkt. Erst als wir wieder landeten, fiel mir auf, dass ich nicht einmal hinausgeschaut hatte: Ich hatte die komplette Fahrt versucht, mit der App die Beregnungsanlage wieder in Gang zu bringen«, berichtet ein Landwirt. Diese Option bestand vor 30 Jahren nicht. So viele Vorteile die digitale Steuerung beispielsweise einer Beregnungsanlage mit sich bringt, so viel Willensstärke setzt es doch voraus, sie in bestimmten Momenten des Lebens nicht zu nutzen.
Kontrollen
Einen weiteren Nachteil der Digitalisierung sehen die befragten Landwirte in den häufiger werdenden amtlichen Kontrollen. Die Überwachungsmechanismen werden immer besser und die Angst, etwas falsch zu machen, immer größer. »Man könnte denken, bei der
16. Kontrolle in sechs Monaten gewöhnt man sich irgendwann an den Zustand, aber das Gegenteil ist der Fall: Man wird immer nervöser,« berichtet ein Landwirt. Der psychische Druck sei nicht zu unterschätzen und koste enorm viel Zeit und Energie. Die unterschwellige Annahme einer Kontrolle besteht darin, dass der Landwirt Fehler begangen hat. Das drängt den Betroffenen automatisch in eine Rechtfertigungsrolle.
Familienstruktur
Des Weiteren nennen die Interviewten die Rollenverteilung in den landwirtschaftlichen Familien. Diese habe sich verändert. Der kaum planbare Arbeitseinsatz des – in den meisten Fällen – Mannes im Stall, auf dem Acker oder im Büro (Kontrollen etc.) wurde in den vorangegangenen Generationen häufig komplett durch den familiären Einsatz der Betriebsleiterin abgefedert. Aber das Image dieser Rolle hat sich verändert. Das Führen eines landwirtschaftlichen Haushalts und Büros gilt häufig als Unterordnung unter die beruflichen Interessen des Mannes und wird somit als minderwertig angesehen. »Kindern Werte und Normen zu vermitteln, sie zu erziehen und in einem selbstständigen Umfeld aufwachsen zu lassen, ist genauso eine unternehmerische Tätigkeit wie eine pflanzenbauliche Entscheidung zu treffen – vielleicht für den Betrieb sogar viel wichtiger«, sagt ein interviewter Landwirt und appelliert daran, innerhalb der Familie auf Augenhöhe miteinander umzugehen. Der eingeheiratete Part ist nicht als »Mit-Unternehmer« zu bezeichnen, sondern als Unternehmer – genau wie der Betriebsleiter. Klare Aufgabenverteilung innerhalb der landwirtschaftlichen Familien stärkt das Reagieren auf spontane Arbeitseinsätze – sowohl familiär als auch betrieblich.
Arbeitsorganisation
In der landwirtschaftlichen Ausbildung spielen Personalführung und Arbeitsorganisation eine sehr untergeordnete Rolle. Die Organisation
des eigenen Arbeitsalltags wird nicht gelernt und folglich auch nicht das Delegieren von Aufgaben. In einem immer komplexer werdenden Umfeld von Regulierungen und Nachweispflichten fällt uns das vermehrt auf die Füße. Außerdem neigen die landwirtschaftlichen Unternehmer dazu, die Kontrolle bis ins letzte Glied halten zu wollen und im Zweifel alles selbst in der Hand zu haben. »Als Corona kam und ich wirklich immer auf dem Betrieb war, fing ich an, meine Mitarbeiter regelrecht zu verfolgen. Das konnte ich danach nicht wieder ablegen«, berichtet uns ein Landwirt im Gespräch. Es gab keine Ablenkungen privater Art und die Dauerpräsenz des Chefs führte nach und nach auch dazu, dass die Mitarbeiter immer weniger Verantwortung übernahmen – ein Teufelskreis.
Die Arbeit in der landwirtschaftlichen Branche kennt häufig keinen Anfang und kein Ende. Pausen müssen klar definiert werden und jeder ist selbst dafür verantwortlich, diese einzuhalten. Doch häufig kommt Unvorhergesehenes dazwischen: Das Wetter ist anders als vorhergesagt, ein Tier wird krank, eine amtliche Kontrolle steht ins Haus – hohe Flexibilität und Spontanität sind gefordert und eine Besonderheit dieses Berufes. Das geht zu Lasten von Pausen und Auszeiten.
Interview: Man muss nicht überall sehr gut sein

Dr. Lutz Graumann betreut Manager und Mitarbeiter großer Unternehmen mit dem Ziel, deren Leistungsfähigkeit zu stabilisieren. Auch Landwirte zählten schon zu seinen Klienten.
Herr Dr. Graumann, mit welchen Gesuchen kommen Ihre Klienten?
Die meisten haben zum Ziel, ihre Standfestigkeit zu stabilisieren und ihre Leistungsfähigkeit zu optimieren. Viele haben aber konkrete
Probleme, an denen sie arbeiten möchten und müssen.
Wie gehen Sie vor?
In einem ersten Gespräch wird analysiert: Was läuft gut, was nicht? Es folgt ein körperlicher Check-up mit EKG, Ultraschall und Blutuntersuchung und schließlich Langzeitbeobachtungen, die dann gemeinsam ausgewertet werden.
Wo hakt es am häufigsten?
Stress ist im ersten Moment gut, um hohe Leistungen erbringen zu können. Ist er allerdings dauerhaft und allgegenwärtig, fällt es vielen Personen schwer, abzuschalten und zu regenerieren. Das ist bei den meisten unserer Klienten der springende Punkt. Sie fahren nicht mehr runter. Es folgen nicht nur mentale Schäden, sondern Schritt für Schritt auch körperliche Beeinträchtigungen.
Können Sie uns ein Beispiel nennen?
Eine häufige Beobachtung bei Dauerstress ist die verminderte Schlafqualität der Betroffenen. Viele sind erschöpft und schlafen schnell ein, aber der Wechsel zwischen der Tiefschlaf- und der Traumphase findet nicht mehr statt. Im Tiefschlaf erholt sich der Körper, in der Traumphase die Psyche. Stress stört diesen Ablauf.
Was sind die Gründe?
Eine Studie aus Havard hat vor einigen Jahren die drei größten Stressoren für Unternehmer identifiziert: Zeitmangel, Mangel an Ressourcen und Konflikte in der Priorisierung von Problemen. Darunter lassen sich nahezu alle Faktoren, die meine Klienten im Alltag belasten,
zusammenfassen.
Was kann Abhilfe schaffen?
Grundsätzlich ist es erst einmal wichtig, sich früh Hilfe zu holen. Das setzt natürlich ein reflektiertes Verhalten voraus. Aber wer früh handelt, kann unheimlich viel vorbeugen. Und dann ist es sehr individuell: Es gibt viele Stellschrauben, an denen gedreht werden kann. Die Verbesserung des Schlafes ist zum Beispiel eine. Auch die Identifikation von Energieräubern: Wie reagiert man auf Reize, bei denen man fremdbestimmt ist? Erste Möglichkeit: Man akzeptiert sie und improvisiert. Zweite Möglichkeit: Man erkennt, dass man der Aufgabe allein nicht gewachsen ist und organisiert Hilfe. Die dritte Möglichkeit besteht darin, dass man sich bewusst macht: Ich kann das nicht und zum Beispiel den Job wechselt.
Den Job zu wechseln, ist in unserer Branche häufig nicht so einfach. Was würden Sie Landwirten raten?
Definitiv muss man seine Stärken und Schwächen kennen und Letztere unbedingt realistisch einschätzen. Ein Arzt kann in seinem Beruf sehr gut sein, aber trotzdem nicht in den besonderen Anforderungen eines Unfallchirurgen bestehen. Genauso haben Landwirte spezialisierte Talente. Nur, weil jemand auf dem Acker sehr gut ist, heißt das nicht, dass er sein Büro hervorragend organisiert. Landwirte versuchen häufig, in allen Bereichen ihres facettenreichen Berufes gut zu sein. Und das kann zu Überforderung oder Stress führen. Da gilt es, zu entscheiden: Akzeptiere ich die Situation und handele selbst, oder hole ich mir Hilfe? Letzteres sollte man dann auch unbedingt konkret umsetzen.
Das Interview führte Katharina Skau
Abstand
Hinzu kommt häufig die Wohnsituation. Gerade in den westlichen Bundesländern ist es üblich, direkt auf dem Betrieb zu leben. Das bringt viele Vorteile mit sich: Man hat immer alles im Blick, kurze Wege und kann auch mal spontan mit der Familie einen Kaffee trinken. Das Abschalten und Loslassen ist jedoch deutlich schwerer. Wenn der Mitarbeiter auf dem Weg zur Feldarbeit direkt an der Terrasse vorbei fährt, »erlaubt« man sich einen Grillabend mit Freunden im Zweifel seltener. Doch gerade der persönliche Austausch mit anderen spielt eine
zentrale Rolle, denn häufig sind Landwirte Einzelkämpfer. Telefonischer Austausch und diverse Whats-App-Gruppen zur Diskussion von
pflanzenbaulichen Entscheidungen ersetzen ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht nicht. Nur in direktem Austausch werden auch mal Dinge besprochen, die nicht ausschließlich betrieblich sind. Abstand schafft unternehmerische Weitsicht. Man wird nicht besser, wenn man immer nur auf dem Betrieb ist. Hier appelliert einer unserer Interviewpartner klar, auch das Ehrenamt zu nutzen, um einen Schritt vom Betrieb wegzugehen. Die enge Verzahnung von Privat- und Berufsleben führt dazu, dass – wenn es in einem Bereich nicht gut läuft – ein Rückzug in den anderen Bereich nicht möglich ist. Alle Zahnräder greifen ineinander und wenn eines stehen bleibt, so tun es alle anderen auch.
Wettbewerb
Den ständigen Vergleich mit anderen sehen die befragten Landwirte ebenfalls ambivalent. Zwar seien die Auswertungen und die Transparenz auf betriebswirtschaftlicher Ebene sinnvoll und wichtig, um die eigene Leistung einzuschätzen. Sie verursacht aber auch Druck. An dieser Stelle wünschen sich viele eine stärkere Verzahnung von betriebswirtschaftlicher Zielsetzung und persönlicher Leistungsfähigkeit. Das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit wird durch die sozialen Medien verstärkt. Nicht nur auf privater Ebene sei die Dauerpräsenz vermeintlich perfekt vorgeführter Leben gefährlich, auch auf Betriebsebene suggerieren die makellosen Social-Media-Auftritte eine Realität, die es so meist nicht gibt. Daraus entsteht ein verstärkter Blick auf die eigenen Unzulänglichkeiten, der zu Unzufriedenheit führt.
Back-up-Lösungen. In der Wirtschaft ist es häufig Usus, in Schlüsselpositionen eine Doppelspitze zu besetzen. Damit beugt man vor, wenn einer ausfällt. Es bringt aber auch Austausch und Absicherung von Entscheidungen mit sich, die die Last der allein getragenen Verantwortung abfedert. In der Landwirtschaft steht häufig ein Betriebsleiter allein für Entscheidungen gerade und gibt zu wenig Arbeit ab. Niemand leistet sich in unserer Branche eine Backup-Lösung – auch, wenn sie finanziell möglich wäre. Es fehlt somit an Zeit – Zeit,
um strukturelle Überlegungen zu tätigen, Zeit, um andere Geschäftsfelder zu erschließen, Zeit, um auch mal krank sein zu dürfen. Und auch reflektiertes Denken benötigt Zeit. »Wir haben keinen Raum, um uns zu freuen. Wenn wir den hätten, würden wir merken, wie gut es uns geht und wie viel Grund wir für Dankbarkeit haben«, berichtet ein befragter Landwirt und erzählt von sich selbst, dass ihm diese Fähigkeit, Zufriedenheit zu empfinden, lange Jahre im Arbeitsalltag abhandengekommen sei. Der Fokus auf Betriebswachstum und die Optimierung
der Zahlen habe ihn so stark eingebunden, dass für vieles andere einfach kein Raum war. Das führte zu hoher Unzufriedenheit, schlaflosen Nächten und letztlich einem Wandel der Einstellung: Höher, weiter, schneller ist nicht mehr das Ziel. Qualität geht vor Quantität.
Problembewältigung
Ein befragter Landwirt stellt die Art und Weise, wie die landwirtschaftliche Branche mit Problemen umgeht, infrage: »Wir geben viel zu oft anderen Personen und gewissen Umständen die Schuld an unseren Problemen. Das Wetter ist schuld, die Politik ist unfair, die Gesellschaft läuft gegen uns«, sagt er. Daraus resultiere ein gewisses Selbstmitleid und auch ein zum Teil mitleidiger Blick von außerhalb auf die Branche, der eigentlich gar nicht gewollt ist, uns aber unterbewusst auch nach und nach selbst suggeriert: Der Druck von außen ist so groß, dass wir ihn innen gar nicht tragen können. Er appelliert auf die Dinge zu schauen, die wir können: zusammenhalten, effizient Wirtschaften unter schwierigen Bedingungen, Austausch untereinander und innovativ voran gehen. »Wir brauchen mehr Resilienz und Fokus auf unsere Stärken«, appelliert er. Das stärkt auch den Einzelnen mental.
Selbstmarketing. Daraus resultiert auch das Thema Selbstmarketing. Alle hätten auf die Pflichtabgabe für die CMA geschimpft, doch heute sei klar: Wir können es nicht allein und andere – teils branchenfremde Personen – übernehmen es, über unser tägliches Tun zu sprechen und zu urteilen. Wir müssen wieder Geld in die Hand nehmen und der Öffentlichkeit deutlich machen, was wir können und gut machen.
Positives Marketing verhindert den Stress, der durch gesellschaftliche Diskussionen entstehen kann, die zum Teil haarsträubend und sehr weit weg von der Realität sind. Wenn man am Freitagabend die NDR-Talkshow ansieht und dort jemand sitzt, der über Böden und Tierhaltung spricht, aber mit der Branche gar nichts zu tun hat, löst das unterschwellige Aggressionen aus. Sitzt dort aber jemand mit Sachverstand, so geht man beruhigt zu Bett.
Gesellschaft
Der gesamtgesellschaftliche Trend hin zu einer Vier-Tage-Woche, verkürzten Arbeitszeiten und Teilzeitstellen läuft konträr zur landwirtschaftlichen Branche. Ein befragter Landwirt äußert den Wunsch, dass Leistungsbereitschaft etwas wert sein müsse. »Wenn ich mich umsehe und einen ineffizienten staatlichen Apparat sehe, dann ärgert mich das und treibt mich an, die Unproduktivität anderer in
unserer Gesellschaft ausgleichen zu wollen«, berichtet er. Die Folge ist eine noch höhere Arbeitsbelastung. Gleichzeitig nennt er die politischen und medialen Anforderungen an die Landwirtschaft als einen hohen Stressfaktor. Viele Maßnahmen seien von einer Minderheit politisch gewollt und entsprächen kaum der breiten Meinung der Bevölkerung. »Wenn ein Unternehmer ständig Dinge umsetzen muss, deren Sinnhaftigkeit er infrage stellt, dann verursacht das Stress«, ist er überzeugt. Resilienz gegenüber den sich ständig ändernden
Anforderungen zu entwickeln, sei eine große Herausforderung.
Reflexion. Dass die hohe mentale Belastung in der Branche neu ist, halten die meisten Interviewten für unwahrscheinlich. Sie habe sich aber verstärkt und wurde früher häufig im Verborgenen gehalten und als Schwäche abgetan. Das ist zum Teil heute noch so und führt auch dazu, dass Betroffene es gar nicht wahrnehmen, wenn die Belastung zu groß ist. »Mir wurde auf einmal komisch und ich merkte, dass ich mich nicht auf den Beinen halten konnte. Dieser Zustand kam dann fünf, sechs Mal in der Woche vor. Wenn ich merkte, es geht los, habe ich mich für einige Stunden zurückgezogen. Niemand hat etwas bemerkt«, berichtet uns ein betroffener Landwirt. Dass mentale und nicht körperliche Ursachen vorliegen, wurde ihm erst Monate später nach vielen Untersuchungen klar. Schritt für Schritt reflektiert der Betriebsleiter seinen Arbeitsalltag und nach mehreren Wochen Zurückgezogenheit wird deutlich: Er möchte ausscheiden und einen anderen Weg wählen. »Ich bin Vollblutlandwirt und es ist so schade, dass es an dem Punkt für mich einfach nicht weiter ging«, berichtet er und wünscht seinen Berufskollegen deutlich mehr Reflexion und ein schon frühes Ergreifen von Maßnahmen. Eine solche Maßnahme kann beispielsweise sein, dass es in jedem Betrieb – egal, ob eigentümer- oder fremdgeführt – ein bestimmtes Budget für Coaching und Fortbildungen gibt, die dem Betriebsleiter für seine persönliche Weiterentwicklung zur Verfügung stehen.
Landwirte werden als Unternehmer gesehen, doch werden sie auch als Unternehmer ausgebildet? Dazu gehört das Erlernen von Selbstreflexion, das Einnehmen einer Vogelperspektive auf das eigene tägliche Tun. Aber auch Finanz- und Risikomanagement werden kaum gelehrt. Die Ausbildung von Agrariern ist immer noch zu stark auf die reine Produktionstechnik ausgelegt. Sie sollte auf allen Ausbildungsebenen angepasst werden.