
Betriebsführung. Gemeinsam zu mehr Biodiversität
Überbetriebliche Ansätze gelten als ein möglicher Weg, um den Arten-, Klima- und Naturschutz voranzutreiben. Doch was spricht aus Sicht der Landwirte für oder gegen die Teilnahme? Eine Umfrage liefert Antworten.
Ein effizienterer, wirkungsorientierter Naturschutz, der stärker von der landwirtschaftlichen Praxis gesteuert wird und zugleich besser in den betrieblichen Alltag integriert ist: Der Ansatz, Naturschutzmaßnahmen gemeinsam und überbetrieblich, also vernetzt umzusetzen, bietet sowohl für die Umwelt als auch für die Landwirtschaft Vorteile. In verschiedenen Modellprojekten – etwa Kombi, MoNaKo, Kooperativ oder MoKo EULLa wird erprobt, wie solche kooperativen Lösungen in der Praxis funktionieren können. Ein entscheidender Erfolgsfaktor dabei ist die Bereitschaft der Betriebe, sich überbetrieblich zu engagieren. Vor diesem Hintergrund befragte das ZALF auf den DLG-Feldtagen 2024 85 Landwirte, wie sie die Vor- und Nachteile eines solchen kooperativen Ansatzes einschätzen.