Baden-Württemberg hat bereits vor einigen Jahren konkrete Reduktionsziele sowie zusätzliche Maßnahmenkataloge für einen Integrierten Pflanzenschutz in sensiblen Gebieten eingeführt. Was die Praxis tun kann, soll und muss, erläutert Michael Glaser.
Nach dem Scheitern der EU-Pflanzenschutz-Verordnung will nun die deutsche Politik die Risiken durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln senken. Dazu muss sie jedoch zunächst die Ziele belastbar definieren. Die Wege dorthin können dann vielfältig sein, müssen aber zu den Zielen passen, zeigt Marcel Dehler.
Was können Schweinemäster für Klima und Tierwohl tun? Vieles – wenn es sich rechnet. Die Kot-Harn-Trennung ist eine Möglichkeit, viele Ansprüche unter einen Hut zu bekommen.
Wie viel NH3-Emissionen lassen sich durch eine sehr stark proteinreduzierte Fütterung sparen? Bisher fehlten immissionsrechtlich anerkannte Messungen. Die LWK Niedersachsen stellt neue Versuchsergebnisse vor.
Die Immunokastration hat keine Nachteile für die Qualität der Erzeugnisse. Auch die häufig befürchtete Streuung der Schlachtleistung ist nicht nachweisbar. Vielmehr verbessert sie die CO2-Bilanz von Schweinefleisch um bis zu 10 %, zeigen Imme Dittrich und Joachim Krieter.
Zucht, Fütterung und Güllemanagement – das Potential zur CO2-Reduzierung in der Schweineproduktion ist groß. Noch fehlen allerdings allgemein akzeptierte Bewertungssysteme und entsprechende Marktanreize, um es zu entfesseln, zeigt Éva Gocsik.