Getreide. Preise treten auf der Stelle
Der Markt hat sich auf ein Niveau von 180 bis 190 €/t für 11,5 er Brotweizen und 160 bis 175 €/t für Futtergerste eingependelt. Damit ergeben sich kaum noch Perspektiven für die Restmengen der Ernte 2023. Etwas mehr Hoffnung besteht für Weizen der neuen Saison. Aber auch da deckeln absehbar große Maisernten in Übersee einen größeren Preisanstieg.
Die Getreidepreise sind wie eingefroren auf einem Niveau von rund 200 €/t für den Leitpreis MATIF-Weizen. Die Spreizung ist je nach Qualität zwar sehr groß (von 175 €/t ab Hof für Futterweizen bis 240 €/t für 13 er A-Weizen), aber an diesem Gefüge ändert sich seit März kaum etwas. Gleichzeitig sprechen alle Prognosen von einer sehr niedrigen EU-Weizenernte und einem weltweiten Abbau der Vorräte. Wie lässt sich dieser Gegensatz erklären?