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Bauernproteste. Es fährt ein Zug nach nirgendwo

Historische Entwicklungen, haben wir in der Schule gelernt, brauchen zwei Voraussetzungen: einen Anlass und eine Ursache. Ob die Landwirteproteste »historisch« sind, sei dahingestellt. Aber die Unterscheidung nützt einer glaubwürdigen Argumentation nach außen und einer nüchternen Einschätzung der eigenen Zukunft.

Das US-Unternehmen Acceligen hat angekündigt, PRRS-resistente Schweine auf gentechnischem Wege zu züchten und damit über mehr Tierwohl und höhere Effizienz eine »nachhaltige und ethische« Schweineproduktion zu ermöglichen.

Ob beim Absetzen, bei der Gruppenbildung oder beim Transport: Wenn Schweine Stress haben, »dokumentieren« sie diesen über den Gehalt von Cortisol und seinem Gegenspieler Dehydroepiandrosterol in den Borsten, und zwar parallel zu deren Wachstum im zeitlichen Ablauf.

Die genetische Vielfalt innerhalb eines Weizenfeldes ist überschaubar. Doch man kommt nicht gleich darauf, was eigentlich naheliegt und worauf Wissenschaftler der University of Minnesota nach umfangreichen Erhebungen der angebauten Sorten kürzlich hingewiesen haben

Seit wenigen Wochen erlaubt die EU die Beimischung von zwei neuen Insektenpulvern in Lebensmitteln: Gefroren und getrocknet sowie teils entfettet dürfen nun auch Hausgrillen und Getreideschimmelkäfer (auch Buffalowürmer genannt) Nahrungsmitteln zugesetzt werden.

Mit dem »Niedergang« der Insekti­zide drängen sich zwei Fragen in den Vordergrund: Welche Ansätze gibt es für eine natürliche Schädlingskontrolle? Und lässt sich die Widerstandsfähigkeit der Kulturpflanze weiter erhöhen?

Rindfleischimporte in die EU werden von unseren Erzeugern kritisch betrachtet, das zeigt gerade die Wiederbelebung von Mercosur. Da ist es nicht uninteressant, dass jetzt auch Kasachstan auf diesem Markt stärker mitspielen will, wenn auch nicht primär mit Ziel Europa.