Meinung
Titelthema

Pilotprojekt. 600 000 t »grünes« Ammoniak
An der dänischen Nordseeküste soll ab 2026 grüner Wasserstoff in großem Maßstab erzeugt werden. Der überwiegende Teil wird für die Düngerproduktion eingesetzt und soll zur Dekarbonisierung der gesamten Wertschöpfungskette beitragen.

Portraits. Fünf Betriebe, fünf Konzepte
Stark gewachsen, effizient geführt und den Fokus gezielt auf spezielle Marktsegmente gerichtet: Ist man damit gegen die neuen Rahmenbedingungen gewappnet? Wir haben Betriebe unterschiedlicher Couleur besucht.

Interview. »Die Landwirte warten ab«
Der Verschuldungsgrad in der dänischen Landwirtschaft ist seit jeher hoch. Doch mit der Finanzkrise hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es ganz ohne Eigenkapital auch nicht geht. Welche Auswirkungen das hat, haben wir Sune Hallberg gefragt.

Stimmung. Skepsis und Resignation
Die dänische Landwirtschaft gehört zu den wettbewerbsfähigsten weltweit. Macht jetzt die Reduktion des CO2-Ausstoßes die Technologie- und Kostenführerschaft zunichte? Die Klimasteuer schwebt wie ein Damoklesschwert über den Betrieben.
Betriebsführung

Cyberangriffe. So sichern Sie Ihre Systeme
Was bereitet Unternehmen heute am meisten Sorge? Noch vor Geschäftsunterbrechungen oder Naturkatastrophen rangieren mittlerweile Cybergefahren. Wir zeigen, wie Sie sich als Landwirt am besten vor Ransomware, Trojanern und Viren schützen können.

Interview. »Wind profitiert, Biogas wird eingebremst«
Das EEG 2023 verdichtet das Ziel der emissionsfreien Stromversorgung. So soll bereits 2030 der Anteil Erneuerbarer Energien bei mindestens 80 % liegen. Der Fokus liegt dabei auf Photovoltaik und Windkraft. Den Biogasanlagen steht dagegen eine harte Zeit bevor.

Photovoltaik. Das bringt das neue EEG
Lange haben Branche und Investoren darauf gewartet. Jetzt wurden endlich die neuen Spielregeln des EEG für die Photovoltaik veröffentlicht. Wo diese damit wieder interessanter wird, zeigt Werner Schmid.
Markt

China. Große Dürre, aber kein Mangel?
China wurde in diesem Sommer von einer schweren Dürre heimgesucht. Betroffen waren auch wichtige Anbauzentren für Reis und Weizen. Peking geht zwar nicht von größeren Ertragseinbußen aus. Aber wenn sie doch kommen, wären zunehmende Importe Chinas und steigende Weltmarktpreise die Folge.

Ölsaaten. Die Rapspreise bleiben weiter unter Druck
Große Rapsernten in Europa, Kanada und Australien sowie die Aussicht auf viel Soja in Nord und Südamerika: Das setzt den Rapspreisen zu. Erst nach dem Jahreswechsel wird die weltweit enge Rapsbilanz in den Fokus rücken und die Kurse wieder stützen.

Getreide. Mais bestimmt das Preisniveau
Abgesehen von Russland war die Weizen- und Gerstenernte in den wichtigsten Anbauländern sehr enttäuschend. Die Versorgung ist daher eng. In den kommenden Wochen dreht sich alles um den Mais. Und da kommen aus den USA, dem wichtigsten Erzeugerland, schlechte Nachrichten. Das gibt den Preisen wieder Auftrieb.
Panorama

Carbon Farming. Zwischen Chancen und Kritik
Die Goldgräberstimmung weicht langsam einer ausgewogenen Betrachtung. Damit lässt sich auch besser diskutieren, auf welchen Wegen Humusaufbau oder CO2-Einsparung am besten honoriert werden können. Peter Breunig schlägt eine Schneise durch das Dickicht der freiwilligen Märkte.
PSP
Betriebszweig Energie
Management Milch

Interview. »Die Kooperationen werden immer weiter ausgebaut«
Seit diesem Frühjahr tragen Frischmilch und andere Milchprodukte das DLG-Tierwohllabel. Wir haben mit Projektleiterin Janna Künzel über aktuelle Entwicklungen und weitere geplante Projekte gesprochen.

Milchkontrolle. Die Daten besser nutzen
Aus der Milchkontrolle erhalten Sie auch wertvolle Information zu Ihrer Fütterung. Allerdings müssen diese wegen der gestiegenen Milchleistung neu interpretiert werden. Wie das gehen kann, zeigen Bernd Losand und Julia Glatz-Hoppe.
Management Schwein

Emissionsminderung. Weniger Eiweiß im Futter wirkt doppelt
Die Fütterung ist der größte Hebel, um Stickstoffausscheidungen zu senken. Ob darüber hinaus ansäuernde Futterzusätze die Emissionen der Gülle verringern, hat eine Studie der Uni Wageningen hinterfragt.

Dauerkrise. Die Kosteneffizienz bleibt entscheidend
Steigende Tierschutzauflagen, keine staatlich organisierte Gegenfinanzierung in Sicht und fehlende Zahlungsbereitschaft beim Konsumenten – welche Optionen Schweinehaltern bleiben, wurde auf den DLG-Unternehmertagen diskutiert.