Meinung

Ein Strukturbruch ist das nicht
Tierwohl. Die Pläne des LEH auf Milch aus höheren Haltungsformen umzusteigen, haben Wellen geschlagen. Die Edekagruppe prescht am weitesten vor und…

Das alte Geschäft mit der Angst
Pestizidatlas. Sex sells, heißt es, und auch Gift geht immer. So bringt die Heinrich-Böll-Stiftung neben einem »Fleischatlas« oder einem…
Titelthema

Düngestrategie. Jetzt ist guter Rat teuer
2022 wird kein Düngejahr wie jedes andere. Neben den gesetzlichen Restriktionen macht die Preisexplosion bei Düngemitteln den Landwirten schwer zu schaffen. Was Sie jetzt noch tun können, zeigt Stephan Deike.

Wirtschaftsdünger I. Plötzlich ist Gülle gefragt wie nie
Stark variierende Nährstoffgehalte, ein hoher bürokratischer Aufwand und der drohende Ärger mit den Dorfbewohnern – all das schreckte viele Ackerbauern bisher vor der Aufnahme von Gülle und Gärresten ab. Nun gibt es einen regelrechten »Run«. Doch der Zukauf und Einsatz von Wirtschaftsdüngern sollten gut kalkuliert sein, zeigt Albrecht Macke.

Dünger. Die Preise stagnieren, aber sie fallen (noch) nicht
Die erste Gabe ist im Lager oder kontrahiert. Aber für die zweite Gabe kommt jetzt Handlungsbedarf auf. Wie lange können Sie mit dem Kauf noch warten?

Wirtschaftsdünger II. So erreichen Sie die höchste Effizienz
Der Einsatz organischer Dünger ist stark reglementiert. Umso mehr kommt es darauf an, sie zielgerichtet einzusetzen. Wie das gelingen kann, zeigen Wilfried Zorn und Hubert Schröter anhand von Versuchsergebnissen.

Alternativen. Welchen Beitrag können Biostimulanzien leisten?
Begrenzte Düngermenge, dafür aber eine bessere Ausnutzung: Das Interesse an alternativen Ansätzen hat Konjunktur. Dazu zählt unter anderem der Einsatz von Biostimulanzien. Pia Skroch und Theresa Krato zeigen die Chancen und Grenzen auf.

Düngeverordnung. Wo hakt es in der Praxis am meisten?
Die meisten Landwirte mussten in den vergangenen vier Jahren ihre Düngestrategie umstellen. Wie sie das gemacht haben und wo es in der Praxis besonders »kneift«, zeigt Stefan Engberink am Beispiel Norddeutschlands.
Betriebsführung

Betriebsprämien. Was »kosten« die neuen GAP-Regeln?
Zwei Begriffe sind für die EU-Gelder ab 2023 relevant: erweiterte Konditionalität und Öko-Regeln. Friedrich Wüstemann und Thomas de Witte zeigen, dass Ackerbaubetriebe die Einkommensverluste gegenüber dem bisherigen Greening kaum ausgleichen können. Vieles wird komplexer und risikoreicher.
Die detaillierten Ausgangsdaten für die Berechnung finden Sie hier.

Zeitmanagement. Gut geplant ist halb erledigt
Der Tag hat für viele zu wenige Stunden. Rolf Leicher entlarvt nicht nur die häufigsten Zeitkiller. Er zeigt auch Wege auf, wie Sie den eigenen Tagesablauf optimal gestalten und sich persönliche Freiräume schaffen.
Markt

Getreidevermarktung. Wer verliert die Nerven zuerst?
Manchmal erinnert der Markt an ein Mikadospiel: Wer zuerst zuckt, hat verloren. Übersetzt auf Getreide: Mühlen und Mischer sind zwar nicht blank, aber benötigen noch Ware. Die Landwirte haben zwar nicht mehr viel, sind aber auch nicht völlig blank.

Ölsaaten. Liegt das Preishoch hinter uns?
Um den Jahreswechsel herum drückten die Rapsnotierungen noch einmal richtig aufs Gas. Mittlerweile hat sich die Situation beruhigt, weitere Abwärtskorrekturen sind wahrscheinlich. Ein guter Zeitpunkt zum Vermarkten – sowohl der alten als auch der neuen Ernte.

Ausblick. Schweinefleisch ist der Verlierer
Deutschland trifft es zwar besonders hart, aber auch in der EU insgesamt werden Produktion und Verzehr von Schweinefleisch künftig sinken. Profitieren kann hingegen die Geflügelbranche, prognostiziert die EU-Kommission.
Panorama

Öko-Fokus Schleswig-Holstein. So sind die Chancen im hohen Norden
Eine Umstellung auf »Öko« wird nicht allein deshalb erfolgreich, weil die Politik es will. Chancen und Risiken ergeben sich vor allem aus den Standortverhältnissen. Gustav Alvermann zeigt das am Beispiel erfolgreicher Betriebe in Schleswig-Holstein.
PSP

Herbizide. Die Gräserbekämpfung bleibt knifflig
Das vergangene Gräserjahr verschärft die bekannten Probleme. Damit wird die Unkrautregulierung im Wintergetreide noch anspruchsvoller. Was in diesem Frühjahr wichtig ist, zeigt Klaus Gehring.
Die Getreideherbizide zur Frühjahrsanwendung, die unterschiedlichen Anwendungsansprüche und die jeweiligen Abstandsauflagen haben wir Ihnen hier ergänzt.

Fungizide. Gezieltes Vorgehen zahlt sich aus
Resistenzen nehmen zu, die Wirkstoffpalette verändert sich, die Getreidepreise sind hoch. Was heißt das für die Fungizidstrategie in diesem Frühjahr? Aktuelle Versuchsergebnisse diskutiert Stephan Weigand.

Schädlingsüberwachung. Lohnt sich der Aufwand?
Insektizide sparen ist ein hehres Ziel. Allerdings kann es sehr aufwendig sein, für ein Schadschwellenkonzept Erdflöhe oder Blattläuse im Feld zu kontrollieren. Ist das ökonomisch sinnvoll? Lukas Thiel, Verena Haberlah-Korr und Marcus Mergenthaler stellen einen Versuch vor.
Betriebszweig Energie
Management Milch

Hygiene. Baustelle Kälbertränke
Mangelnde Hygiene ist oft die Ursache für Gesundheitsprobleme im Kälberstall. Welche Stellen kritisch sind und wie Arbeitsroutinen und Reinigungsprotokolle sie verbessern können, erklären Céline Heinemann, Jason Hayer und Julia Steinhoff-Wagner.

Transitphase. Welche Rolle spielen Entzündungen?
Für fast jede zweite Kuh wird die Transitphase zur Belastungsprobe mit gesundheitlichen Konsequenzen. Bisher wurde eine negative Energiebilanz als Auslöser verantwortlich gemacht. Sie ist aber nicht der einzige Grund, berichtet Peter Zieger.

Interview. »Nur die besten Betriebe können Rücklagen bilden«
Gestiegene Milchpreise aber explodierende Kosten – wie sieht die finanzielle Situation auf den Betrieben aus Sicht der Banken aus? Und welche Rolle spielen Nachhaltigkeitskriterien künftig? Das haben wir Gerald Hein gefragt.
Management Schwein

Schweinefleischproduktion. Das Geschäftsmodell trägt nicht mehr
Deutschland war lange Europas Schweinenation Nummer 1. Aber innerhalb weniger Jahre hat es diesen Status an Spanien abgegeben. Die Gründe für das Ende als führende Schweinenation sind eng mit denen für den Aufstieg verbunden.

Premiumfleisch. Wann geht die Rechnung auf?
Mehr Tierwohl kostet Geld. Doch ob sich damit auch Geld verdienen lässt, ist alles andere als sicher. Wie viel mehr muss ein Mäster erlösen, damit sich eine Investition in Haltungsstufe 3 oder 4 lohnt? Wilfried Brede hat gerechnet.