Meinung

Was trägt den Betrieb?
Ackerbau. In den Zentren des Rübenanbaus geht ebenso wie in den Rapsregionen bei sehr vielen Ackerbauern die Angst um. Man spürt es auf jeder…

Abwegig
Pachtverträge. Mit dem Modellprojekt »Fairpachten« wollen Naturschützer erreichen, dass mehr Agrarfläche für den Erhalt der Artenvielfalt genutzt…
Titelthema

Reduktionsziele. Ammoniak geht alle an
Ammoniak hat negative Auswirkungen auf Gesundheit, Klima und Umwelt – und es stammt zu etwa 95 % aus der Landwirtschaft. Deshalb müssen die Emissionen in den kommenden Jahren deutlich reduziert werden. Eine Mammutaufgabe für die Branche!

Gülle. Es geht noch viel effizienter
Lagerung und Ausbringung von Wirtschaftsdüngern machen zusammen etwa die Hälfte der Ammoniakemissionen Deutschlands aus. Sebastian Wulf, Brigitte Eurich-Menden und Ute Schultheiß zeigen, wo wir besser werden können und müssen.

Rinderhaltung. Nachholbedarf im Stall
Die Emissionsminderung in der Rinderhaltung ist gar nicht so einfach. Welche Möglichkeiten es dennoch gibt, zeigen unsere Autoren.

Schweinehaltung. Da können Sie ansetzen
Abluftreinigungsanlagen reduzieren erfolgreich Ammoniakemissionen aus geschlossenen Mastschweineställen. Welche Möglichkeiten es darüber hinaus noch gibt, zeigen unsere Autoren.

Ländervergleich. Wie machen es die Nachbarn?
Andere EU-Mitgliedstaaten sind ihren Reduktionsverpflichtungen besser nachgekommen als Deutschland. Was sie anders machen, zeigt das Beispiel Dänemark.
Betriebsführung

Mitarbeiter. Neue Regeln für Erntehelfer
Aufzeichnungspflichten, Sozialversicherung und Steuern – die Beschäftigung von Saisonarbeitern bringt viele Formalien mit sich. Und für ausländische Arbeitnehmer oder Flüchtlinge gibt es weitere Besonderheiten zu beachten. Brigitte Barkhaus und Christian Wirxel stellen sie vor.

Interview. ASP: Wer braucht eine Versicherung?
Tierseuchen sind nicht kalkulierbar. Auf welche Verluste müssen sich Tierhalter einstellen, und welche Rolle spielen dabei Ertragsschadenversicherungen? Wir haben darüber mit Henry Bremer gesprochen.
Markt

Trends. Chancen für den Weizen
Die weltweit größeren Weizenernten resultieren nicht aus einer Flächenausdehnung, sondern ausschließlich aus dem Ertragszuwachs. Damit steigen die Ernterisiken – aber auch die Preischancen. Das gilt in noch größerem Maße für die Gerste.

Agrarhandel. Wachstum durch Beteiligungen
Enge Margen und die Herausforderungen durch die Digitalisierung – der Umbruch im Landhandel gewinnt an Fahrt. Große Akteure gehen in die Fläche, kleine suchen Partner. Die Strategien am Beispiel von Agravis, BayWa und privaten Großhändlern.

Dünger. Alles spricht für fallende Preise
Die Lager sind noch gut gefüllt und sollen bis Ende Mai abverkauft sein. Das geht nur über den Preis. Daher wird nach Ostern Stickstoff billiger – und das mit aktiver Unterstützung der Industrie.

Raps. Was bleibt da noch übrig?
Erzeugerpreise von kaum mehr als 330 €/t, oft auch darunter, schmecken sehr bitter. Dafür Kontrakte abzuschließen heißt, Verluste festzuschreiben. Und doch kann dies richtig sein, denn ehrlicherweise könnte es auch noch schlimmer kommen.
Panorama

Biostimulanzien I. Placebo oder Wundermittel?
Sie liefern keine Nährstoffe, wirken aber gegen abiotischen Stress und helfen den Pflanzen, besser zu wachsen. Ihre exakte Wirkungsweise ist oft nicht bekannt und ihre Effekte lassen sich nur selten messen. Biostimulanzien sind eine echte Grauzone – aber in Zukunft vielleicht ebenso wichtig wie Dünger oder Pflanzenschutz.

Biostimulanzien II. Im Mais ist man schon ziemlich weit
Biostimulanzien können die chemische Beize nicht ersetzen. Aber wenn immer weniger Wirkstoffe zur Verfügung stehen, können sie die Folgen abfedern. Bei Mais gibt es bereits einige Produkte.
PSP

Insektizide. Bald geht fast nichts mehr
Bei den Insektiziden haben wir über alle Kulturen hinweg ein Problem: Die Pyrethroide zeigen zunehmend Resistenzen, und über alternativen Wirkstoffen schweben Verbote. Die üblichen Routineanwendungen verschärfen die Situation.

Frühjahrsherbizide. Das Unkraut wächst davon
Nach dem insgesamt milden und vielerorts vor allem nassen Winter können wir mit mehr und weiterentwickelten Ungräsern und Unkräutern rechnen. Zudem kommt man meist spät auf die Flächen. Aktuelle Empfehlungen gibt Dirk Wolber.

Rübenherbizide. Alternativen gesucht
Es könnte sein, dass die Wirkstoffe Phenmedipham und Desmedipham ab 2020 nicht mehr zur Verfügung stehen. Wie lassen sich dann Unkräuter in Zuckerrüben bekämpfen?

Fusarium-Fußfäule. Was das Risiko erhöht
Auf das nasse Frühjahr kann noch Vorsommertrockenheit folgen. Diese fördert interessanterweise Fusarium-Befall an der Halmbasis. Sebastian Streit und Mark Winter berichten über neue Versuche.

Rhizoctonia. Niemals Rüben nach Mais!
Tolerante Rübensorten schützen nicht unbedingt vor Später Rübenfäule. Je höher der Maisanteil in der Rübenfruchtfolge, um so mehr steigt auch das Auftreten von Rhizoctonia. Warum, erklären Mathias Nottensteiner und Michael Zellner.

Mais. Herbizid sparen ohne Risiko
Weniger Aufwand und dabei ein guter Bekämpfungserfolg: Dieses Ziel hat ein computergestütztes Beratungsprogramm, das jetzt im Praxistest steht. Arnd Verschwele stellt es vor.

Integrierter Pflanzenschutz. Zu schwierig für die breite Praxis?
In der Theorie klingt das gut: Schaderreger nur bekämpfen, wenn sie wirklich vorhanden sind, und dies mit dem geringstmöglichen Aufwand. Der Praxis fehlen aber oft die Instrumente dazu.
Betriebszweig Energie
Management Milch

DLG-Spitzenbetriebe. Ein gutes Jahr reicht noch nicht
Eine höhere Milchleistung, bessere Flächeneffizienz und geringere Futterkosten. Für die DLG-Spitzenbetriebe war das abgelaufene Wirtschaftsjahr recht erfolgreich. Auch, wenn nicht alle finanziellen Löcher gestopft werden konnten, wie Stefan Weber zeigt.

Interview. »Wir wollen die Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit anstoßen«
Seit einiger Zeit läuft das Nachhaltigkeitsmodul Milch. Birthe Lassen, Ludwig Börger und Heike Kuhnert berichten über den derzeitigen Stand.

Neuseeland. Wirklich ein Kuhparadies?
Neuseelands Milchproduktion gilt oft als Beispiel für Nachhaltigkeit und Tierfreundlichkeit. Warum dies nicht uneingeschränkt gilt und wo Verbesserungsbedarf besteht, zeigen unsere Autoren.

Fütterung. Nicht am falschen Ende sparen
Gute Grobfutterqualität ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Fütterung. Wenn dann noch genügend Kraftfutter dazukommt, geht die Rechnung auf, zeigt Josef Assheuer.