Meinung

Ein Vorbild für VW & Co.
Selbstverständnis. Wenn man sich als Landwirt vergegenwärtigt, wie Automobilindustrie und Politik in der »Dieselthematik« »Händchen gehalten« haben…

Veraltet, aber noch lange dabei
Krisenfest. Ein paar Tage Urlaub in der Nähe von Lüneburg: Gebucht war eine Ferienwohnung auf dem Bauernhof. Die Freude, dass ich kurzfristig noch…
Titelthema

Fruchtfolge. Die Suche nach dem Plan B
Die erste Antwort auf zunehmende Probleme im Ackerbau ist immer eine vielfältigere Fruchtfolge. Aber welche Kulturen können es betriebswirtschaftlich mit Raps, Weizen und Gerste aufnehmen? Thomas de Witte und Marcel Dehler haben zwei Beispiele gerechnet.
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Sommergetreide. Neuer Glanz für alte Bekannte?
Geringe Produktionskosten, gute Vorfruchtwerte und die Möglichkeit einer Zwischenfrucht rufen auch Sommergerste, Hafer oder Sommerdurum wieder auf den Plan. Martin Sacher, Christian Guddat und Gerhard Hartmann sagen, wo es Potentiale gibt.

Körnerleguminosen. Soja hätte jeder gerne
Körnerleguminosen bereichern unsere Fruchtfolgen. Das weiß jeder. Trotzdem führen sie in der Praxis ein Schattendasein. Und jetzt sind sie selbst als Greeningmaßnahme vom Tisch. Dennoch lohnt es, um sie zu kämpfen, meint Christian Kreikenbohm.

Vermarktung. Aus Roggen mehr rausholen
Austauschbar im Futter und nicht knapp in der Müllerei. Warum sollten Sie da Roggen anbauen? Weil er gegenüber den anderen Wintergetreidearten pflanzenbauliche Vorteile hat. Reimer Mohr beleuchtet Möglichkeiten am Markt.

Mais-Stangenbohnen. Exotisch, aber vielversprechend
Es ist ein ungewohntes Bild, aber mit dem Mischanbau von Mais und Stangenbohnen ließen sich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: mehr Biodiversität, eiweißreiche Silagen, verbesserte N-Effizienz. Nicole Paul gibt einen Überblick.
Betriebsführung

Unfallgefahr. Dafür sind Sie haftbar
Egal ob Strohballen am Feldrand oder Güllebehälter auf der Hofstelle – als Eigentümer müssen Sie potentielle Gefahrenquellen so sichern, dass Dritte nicht gefährdet werden. Jens Fickendey-Engels zeigt, worauf Sie bei der Verkehrssicherungspflicht besonders achten müssen.

Entscheidungen. Bauch oder Kopf?
Getreide einlagern oder sofort verkaufen? Einen Betriebszweig weiterentwickeln und investieren, oder doch aufgeben? Als Betriebsleiter müssen Sie Entscheidungen treffen. Der eine tut sich leicht damit, der andere schwerer. Sabine Paasche zeigt, wie Sie Entscheidungen besser treffen.
Markt

Getreide. Eine Frage der Qualität
Werden unsere Getreidepreise zwischen Frankreich und Russland mit deren großen Ernten aufgerieben? Oder bestimmen am Ende die Ernteausfälle bei uns und in anderen EU-Ländern den Preis? Bis zum Jahresende rechnen die meisten Händler mit steigenden Preisen für Weizen und Gerste. Warum?

Rapspreise. Denken Sie an 2016
Auch vergangenes Jahr fielen die Rapserträge enttäuschend aus. Im Winter gingen die Preise dann durch die Decke. Wiederholt sich dieses Szenario in dieser Saison?

Börsenturbulenzen. Getreide führt kein Eigenleben
Ein Börsencrash steht vielleicht nicht unmittelbar bevor. Aber angesichts aufgeblähter Finanzmärkte besteht die Gefahr. Und wenn er kommt, reißt er die Preise für Getreide und Raps mit nach unten, meint Robert Theis.

Diesel. Jetzt volltanken?
Der Dollar steht günstig und die Rohölpreise bewegen sich in einem engen Korridor. Ob jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um noch einmal alle Tanks zu füllen oder es sich lohnt, damit noch zu warten, erläutert Axel Herlinghaus.
Panorama

Pflanzenschutzsteuer. Noch nicht vom Tisch
Der Vorschlag einer Steuer auf Pflanzenschutzmittel ist zwei Jahre alt, kann aber je nach Wahlergebnis wieder aktuell werden. Dass bei deren Auswirkungen oft von falschen Annahmen ausgegangen wird, zeigen Holger Klink, Tim Birr und Joseph-Alexander Verreet.

Treibstoffe. Wie viel Sprit wird noch gebraucht?
Mehr Elektroautos und damit weniger (Bio-)Spritverbrauch – bis dahin ist es noch ein langer Weg, sagt unsere Autorin Barbara Lambrecht.
PSP

Unkrautbekämpfung. Herbizide für den Herbst
Die Resistenzgefährdung der Blattwirkstoffe nimmt zu. Nehmen Sie deshalb als Mischpartner auch wieder Bodenherbizide in den Blick, empfiehlt Bernd Augustin.

Ackerfuchsschwanz. Eine Frage des Standortes
Nicht überall in Deutschland findet der Ackerfuchsschwanz gute Bedingungen. Welche Standorte von vornherein besonders gefährdet sind und welchen Beitrag die Biologie des Ungrases leistet, erläutert Johannes Herrmann.

Getreidebeizung. Nachlässigkeit rächt sich später
Sind Beizungen noch zeitgemäß, wenn nur selten samen- oder bodenbürtige Krankheiten auftreten? Unbedingt! Denn die Erreger können zehn Jahre im Boden überdauern, erläutert Michael Heß.

Kohlhernie. Ausfallraps ist »verboten«!
Unbearbeiteter Ausfallraps auf infizierten Feldern ist eine der wichtigsten Ursachen für die Verbreitung der Kohlhernie. Nazanin Zamani Noor belegt das anhand neuer Versuche.

Blühflächen. Bienen wollen Biodiversität
Bienen und Landwirtschaft: Dieses Verhältnis funktioniert nicht problemlos. Es wäre aber zu billig, die Ursachen nur beim chemischen Pflanzenschutz zu suchen, meint Klaus Wallner.
Betriebszweig Energie
Management Milch
Management Schwein

Fütterung. Faser ist nicht gleich Faser
Sättigung tragender Sauen, höhere Darmgesundheit bei Ferkeln oder Beschäftigung von Mastschweinen – Christine Potthast zeigt, welche Fasereigenschaften welchen Einsatz bedingen.

Antibiotika. Dürfen Sie noch Colistin nutzen?
Immer wieder wird diskutiert, dass bestimmte Wirkstoffe als Reserveantibiotika den Menschen vorbehalten sein müssen. Die WHO hat sie jetzt erstmals definiert – und Colistin gehört dazu. Was das für die Nutztierhaltung bedeutet, zeigt Jörg Held.

Salmonellen-Monitoring. Nicht nachlassen!
Eigentlich sollte mit dem Überwachungssystem die Salmonellenbelastung der Schlachtschweine immer weiter verringert werden. Warum das nicht gelungen ist, erklärt Thomas Blaha.

Marktausblick. Der Wettbewerb wird schärfer
Für die EU-Schweinebranche ist der Binnenmarkt wegen seiner Größe wichtiger als das Drittlandsgeschäft. Bei einem Selbstversorgungsgrad von zuletzt 111 % muss aber auch der Export laufen, sonst droht Druck auf die Erzeugerpreise.