Meinung

Zwei Branchen, ein Problem
Produktionskosten. Opel soll an Peugeot verkauft werden. 19 000 Arbeitsplätze in Deutschland sind betroffen, wenn auch wohl nur ein kleinerer Teil auf…

Wie weiter mit dem Weizenpreis?
Herr Vogel, seit Januar treten die Getreidepreise auf der Stelle. Wie geht es weiter?
Mit einer starken Preissteigerung rechnen wir derzeit nicht.…
Titelthema

Düngerecht. Ende einer Odyssee?
Nach jahrelangen Diskussionen soll nun der Bundesrat Ende März die Reform der Düngegesetzgebung verabschieden. Bis zuletzt wird über die Details gestritten. Was beschlossen und was noch offen ist, zeigt Ulrich von Wulffen.

Verordnung. Klärschlamm vor dem Aus?
Auch die Klärschlammverordnung steht zur Disposition. Womöglich ist schon bald keine Ausbringung auf landwirtschaftlichen Flächen mehr möglich. Damit die Nährstoffe auch weiterhin genutzt werden können, müssen sie aufbereitet werden. Wie, zeigt Susanne Hartwein.

Gärreste. Balsam für den Boden
Bei Gärrückständen herrscht noch immer viel Unsicherheit. Marieke Hoffmann, Kerstin Nielsen und Frank Ellmer haben langjährige Versuche zur Düngewirkung gemacht und kommen durchweg zu positiven Ergebnissen.

Unterfußdüngung. Effizienter geht es kaum
Die neuen rechtlichen Vorgaben lenken die Aufmerksamkeit auf Gülleunterfußdüngung zu Mais. Was das Verfahren attraktiv macht, zeigen Versuche der Hochschule Osnabrück.
Betriebsführung

Pachtverträge. Gleitklauseln richtig gestalten
Zu Höchstpreisen abgeschlossene Pachtverträge können in schwierigeren Zeiten schnell zu Liquiditätsengpässen führen. Ohne wirksame und krisenfeste Anpassungsklauseln lässt sich dann nur schwer etwas bewegen. Hubertus Schmitte zeigt, was Sie dabei beachten müssen.

Finanzierung. So tilgen Sie flexibler
Finanzierungsanteile ohne Absicherung nehmen zu, mit der Folge, dass das Eigenkapital sinkt. Gleichzeitig steigt das Risiko. Wir zeigen, wie Sie mit innovativen Finanzierungsinstrumenten Spielräume für Ihre Liquidität schaffen können.
Markt

Getreide. Da braut sich was zusammen
Die Produktionsschätzungen für die Ernte 2016 werden nach unten korrigiert, gleichzeitig steigt die Nachfrage. Das sorgt für eine positive Grundstimmung auf dem Markt. Vielleicht sind ja doch noch ein paar Euro drin?

Raps. Trübe Aussichten treiben Kurse
Am Terminmarkt hat der Raps die Marke von 420 €/t vom Februar an den Maikontrakt weitergereicht. Aber nicht nur die alte Ernte zeigt sich fester. Auswinterung und erste Ernteprognosen ziehen auch die Preise für die Ernte 2017 mit.

Diesel. Kaufen, obwohl es teuer ist?
Die Drosselung der Ölförderung durch die OPEC und die steigende Wirtschaftlichkeit der US-Frackingindustrie – diese beiden Faktoren setzen dem Ölpreis Grenzen nach unten und oben. Kurzfristig rechnet Axel Herlinghaus noch einmal mit leicht fallenden Preisen.

Zuckerrüben. Noch mal ein gutes Jahr
Nordzucker und Südzucker haben die Preisverhandlungen für die Rübenbezahlung der Kampagne 2016 abgeschlossen. Auch für die Suiker Unie stehen die Zahlen weitgehend fest. Das Ergebnis ist unter dem Strich etwas besser als erwartet.

China. Klasse statt Masse
Die Zeiten immer neuer Rekordernten in China sind erst einmal vorbei. Denn Peking sieht die Selbstversorgung gesichert und will weg von massiven Lagerbeständen. Stattdessen soll die Qualität der Produkte in den Vordergrund rücken.
Panorama

Zweinutzungshuhn. Eier, Fleisch oder beides?
Das Töten männlicher Eintagsküken von Legerassen steht massiv in der gesellschaftlichen Kritik. Alternativen dazu könnten die Geschlechtsbestimmung im Ei, die Mast von sogenannten Bruderhähnen oder Zweinutzungsrassen sein. Michael Grashorn wägt deren Vor- und Nachteile ab.

Kali. Dieser Dünger wird nicht knapp
Das neue Kaliwerk der K + S in Kanada startet in diesem Sommer die Produktion, in Russland werden bis 2019 mindestens zwei neue Werke fertig. Weitere sind im Bau oder werden erweitert. Auf lange Jahre übersteigen damit die Kapazitäten die Nachfrage.

Gülleausbringung. Tschüss Kubikmeter, willkommen Kilos!
Die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen erfordern ein Umdenken beim Umgang mit Gülle. Da sind die Niederländer schon einen Schritt weiter als wir.
PSP

Rapsschädlinge. Im Zweifel nicht behandeln
Ohne eine Antiresistenzstrategie mit Bekämpfungsrichtwerten lassen sich tierische Schaderreger im Raps nicht mehr lange kontrollieren. Stefania Kupfer bringt Sie auf den aktuellen Stand.

Verticillium. Vorsicht mit Zwischenfrüchten
Auch jenseits der klassischen Rapsflächen fand sich 2016 teilweise ein hoher Befall mit Verticillium. Sarah Bartsch und Andreas von Tiedemann haben mögliche Ursachen untersucht.

Rapsschäden. Es können auch Virosen sein
Phosphatmangel? Nein, ein bisher wenig bekanntes Virus hat im letzten Jahr zu schlechten Erträgen beigetragen. Seinen Namen sollten Sie sich auch für 2017 merken.

Droplegdüsen. Ergebnisse im Extremjahr
Tiefergelegte Düsen können bei der Blütenbehandlung im Raps für keine oder weniger Rückstände im Honig sorgen. Aber erfüllen sie auch die Ansprüche der Landwirte an die Wirksamkeit? Das konnte Dominik Dicke im Sklerotinia-Jahr 2016 überprüfen.

Gräserbekämpfung. Schleichende Wirkungsverluste
Gegenüber Bodenherbiziden entwickeln Gräser keine Resistenz? Diese Weisheit stimmt nicht mehr. Und dann lässt sich auch mit den Blattherbiziden wenig machen, sagt Günter Klingenhagen.

Rübennemathoden. Zwei Methoden, ein Ergebnis
Was nutzen Schadschwellen, wenn man nicht weiß, wie viele Nemathoden wirklich im Boden sind? Eine Forschungsgruppe hat die Zählmethoden im Rheinland und in Hessen-Pfalz verglichen.

Integrierter Pflanzenschutz. Wird noch zu viel gespritzt?
Das gesetzlich verankerte »notwendige Maß« ist Kritikern viel zu hoch. Aber feste Obergrenzen sind ebenso Unsinn wie Routinebehandlungen. Bernd Freier zeigt, wie der integrierte Pflanzenschutz mit mehr Leben gefüllt werden kann.

Biodiversität I. Vielfalt ohne Flächenverlust
Nicht wertvolles Ackerland umwidmen, sondern vorhandene Randflächen für mehr Biodiversität aufwerten: Dieses Ziel hat das »Eh da-Konzept«. Die konkrete Umsetzung ist bereits in 30 Kommunen auf dem Weg.

Biodiversität II. Erst das Ziel, dann die Maßnahme
Unter Biodiversität versteht jeder etwas anderes. Das bietet viel Raum für Aktionismus, aber auch für Untätigkeit. Ohne konkrete Schutzziele geht es nicht, meint Friedrich Dechet.
Betriebszweig Energie
Management Milch
Management Schwein

Schwanzbeißen. Was wirklich helfen kann
Der Kupierverzicht ist nur zu erreichen, wenn etablierte Haltungs- und Verfahrenstechnik infrage gestellt wird. Und bekanntes Wissen muss baulich konsequent umgesetzt werden, zeigt Eckhard Meyer.

Markt. Gemischte Aussichten
Nach zuletzt wirtschaftlich schwierigen Jahren sieht es für die Schweinehaltung insgesamt 2017 wieder etwas besser aus. Dennoch vergibt Deutschland vor allem in der Sauenhaltung erhebliches Potential, sagt Albert Hortmann-Scholten.

Bioschweine. Etablierte Nische
Nach dem Rückgang Ende 2013 ist der Erzeugerpreis für Bio-Schweine laufend gestiegen und jetzt auf hohem Niveau stabil. Wie es am Markt weitergeht, zeigt Christian Wucherpfennig.

Magdeburger Urteil. Wie geht es weiter?
Die Tierschutznutztierhaltungs-Verordnung (VO) soll geändert werden – von einer konkreten Ausgestaltung ist man aber noch weit entfernt. Im Moment sind die Betriebe auf den guten Willen der Amtstierärzte angewiesen.

Ferkelkastrieren. Ein vierter Weg?
Wie geht es ab 2019 ohne betäubungslose Ferkelkastration weiter – gerade für kleine Betriebe? Diskutiert wird jetzt auch ein »4. Weg«: Die Kastration unter lokaler Schmerzausschaltung mit Medikamenteneinsatz durch den Tierhalter.
DLG aktuell

DLG-Weizenvergleich. Die Ergebnisse von Haßfurt
Auf den DLG-Feldtagen traten elf Versuchsansteller in den Wettbewerb um das beste Anbauverfahren. Dabei hatten nicht immer die Anbauverfahren mit dem höchsten Ertrag die Nase vorn.