Meinung

Es gibt keinen Plan B
Nährstoffüberschüsse. Es liegt wohl in der Natur des Menschen, eingespielte und bequeme Strukturen möglichst lange aufrechtzuerhalten. Anders lässt…

Flaschenhälse
Tierwohl. Die Kritik der Landwirte ist richtig: Der Topf für die Initiative Tierwohl ist zu klein, mehr Geld muss her. Damit alle Betriebe, die…
Titelthema

Rübenpreise. Wie wird künftig abgerechnet?
Noch lange sind nicht alle Verhandlungen abgeschlossen. Aber es zeichnen sich Konturen ab, wie Zuckerrüben ab 2017 bezahlt werden. Bei Pfeifer & Langen in Lage gibt es schon Anbauverträge. Und Südzucker stellt das Bezahlsystem komplett um.

Wettbewerbsfähigkeit. Stellschrauben der Fabriken
Nur wenn die Zuckerfabriken wettbewerbsfähig sind, können sie gute Rübenpreise zahlen. Dabei kommt es nicht nur auf die Kampagnedauer an, sondern auch auf Arbeitslöhne, Energiekosten, Transportwege für Zucker und die Organisation.

Fruchtfolge. Lohnen sich Rüben noch?
Grundlage für die Anbauplanung ist und bleibt die Auswahl der wirtschaftlich stärksten Fruchtfolge. Ob die Rübe 2017 noch dabei ist? Joachim Riedel hat gerechnet.

Ausblick. Was tut sich am Weltmarkt?
Trotz eines Zuckerdefizits am Weltmarkt gibt es keinen Anlass für Euphorie. Denn Thailand, Indien und erst recht Brasilien können jederzeit den Anbau ausdehnen. Christoph Berg macht aber Hoffnung, dass das Tal für das Erste durchschritten ist.
Betriebsführung

Betriebsentwicklung. Die Stunde der Strategen
Allseits herrscht schlechte Stimmung, und so mancher Betriebsleiter fragt sich, wie es langfristig weitergehen soll. Frühzeitig aussteigen, kooperieren oder entgegen dem Trend durchstarten? Was jetzt zu tun ist, wurde auf der DLG-Wintertagung diskutiert.

Zeitmanagement. Nur noch kurz die Welt retten ...
Der Tag hat einfach zu wenige Stunden! Helma Ostermayer entlarvt die häufigsten Zeitkiller und zeigt Wege auf, wie Sie den eigenen Tagesablauf optimal gestalten und sich persönliche Freiräume schaffen können.
Markt
Handelsabkommen. Die Fronten sind verhärtet
Nie stand ein Handelsabkommen so in der Kritik wie TTIP. Seit 2014 wehren sich verschiedenste Initiativen gegen das Vorhaben, das ihrer Ansicht nach den hohen Sozial- und Tierschutzstandards in der EU den Garaus machen wird. Was ist dran an der Kritik?

Getreide. Im Strudel der Krise
»Rette sich, wer kann« – so lässt sich die Stimmung am Markt seit Jahresbeginn am besten beschreiben. Nach dem Ende der Feiertage setzte eine fast schon panikartige Verkaufsbereitschaft ein. Und vor April wird das kaum besser werden. Wer nicht bis zum Juni lagern kann, sollte jetzt jede Gelegenheit zum Abverkauf nutzen.

Argentinien. Der neue Präsident macht ernst
Schon kurz nach seiner Vereidigung hat Mauricio Macri die Ärmel hochgekrempelt und sich an die Umsetzung seiner Wahlversprechen gemacht – zum Nutzen der dortigen Agrarbranche.

Dünger. Nur KAS und Kali sind (noch) teuer
Überkapazitäten prägen den Düngermarkt. Harnstoff und AHL sind im freien Fall, die DAP-Preise rutschen kräftig. KAS und Kali halten ihr Preisniveau – wenigstens vorerst noch.

Mineralöl. Erdöl bleibt auf Dauer billig
Nach der Aufhebung der Wirtschaftssanktionen ist der Iran am Ölmarkt wieder im Spiel. Das steht – neben der Überproduktion der anderen OPEC-Länder – einer raschen Erholung des Ölpreises im Weg. Die Nachfrage kann das Überangebot nur mittelfristig drosseln.
Panorama

Streifensaat. In der Praxis angekommen
Die Streifensaat eignet sich nicht nur für Mais, sondern auch sehr gut für Zuckerrüben. Die Nordzucker hat das Verfahren lange Zeit getestet und angepasst. Auch mit der Unterfußüngung von organischen Düngern gibt es erste Erfahrungen. Georg Sander sagt, was sich bewährt hat und was noch besser werden muss.
PSP

Fungizidwirksamkeit. Im Zeichen von Resistenzen
Noch funktionieren im Großen und Ganzen die etablierten Strategien gegen die Pilzkrankheiten im Getreide. Aber geht das noch lange gut? Die Skepsis von Bernd Rodemann wächst.

Resistenzentwicklung. Was wirkt noch gegen Septoria?
Die Strobilurine kann man vergessen, die Carboxamide sind nicht über alle Zweifel erhaben, und auch einige Azole zeigen Wirkungsverluste. Ganz unberührt von Septoriaresistenzen bleiben lediglich die Kontaktmittel, berichtet Holger Klink.

Winterweizen. Frühe Saat – mehr Stress
Frühe Weizensaaten sind beliebt. Aber milde Winter bieten dann beste Voraussetzungen für Schaderreger, die nur mit erhöhtem Aufwand zu bekämpfen sind. Gesche Friese und Stephan Deike berichten über die Erfahrungen der beiden vergangenen Jahre.

Strategien – Süden. Ein drittes Jahr mit Gelbrost?
Viel spricht derzeit dafür. Aber erst die Kontrolle der eigenen Bestände zeigt, ob Sie gegen Gelbrost und Septoria behandeln müssen. Wann und mit welchen Mitteln, zeigt Stephan Weigand.

Strategien – Norden. Alles dreht sich um Septoria
Die norddeutschen Landwirte richten ihre Fungizidstrategie im Weizen an der Septoria aus. Und was ist mit den übrigen Krankheiten und mit der Wintergerste? Asmus Klindt bringt Sie auf den aktuellen Stand.

Strategien – Osten. Wie oft müssen Sie behandeln?
Gerade in den Trockengebieten Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens gibt es gute Voraussetzungen für einen zurückhaltenden Fungizideinsatz. Christian Wolff und Andela Thate zeigen, wie das funktioniert, wenn »Ackerbau« kein Fremdwort bleibt.
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Sachkundenachweis. Der Teufel steckt im Detail
Darf auch meine Frau Pflanzenschutzmittel vom Händler holen? Hat der Handel jetzt Zugriff auf meine Daten? Wie läuft der Einkauf im Internet? Auf manche Fragen kommt man erst später ...
Betriebszweig Energie
Management Milch

Durststrecke. Wie hoch sind die Verluste?
Die derzeitigen Milchpreise führen dazu, dass kaum ein Betrieb seine Kosten decken kann. Welche Voraussetzungen nötig sind, um die Lage zu überstehen und welche Betriebstypen momentan besonders gefährdet sind, beschreibt Karl Heinz Mann.

Molkereien. Was der Süden besser macht
Warum schaffen es die bayerischen Molkereien, trotz ungünstigerer Strukturen auf Erzeugerseite, höhere Milchpreise auszuzahlen? Die Nähe zum italienischen Markt ist zumindest nicht mehr die einzige Antwort, zeigt Ludwig Huber.

Neuseeland. Wie wird man Weltmeister?
Neuseeland ist Weltmarktführer beim Milchexport. Wie diese Entwicklung möglich war und vor welchen Herausforderungen die Erzeuger heute stehen, beschreibt Christian Mühlhausen.
Markt. Wohin nur mit all der Milch?
Die Milchviehhalter in der EU haben großen Anteil an dem derzeitigen Überangebot am Weltmarkt. Daran ändert sich langsam etwas. Dennoch gibt es Grund für vorsichtigen Optimismus.

Lieferbeziehungen. Neue Diskussionen, alte Argumente
Europas größte Genossenschaft zahlt einen Bonus, wenn die Liefermenge nicht steigt. Das befeuert die Diskussionen um Mengenbegrenzungen und Lieferbedingungen neu. Dabei hat das mit den alten Forderungen des BDM wenig zu tun.