Meinung

Nichts als Mitnahmeeffekte
Hilfsprogramme. Kaum ist mit der Abschaffung der EU-Milchquoten ein massiver Markteingriff beseitigt, werden schon wieder neue Hilferufe laut. Sicher,…

Die Hand an der Wiege
Indoktrination. Olaf Scholz, heute Hamburgs Regierender Bürgermeister, wollte 2002 als SPD-Generalsekretär »die Lufthoheit über den Kinderbetten«…
Titelthema

Düngeverordnung. Müssen Sie jetzt schon handeln?
Mehr Sommerungen? Weniger Getreide nach Getreide? Pflug statt Grubber? Auch wenn die Vorgaben der neuen Düngeverordnung noch nicht endgültig festgezurrt sind, fragen sich viele Landwirte, welche Konsequenzen diese auf ihr Anbausystem haben werden. Stephan Deike wagt einen Ausblick.

Dänemark. Kreative Köpfe
Obergrenzen bei Stickstoff und Pflanzenschutz zwingen die dänischen Landwirte, alle ackerbaulichen Reserven auszunutzen. Das gelingt mehr oder weniger gut, hat Jana Epperlein beobachtet.

Greening. Mehr als ein Feigenblatt?
Das Greening kann ein ökologisches Feigenblatt bleiben. Aber Sie können auch einen ackerbaulichen Mehrwert daraus ziehen. Wie das gelingt, zeigen Aenne Heins und Detlev Dölger.

Glyphosat. Wir brauchen den Wirkstoff ...
... aber wir müssen vor allem die routinemäßige Stoppelbehandlung herunterfahren, meint Mathias Ernst. Dann haben wir wieder Argumente, und es steigen vielleicht die Chancen, dass uns Glyphosat für die wirklich wichtigen Anwendungen erhalten bleibt.

Getreide. Wo lohnt die Einzelkornsaat?
Bei Mais und Rüben ist die Einzelkornsaat Standard. Zunehmend wird aber auch bei Getreide und Raps darüber nachgedacht. Michael Baumecker stellt Versuche aus Brandenburg vor.
Betriebsführung

Anbauplanung. Die Sicht der Ökonomen
Ackerbaulich wollen wir immer den langen Blick, aber es muss sich auch lohnen. Grundlage für die Anbauplanung ist und bleibt deshalb die Auswahl der wirtschaftlich stärksten Fruchtfolge. Philipp Stubbe hat gerechnet.

Wirtschaftsumfeld. China ist das größere Übel
Jetzt bekommt Griechenland doch noch seine (aller)letzte Chance. Wie sich die Krise auf die Landwirtschaft auswirkt, haben wir mit Experten diskutiert. Für sie hat das Wort »Griechenland« seinen Schrecken verloren. Sie sehen die größeren Risiken in China.
Markt

Getreidepreise. Das ist noch nicht alles
Dürre und die Hitzewelle Anfang Juli haben bei uns Ertrag gekostet. Jetzt drohen starke Einbußen beim Mais – in den USA wie auch in Europa. In Asien breitet sich El Niño mit Hitze und Dürren ebenfalls aus. Da brauen sich noch mehr Hiobsbotschaften zusammen. 200 €/t für Weizen frei LKW im Winter sind inzwischen denkbar.

Raps. Der Markt ist eng versorgt
Die korrigierten Ernteerwartungen haben die Rapspreise in den vergangenen Wochen deutlich nach oben getrieben. Und eine Preisschwäche ist erst einmal nicht in Sicht, meint Bernd Irps.

Sojabohnen. Wo gibt´s noch Flächen?
Seit der Jahrtausendwende ist der weltweite Sojaanbau Jahr für Jahr im Schnitt um 3 Mio. ha gewachsen. Hält dieser Trend auch nur annähernd an, so stoßen einige Exportländer an ihre Grenzen. Woher kommen demnächst unsere Futtermittel?

Leguminosen. Langsam bildet sich ein Markt
Die Mischfutterhersteller haben sich auf Erbsen und heimische Sojabohnen eingestellt, entsprechend bildet sich ein Preisniveau heraus. Für Ackerbohnen gibt es oft aber nur Abwehrpreise.

Zuckerrüben. Was kommt nach 2017?
Die Verhandlungen über die Rahmenbedingungen für den Rübenanbau nach dem Ende der Marktordnung gehen hinter den Kulissen weiter. Ein Zwischenstand.
Panorama

Übernahmekampf. Wenn die Braut nicht will
Schon zweimal hat Monsanto Syngenta einen »Heiratsantrag« gemacht. Beide Male setzte es eine Abfuhr. Doch die Amerikaner geben nicht auf. Und die anderen sind sehr aufmerksam.
PSP

Gewässerschutz. Raps ohne Metazachlor?
Ein weitverbreiteter Wirkstoff ist ins Zwielicht geraten, weil seine Abbauprodukte das Trinkwasser gefährden könnten. Dirk Wolber, Thekla-Karina Niehoff und Goßswinth Warnecke-Busch zeigen, dass es gar nicht so einfach ist, ohne Mittel wie Butisan oder Fuego auszukommen.

Ackerhygiene. Glyphosat ist nur ein Baustein
Eine Verkürzung der »grünen Brücke« durch Grubbern statt des späteren Glyphosates macht es möglich, Viruskrankheiten oder Mäusen entgegenzutreten. Glyphosat brauchen wir vor allem gegen schwer bekämpfbare Unkräuter, sagt Bernd Augustin.

Insektizideinsatz. Raps: Eine neue kritische Saison
2014 ist der Einsatz von Pyrethroiden deutlich angestiegen. Immer mehr Resistenzen sind die Folge. Bewahren Sie also Ruhe, und behandeln Sie nicht zu früh, empfiehlt Udo Heimbach.

Kohlfliege. Das erste Jahr ohne Beize
Die Kleine Kohlfliege lässt sich nur durch Beizmittel sicher unter Kontrolle halten. 2014/15 sind wir durch den milden Winter gerade noch davongekommen. Stefania Kupfer und Gerhard Schröder haben den Befall verfolgt.

Erdfloh. Warten auf neue Beizmittel
Neonicotinoide dürfen Sie nicht anwenden, Pyrethroide wirken immer weniger, und die Startbedingungen für den Erdfloh sind günstig. Die einzige Lösung sind neue Mittel, die hoffentlich bald kommen, sagen Stefania Kupfer und Gerhard Schröder.
Betriebszweig Energie
Management Milch

Portraits. Und es geht immer weiter
Mecklenburg-Vorpommern hat mit durchschnittlich 220 Kühen pro Betrieb die zweitgrößten Betriebsstrukturen in Deutschland. Welche Entwicklungen seit der Wiedervereinigung möglich waren und wo die Reise noch hingeht, zeigen vier Betriebe.

EDF-Betriebe. Nur die Hälfte macht Gewinn
Bei hohen Auszahlungspreisen wie im vergangenen Jahr sollte man meinen, dass die Mehrzahl der Betriebe Gewinne machte. Aber eine Vollkostenrechnung spricht eine andere Sprache.

Förderprogramme. Tierwohl messen und belohnen
Zehn Indikatoren sollen helfen, das Wohlbefinden direkt am Tier zu messen. Wir zeigen, wie das System aussehen könnte und warum es die bestehende Förderung verbessern kann.

Markt. Wo bleibt die Nachfrage?
Die weltweite Milchmenge nimmt auch 2015 weiter zu. Mit dem verlängerten Importstopp Russlands und der Kaufzurückhaltung Chinas gerät der Auslandsabsatz unter Druck. Wann geht es wieder aufwärts?