Und es gibt sie doch...

... die unsichtbare Hand des Marktes, die der schottische Nationalökonom Adam Smith 1776 entdeckt zu haben glaubte. Kaum steigen die Zinsen, schon bricht der Bau ein, und Bauunternehmen bewerben sich um die verbliebenen Aufträge. Der teure Dünger sorgte weltweit für einen Nachfragerückgang, der jetzt die Preise wieder in Richtung vor der Energiepreisexplosion drückt. Auch Getreide wird weniger benötigt – für Ethanol, Futter und Industriestärke. Und die ­Umsätze des LEH sinken preisbereinigt, weil die Verbraucher sparen. Es wäre schön, wenn diese Hand auch im berliner
Regierungsviertel sichtbar würde. Sie ist effektiver und flexibler als staatliche Regulierungswut.

Ein Kommentar von Christian Bickert

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