Neu & besser
Fendt. Seit fast 25 Jahren ist die 700er Baureihe von Fendt auf dem Markt. Und man fragt sich: Was können die bei der nunmehr siebten Generation noch verändern, verbessern?
Nun, zunächst bekommt die Maschine einen neuen Motor. Ein neu entwickelter Sechszylinder von Agco Power ersetzt das bisherige Deutz-Aggregat. Fünf Modelle mit Nennleistungen zwischen 203 und 283 PS sind im Angebot. Beim Spitzenmodell ermöglicht ein Booster bis zu 20 PS Mehrleistung. Dort erreicht der Motor das maximale Drehmoment von 1450 Nm bei nur 1300 U/min, was sich positiv nicht nur auf Zugkraft und Beschleunigung, sondern auch auf den Kraftstoffverbrauch auswirken soll. Dieses Prinzip „niedrige Drehzahl – hohes Drehmoment“ kennt man bereits von den Großtraktoren der Marke. Ausführungen mit 40, 50 und 60 km/ sind möglich. Die beiden leistungsstärksten Modelle bekommen eine größere Bereifung (2,05 m hinten). Niedrige 30,5 kg/PS Leistungsgewicht und kompakte Ausmaße sind weitere Eigenschaften. Sehr stolz ist Fendt auch auf die neue Kabinenausstattung mit diversen optionalen Komfortfunktionen.
Derweil wird die sechste Generation des Vario 700 (140 bis 240 PS) bis nach wie vor gebaut. Fendt erklärt das mit der Leistungslücke, die sich sonst im Bereich zwischen 140 und 200 PS auftäte. Über konkrete Preise für das neue Modell wollte Fendt noch nicht reden. Die aktuellen Engpässe bei Komponenten und die dadurch hervorgerufenen Lieferzeiten machen Kalkulationen derzeit offenbar zum Glücksspiel.
Was ist noch bemerkenswert bei Fendt? Eine Baureihe kleiner Fünfschüttler-Mährescher setzt auf den Trend zur Eigenmechanisierung. Den Corus 500 gibt es mit 185, 225 und 260 PS, er ersetzt die Modelle 5185 und 5225. Den Feldhäcksler Katana gibt es auch mit 850 PS. Und die Quaderballenpressen wurden überarbeitet.
