Produktivität plus Umweltleistungen
Den Folgen des Klimawandels ist der Ökolandbau besonders stark ausgesetzt. Deshalb drehen sich auf dem Gladbacherhof, dem „Gastgeber“ der diesjährigen Öko-Feldtage, einige Projekte um diese Frage. Wenn dann noch die Biodiversität positiv beeinflusst wird und die Produktivität nicht leidet, umso besser!
Unabhängig davon, ob schon Tiere drinstehen oder noch nicht: Im Rahmen der Ökofeldtage 2022 wird der neue Forschungsstall des Gladbacherhofes für Besucher geöffnet. Unübersehbar thront er über dem langgezogenen Betriebsgelände. Der neue Stall für 128 Kühe soll nicht nur den bisherigen, in die Jahre gekommenen Kuhstall ersetzen. Er ist die Voraussetzung für einen Systemvergleich, den es so bisher noch nicht gab. Zwei Herden von je 64 HF-Kühen werden in den kommenden Jahren quasi gegeneinander antreten. Die eine wird, wie in Ökobetrieben oft üblich, extensiv auf der Basis von Grünfutter ernährt. Die andere Herde bekommt eine stärker auf Getreide und Mais basierende Ration. Die Kernfrage ist: Bei welchem Verfahren entsteht (bezogen auf das Kilogramm Milch) weniger Methan? Der Öko-Landbau muss sich der Effizienzfrage ja zunehmend stellen.
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