Düngen fürs Depot

Nichts für jeden, aber doch für Körnermais- und Gemüseanbauer gerade in wassersensiblen Gebieten eine Option: die Tiefendepotdüngung „DeePot“ von Rauch mit Einzelreihendosierung. Dabei wird Dünger in jeder zweiten Reihe bis zu 25 cm tief abgelegt. Die Wurzeln wachsen ihm entgegen, was bessere Voraussetzungen in Trockenphasen bietet. Das soll nicht nur Ammoniak- und Lachgasverluste (fast) vermeiden, sondern auch ein Fünftel des Mineraldüngers sparen.

So beschreibt Rauch selbst die Technik:

„Die extra schlanke Ausführung der Injektionsschare öffnet das Erdreich chirurgisch genau und schonend. In einem ersten Schritt schneidet das Sech Pflanzenrückstände und formt zugleich eine erste Düngerille für das nachfolgende Schwert, was sich ebenfalls reduzierend auf die Verstopfungsanfälligkeit und den Zugkraftbedarf des Schars auswirkt. Das nachfolgende Schwert setzt sich aus den auswechselbaren Spitzen und einem Düngekanal mit dahinter liegenden Kratzfedern zusammen. Charakteristisch für das Schwert selbst ist der 30 mm breite auswechselbare Torpedo, welcher einen Erdkanal für den nachfolgenden Dünger formt. Das dahinter liegende Düngerschar füllt den durch den Torpedo zuvor geschaffenen Raum mit Dünger. Für einen ganzheitlichen und luftdichten Schlitzverschluss dienen die Andruckrollen und die hinter dem Düngekanal befindlichen Kratzfedern. Die in der Erde befindlichen Federn werden durch den Boden in Schwingung versetzt und lockern damit die seitlich komprimierte Erde in der Düngerille. In Kombination mit den Erdleitblechen, welche seitlich am Schar angeordnet sind, gelingt es, die Erde im Bereich des Bearbeitungshorizonts zu halten und rückzuverfestigen.“

Foto: Rauch