Getreide. Wohin mit dem Futterweizen?

Wenn die Schweinemast EU-weit stark einbricht und gleichzeitig mehr Futterweizen und Mais vom Feld und aus Importen kommen, ist guter Rat teuer. Exporte scheiden aus. Daher gibt es für Futterqualitäten wenig Hoffnung auf höhere Preise.

Dr. Christian Bickert

Dr. Christian Bickert

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Sojabohne. Alles konzentriert sich auf Brasilien

Um 300 Mio. t ist die Produktion der drei wichtigsten Ölsaaten weltweit seit Beginn des Jahrhunderts gewachsen. Drei Viertel des Plus entfallen auf die Sojabohne, deren Erzeugung unvermindert ansteigt. Wie hat sich die Struktur dieses Marktes über die Jahre verändert, und was lässt sich daraus für die Zukunft ablesen?

Raps, Sonnenblumen oder Sojabohnen

Mit dem Rapsanbau sind viele Praktiker seit Jahren vertraut. Aber auch Sonnenblumen und Soja spielen eine viel wichtigere Rolle als früher. Welche pflanzenbaulichen Vor- und Nachteile die drei Ölfrüchte mitbringen und was es beim Anbau zu beachten gilt, zeigt Dorothea Hofmann.

China. Die Importlücke bei Milch bleibt

Chinas Regierung setzt in der Milcherzeugung auf große Produktionseinheiten und weniger Importfutter. Das reicht aber nicht aus, um die Zukäufe am Weltmarkt zu begrenzen – steigende Pro-Kopf-Verbräuche lassen den Bedarf bis 2032 weiter wachsen.

Raps. Kein Spielraum für höhere Preise

Obwohl die Prognosen für die EU-Rapsernte zuletzt stetig sanken, leiten sich daraus keine steigenden Rapspreise ab. Der Grund dafür liegt nicht nur in der Rekordernte der Ukraine begründet, sondern auch an dem hohen Überhang an Raps in der EU aus 2022/23. Was könnte den Erzeugerpreisen in den kommenden Monaten Auftrieb verleihen?

Rindfleischimporte in die EU werden von unseren Erzeugern kritisch betrachtet, das zeigt gerade die Wiederbelebung von Mercosur. Da ist es nicht uninteressant, dass jetzt auch Kasachstan auf diesem Markt stärker mitspielen will, wenn auch nicht primär mit Ziel Europa.

Rosinenpickerei ist ein Verhalten, bei dem jemand sich nur die guten Dinge einer Sache sichern will. Die Kritik am geplanten Handelsabkommen zwischen EU und Mercosur lässt Ähnlichkeiten dazu erkennen.