Getreide. 20 bis 30 €/t mehr sind noch drin

Gerstenähren
Gerste in der Ernte für 150 €/t verkaufen? Da dürfte sich eine Einlagerung in jedem Fall lohnen. Foto: landpixel


Der Markt hat seinen Tiefpunkt erreicht. Zwar werden die Preise kaum explodieren, aber nach Abschluss der Ernte und womöglich auch schon vorher werden sie steigen. Dafür sprechen handfeste Argumente

Es klingt wie Gesundbeten – aber nachdem wir in den DLG-Mitteilungen seit Februar vor einem Preiseinbruch gewarnt hatten, ist es jetzt an der Zeit, die positiven Aspekte der Marktaussichten in den Vordergrund schieben. Und da wären vor allem vier zu nennen: 

  • Die anhaltende Trockenheit in Nordfrankreich und Deutschland,
  • absehbare schwache Ernten in der Türkei sowie den südlich angrenzenden Ländern des »fruchtbaren Halbmonds«,
  • der Ausbau der Bioethanolwirtschaft in Brasilien und den USA,
  • die wirtschaftliche Erholung in China.
     

Moderater Anstieg der Preise

Das alles wird nicht ausreichen, eine Preisrallye auszulösen. Aber für einen  Anstieg der Weizen- und  Futtergerstenpreise in einer Größenordnung von 20 bis 30 €/t im Laufe des Herbstes sollte das reichen. 

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