Braugerste. Viel Hoffnung kommt nicht auf
Braugerste – das heißt vor allem Bier und etwas Backzutat. Beides hat derzeit rückläufigen Absatz. Und der trifft auf hohe Energiekosten in der Mälzerei und ein reichliches Angebot. 250 €/t ab Hof ist vermutlich ein guter Preis.
Dem Braugetreide bläst derzeit ein rauer Wind ins Gesicht. Aus dem vergangenen Jahr gibt es reichlich Vorräte, sodass man in der Branche vereinzelt schon diskutiert, wie lange diese wohl keimfähig sind. Draußen auf dem Feld entwickeln sich die Bestände dank früher Saat gut und leiden (außer auf den Sandstandorten, wo in der Regel aber bewässert werden kann) noch nicht unter Trockenstress. Das mag sich zwar ändern, aber noch sind die Ernteaussichten positiv.
Großer Konkurrenzdruck
In den Schankwirtschaften und auf den Festen bleiben viele Bierkrüge leer oder werden nicht nachgefüllt, und im Export läuft es wegen des strammen Euro und der hohen Energiepreise auch nicht gut. Zumal die Konkurrenz im Ausland steigt.